Wenn man erst sehr spät im Leben erfährt, wo man hin gehört, nimmt einem dieses Buch gefangen. Zur Deutung ist der Weg zu einem Rabiner, oder Rabinerin, jedoch unbedingt erforderlich, sonst bekommt man es mit der Angst zu tun, wie grausam Gott sein konnte. Zu der Zeit, als die Tora entstanden ist, wurde noch kein liberales Judentum gelebt. 633 Gebote lassen sich heute nicht mehr leben. Es sei denn, die ultra orthodoxen tun es tatsächlich. Liberale Juden können bestenfalls die Hälfte erfüllen. Nach dem lesen hat man also Gesprächsbedarf. Das aber, schmälert die Leistung dieser Autoren keineswegs. Es geht hier im die Glaubensrichtung, nicht um Facetten. Die Empfehlung es zu lesen, liegt in etwa bei einem Jahr. Wenn man allerdings so von seinen Wurzeln überrumpelt wird, wie ich es erfahren habe, schafft man es in drei Monaten. Dieses Buch erlaubt dem Leser, dass er sich hineinfallen lassen kann, wenn er es denn will. Ich wollte. Die originalhebräischen Texte, schaffen eine sehr spirituelle Lese- Atmosphäre. Machen Neugierig, und verführen dazu, die Sprache kennenzulernen. Vielen Dank für diese harte Arbeit.
Hanna Liss
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Hanna Liss
Jüdische Bibelauslegung (Jüdische Studien)
Erzähl es Deinen Kindern - Gesamtedition (ohne Schuber)
Neue Rezensionen zu Hanna Liss
Toll, dass jemand eine weitere Torahausgabe herausgebracht hat. Diese Ausgabe ist sogar Hebräisch (also Originaltext) und Deutsch. Leider ist der hebräische Text eine Kopie. Die deutsche Übersetzung liest sich nicht so schlecht. Es fehlt leider ein Kommentar. Den könnte man bei einer Torah ganz gut brauchen. Es gibt allerdings Einführungen in jedes Buch der Torah (davon gibt es fünf) von Rabbinern und Rabbinerinnen. Einige sind gut, andere nicht sofort verständlich und eher dem liberalen Judentum verpflichtet.
Wer sich nicht scheut, mit seinen Kindern auch ab und zu mal aus der Bibel zu lesen, der sollte zu diesem Buch greifen. Es ist zwar vom Text anspruchsvoll, aber man bekommt ganz schön viel Bibel für sein Geld. Sicher, es sind nicht ganz so viel Bilder, dafür bekommen aber die vorlesenden Eltern auch noch etwas: Es gibt nämlich Kommentare, um den biblischen Text besser verstehen zu können. Das finde ich ganz klasse.
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