Rezension zu "Singende Bäume" von Hanna Bohnensteffen
Dies wird leider eine etwas andere Rezension, denn ich habe das Buch nicht bis zum Ende gelesen, sondern es nach ca. 70 Seiten abgebrochen. Hier möchte ich aber erklären, warum ich dies getan habe.
Der Klappentext verspricht eine spannende, sehr geheimnisvolle Geschichte um das Leben eine junge Frau.
Zu Beginn werden viele neue Figuren eingeführt, aber leider kaum vorgestellt, sodass man sie nur sehr schwer auseinanderhalten kann. Man kommt schnell durcheinander und fragt sich, was der eine jetzt mit der anderen zu tun hat. Für mich, die es eigentlich mag, tolle Charaktere auf ihrem Weg zu begleiten, war es eine echte Herausforderung bereits am Anfang wirklich bei der Stange zu bleiben.
Die Sprache der Autorin ist für meinen Geschmack leider sehr hölzern gewesen. Es fehlte mir das Lebendige in den Worten.
Es gibt leider Zeitsprünge und vor allem Perspektivfehler in der Erzählung, sodass man nur schwer den einzelnen Handlungssträngen folgen kann und mir leider die Freude an der Geschichte genommen hat.
Gerade die Perspektivfehler hätten im Lektorat auffallen müssen. Das ist sprachlich einfach falsch gewesen.
Mir tut es für die Autorin sehr leid, dass ich ihrem Buch keine weitere Chance geben konnte, aber für mich ist dieses Buch leider ein Flop. Das mögen andere anders beurteilen. Hier handelt es sich einfach um meine persönliche Leseempfindung und die kann ich nur so beschreiben, wie sie auf mich gewirkt hat.