Hanna Nolden

~Alles eine Frage der Erinnerung

Dämonisches Erbe geht in die zweite Runde. Mit die Urne der Erinnerung begleiten wir Halbdämonin Pam erneut auf ihrem Weg, die Pakte ihres Vaters zu lösen. 

Doch hat Hanna Nolden, Autorin für Pam noch weitere Herausforderungen auf Lager.

Ein stalkender Arbeitskollege im Liebestaumel, eine Menge Alkohol und Kaffee und dazu eine Prise Kindheitstrauma und Beerdigung.

Eine wahrlich kuriose Mischung die explosiv, magisch, emotional und witzig zugleich ist. 

Ich kann euch nur sagen, die kurzen Novellen sind für  mich immer wieder ein Lesegenuss für triste Nachmittage an denen ich kurzweilige aber ausgezeichnete Unterhalt suche. 

Wahrlich bewundernswert wie es die Autorin schafft auf kurzen Seiten so viele absurde Dialoge mit wirklich emotionalen, tiefgründigen Momenten zusammen zu bringen. 

Dazu noch einmalige Charaktere die einfach liebens- und hassenswert gleichermaßen sind. Mich könnten die Halbechse und der Inccubus mit Ziehtochter wirklich begeistern. 

Fazit:

Wunderbare Urban Fantasy mit Witz, Charme und voller Ideenreichtum. 

Wer kurzweilige Abwechslung und kreative Storyline sucht ist hier auf jeden Fall richtig.

Neve lachte. Es war ein so ehrliches Lachen wie Rieke es in ihrem ganzen Leben selten gehörte hatte. Allenfalls von kleinen Kindern. Es wirkte … unschuldig und rein. Und es war wunderbar!

Aus „Herbstnebel – Rieke & Neve“ von Hanna Nolden

FAKTEN
 Die Novelle „Herbstnebel – Rieke & Neve“ von Hanna Nolden ist im Oktober 2022 erschienen. Es handelt sich um den zweiten Band einer Reihe, in der jeder Teil auch für sich lesbar ist. Allerdings gibt es wiederkehrende Charaktere, die man besser versteht, wenn man die jeweiligen Vorbände kennt. Der erste Band der Reihe heißt „Faunus – Cara & Finn“. Das Buch ist als eBook und Taschenbuch erhältlich.

SCHREIBSTIL & MEHR
 Das hier ist nicht mein erstes Buch von Hanna Nolden – es wird auf keinen Fall mein letztes gewesen sein. Die Autorin schreibt Seelenbücher! Mit jedem kann ich mich identifizieren und die beim Lesen auf mich übergeschwappten Emotionen hallen in mir nach. Auch bei „Herbstnebel“ geht es mir so und ihre Zeilen wirken noch. Was beim Lesen mit mir geschieht, ist so nahbar, echt, greifbar. Ich fühle einfach direkt mit. Hach, das ist schwer zu beschreiben, Ihr müsst diese Bücher selbst lesen, denn zwischen all den Worten schwingen so viele wunderbare Dinge mit!

Was mich besonders an dieser Autorin fasziniert, ist, dass sie keine unzähligen Seiten braucht, um eine Atmosphäre aufzubauen, Charaktere einzufangen und das Gefühl zu vermitteln, in der Geschichte angekommen zu sein. Auch hier hat sie das so schnell gekonnt. Denn ihre Protagonistin ist kein Supergirl, sie ist keine Ausreißerin oder durchläuft eine außerordentliche Wandlung vom hässlichen Entlein zum wunderschönen Schwan. Sie ist authentisch. Und zwar dergestalt, dass man sich so schnell und spürbar in sie hineinversetzen kann. Ein wundervolles Talent!

Auch der Schreibstil ist flüssig und leicht, dabei jedoch herrlich bildmalerisch. Hannas Stil lädt ein zum Verweilen und lässt Raum für die eigenen Gedanken zu dieser Geschichte. Ich liebe es, wie wohl ich mich fühle.

FAZIT
 Es war mir ein Fest der Emotionen, mit Rieke und Neve durch den Nebel zu tanzen. Ich danke der Autorin für diese wunderbaren Zeilen!

  ©Teja Ciolczyk, 22.03.2024

Die Geschichte war jetzt nicht übermäßig spannend, wie man es meist von Zombiegeschichten erwartet, es war eher etwas ruhiger, aber hat mir trotzdem recht gut gefallen. 

Dany macht eine interessante Entwicklung durch und rettet dadurch ein hilfloses Wesen. Das Ende ist offen, da kann man sich dann selbst den weiteren Verlauf ausmalen.