Rezension zu Insel 77 von Halvar Beck
Toller Schauplatz, dafür unnahbare Hauptprotagonistin
von melanie1984
Rezension
melanie1984vor 6 Jahren
Die junge Ärztin Kristin Jørgensen hat erst vor wenigen Monaten ihren Job als Leiterin der Krankenstation auf der Insel 77, einer Nordsee-Bohrinsel, aufgenommen. Ihr Bruder Marius arbeitet dort schon seit Jahren. Gemeinsam wollen sie aufs norwegische Festland zurückfliegen, doch Marius ist nicht wie geplant an Bord des Helikopters. Alle Kontaktversuche bleiben erfolglos.
Kristin ist zutiefst beunruhigt, erst recht als sie erfährt, dass es in der Vergangenheit schon andere ungeklärte Fälle von vermissten Personen auf der Insel 77 gab. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit – zurück auf die von heftigen Stürmen umtoste Bohrinsel – und gerät selbst in größte Gefahr...
Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen, die mehrere Wochen auseinander liegen, erzählt. Für mich war es teilweise schwierig, die beiden Ebenen zu unterscheiden.
Zu Kristin fand ich leider kaum Zugang. Die Verzweiflung um das Verschwinden ihres Bruders konnte ich ihr nicht wirklich abkaufen, irgendwie blieb sie unnahbar und kalt.
Besonders gut gelungen ist dem Autor aber die Verdeutlichung der bedrohlichen Atmosphäre auf der Bohrinsel. Ich möchte dort bei Sturm und Unwetter nicht, den Naturgewalten völlig ausgeliefert, verharren müssen. Nicht selten lief es mir kalt über den Rücken. Denn Rettung dringt in solchen Situationen keine durch.
FAZIT:
Mit Sicherheit aufgrund der Location ein besonderer Thriller, aber so ganz konnte er mich nicht überzeugen.
Kristin ist zutiefst beunruhigt, erst recht als sie erfährt, dass es in der Vergangenheit schon andere ungeklärte Fälle von vermissten Personen auf der Insel 77 gab. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit – zurück auf die von heftigen Stürmen umtoste Bohrinsel – und gerät selbst in größte Gefahr...
Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen, die mehrere Wochen auseinander liegen, erzählt. Für mich war es teilweise schwierig, die beiden Ebenen zu unterscheiden.
Zu Kristin fand ich leider kaum Zugang. Die Verzweiflung um das Verschwinden ihres Bruders konnte ich ihr nicht wirklich abkaufen, irgendwie blieb sie unnahbar und kalt.
Besonders gut gelungen ist dem Autor aber die Verdeutlichung der bedrohlichen Atmosphäre auf der Bohrinsel. Ich möchte dort bei Sturm und Unwetter nicht, den Naturgewalten völlig ausgeliefert, verharren müssen. Nicht selten lief es mir kalt über den Rücken. Denn Rettung dringt in solchen Situationen keine durch.
FAZIT:
Mit Sicherheit aufgrund der Location ein besonderer Thriller, aber so ganz konnte er mich nicht überzeugen.