Rezension zu Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen von Hallgrímur Helgason
Ein kroatischer Auftragskiller spielt Prediger in Island
von CosmoKramer
Rezension
C
CosmoKramervor 8 Jahren
Tomislav Boskic ist Kroate und von Beruf Auftragskiller. Dies vornehmlich in New York. Nachdem er einen FBI-Mann umgelegt hat muss er sich verstecken. Das macht er indem er am Flughafen den nächsten Typen auf einer Toilette umbringt um mit dessen Flugticket irgendwohin zu verschwinden. Durch zufall erwischt er den recht bekannten Fernsehprediger David Friendly mit einem Flugticket nach Reykiavik, Island. Er nimmt dessen Identität an und muss sich auf der kleinen eisigen Insel als Prediger durchschlagen. Bis er sich in die Tochter eines isländischen Predigerkollegen verliebt und seine Vergangenheit ihn einholt, obwohl er dem Auftragskillergewerbe abgeschworen hat und auf Island ein neues Leben beginnen will.
Dies war mein erster Roman von Hellgason. Ich weiß nicht so recht was ich von diesem halten soll. Zunächst steht da der Titel des Buches. Ich finde den witzig und der war mit ein Grund das Buch lesen zu wollen.
Dann war die Geschichte auch wirklich lustig. Jedenfalls solange Tommislav sich als Prediger getarnt auf Island befindet. Schwarzer Humor pur. Von Krimi wenig zu merken.
Dann, warum auch immer verliert das Buch seine Spritzigkeit und wird seltsam. Die Predigertarnung fliegt auf und damit auch der Humor des Buches. Lachen war da irgendwie nicht mehr.
Von Krimi auch hier eher weniger zu merken. Schwarze Komödie das ja schon.
Nur am Schluss versucht Hellgason der Geschichte noch so etwas wie Krimitouch, eher Thriller, zu verleihen.
Die Sprache des Buches ist gewöhnungsbedürftig, versaut unter der Gürtellinie. So spricht und denkt der Protagonist des Buches nun mal. Witzig im Kontrast zur strengen Kirche der er als getarnter Prediger angehören muss. Später nervt es allerdings etwas.
Das Buch spielt in Island. Irgendwann in meinem Leben will ich da mal hin. Der Autor gibt allerdings das Gefühl das er, so wie er schreibt, vieles an seinem Land zu kritisieren hat. Dies merkt man dadurch wie er seinen Charakter, Tomislav, das Land entdecken lässt.
Fazit: Es gibt besseres aber auch schlechteres zu lesen. Ob ich es gut finden soll oder nicht, irgendwie kann ich mich nicht so ganz festlegen.
Dies war mein erster Roman von Hellgason. Ich weiß nicht so recht was ich von diesem halten soll. Zunächst steht da der Titel des Buches. Ich finde den witzig und der war mit ein Grund das Buch lesen zu wollen.
Dann war die Geschichte auch wirklich lustig. Jedenfalls solange Tommislav sich als Prediger getarnt auf Island befindet. Schwarzer Humor pur. Von Krimi wenig zu merken.
Dann, warum auch immer verliert das Buch seine Spritzigkeit und wird seltsam. Die Predigertarnung fliegt auf und damit auch der Humor des Buches. Lachen war da irgendwie nicht mehr.
Von Krimi auch hier eher weniger zu merken. Schwarze Komödie das ja schon.
Nur am Schluss versucht Hellgason der Geschichte noch so etwas wie Krimitouch, eher Thriller, zu verleihen.
Die Sprache des Buches ist gewöhnungsbedürftig, versaut unter der Gürtellinie. So spricht und denkt der Protagonist des Buches nun mal. Witzig im Kontrast zur strengen Kirche der er als getarnter Prediger angehören muss. Später nervt es allerdings etwas.
Das Buch spielt in Island. Irgendwann in meinem Leben will ich da mal hin. Der Autor gibt allerdings das Gefühl das er, so wie er schreibt, vieles an seinem Land zu kritisieren hat. Dies merkt man dadurch wie er seinen Charakter, Tomislav, das Land entdecken lässt.
Fazit: Es gibt besseres aber auch schlechteres zu lesen. Ob ich es gut finden soll oder nicht, irgendwie kann ich mich nicht so ganz festlegen.