Hanna Nolden

Neve lachte. Es war ein so ehrliches Lachen wie Rieke es in ihrem ganzen Leben selten gehörte hatte. Allenfalls von kleinen Kindern. Es wirkte … unschuldig und rein. Und es war wunderbar!

Aus „Herbstnebel – Rieke & Neve“ von Hanna Nolden

FAKTEN
 Die Novelle „Herbstnebel – Rieke & Neve“ von Hanna Nolden ist im Oktober 2022 erschienen. Es handelt sich um den zweiten Band einer Reihe, in der jeder Teil auch für sich lesbar ist. Allerdings gibt es wiederkehrende Charaktere, die man besser versteht, wenn man die jeweiligen Vorbände kennt. Der erste Band der Reihe heißt „Faunus – Cara & Finn“. Das Buch ist als eBook und Taschenbuch erhältlich.

SCHREIBSTIL & MEHR
 Das hier ist nicht mein erstes Buch von Hanna Nolden – es wird auf keinen Fall mein letztes gewesen sein. Die Autorin schreibt Seelenbücher! Mit jedem kann ich mich identifizieren und die beim Lesen auf mich übergeschwappten Emotionen hallen in mir nach. Auch bei „Herbstnebel“ geht es mir so und ihre Zeilen wirken noch. Was beim Lesen mit mir geschieht, ist so nahbar, echt, greifbar. Ich fühle einfach direkt mit. Hach, das ist schwer zu beschreiben, Ihr müsst diese Bücher selbst lesen, denn zwischen all den Worten schwingen so viele wunderbare Dinge mit!

Was mich besonders an dieser Autorin fasziniert, ist, dass sie keine unzähligen Seiten braucht, um eine Atmosphäre aufzubauen, Charaktere einzufangen und das Gefühl zu vermitteln, in der Geschichte angekommen zu sein. Auch hier hat sie das so schnell gekonnt. Denn ihre Protagonistin ist kein Supergirl, sie ist keine Ausreißerin oder durchläuft eine außerordentliche Wandlung vom hässlichen Entlein zum wunderschönen Schwan. Sie ist authentisch. Und zwar dergestalt, dass man sich so schnell und spürbar in sie hineinversetzen kann. Ein wundervolles Talent!

Auch der Schreibstil ist flüssig und leicht, dabei jedoch herrlich bildmalerisch. Hannas Stil lädt ein zum Verweilen und lässt Raum für die eigenen Gedanken zu dieser Geschichte. Ich liebe es, wie wohl ich mich fühle.

FAZIT
 Es war mir ein Fest der Emotionen, mit Rieke und Neve durch den Nebel zu tanzen. Ich danke der Autorin für diese wunderbaren Zeilen!

  ©Teja Ciolczyk, 22.03.2024

Die Geschichte war jetzt nicht übermäßig spannend, wie man es meist von Zombiegeschichten erwartet, es war eher etwas ruhiger, aber hat mir trotzdem recht gut gefallen. 

Dany macht eine interessante Entwicklung durch und rettet dadurch ein hilfloses Wesen. Das Ende ist offen, da kann man sich dann selbst den weiteren Verlauf ausmalen. 

Der zweite Kurzroman nahm andere Wendungen als ich erwartet hatte und konnte trotzdem mit der Story punkten. Näheres berichte ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Hätte ich die Serie nicht durch eine Bekannte entdeckt, hätte das Cover mein Interesse nicht wecken können.  Immerhin blieb sich die Autorin in ihrem Stil treu, was auf jeden Fall Pluspunkte brachte. Der Behälter in der Mitte stellt bestimmt die Urne der Erinnerung dar, durch die Beschreibungen im Buch hatte ich sie mir anders vorgestellt. 

Meine Meinung zum Inhalt:
Man kann mich eindeutig einen Fan der Serie nennen. Ich liebe die Dialoge zwischen Pam und Ilon. Vor allem Ilon selbst hat es mir mit seiner schlagfertigen und doch zuvorkommen Art angetan. Zwischen ihm und Pam ist definitiv eine Anziehung da, bei der noch nicht klar ist, wohin sie führen wird. Hanna Nolden bereitete mir durch ihre charmante Erzählweise ein amüsierendes Leseerlebnis.

Pams Ex-Arbeitskollege Jeff mischte ihre ohnehin kompliziertes Leben nochmal deutlich auf. Ich konnte mir stellenweise das Lachen nicht verkneifen und fand so manche Situation herrlich komisch. Trotzdem schaffte es Pam an einem weiteren Fall zu arbeiten. Daraus resultierten spannende Abschnitte, die für eine emotionale Achterbahnfahrt bei der Anwältin sorgten. Stellenweise waren diese Momente sehr gefühlsbetont, gleichzeitig konnte ich ihre Emotionen gut wahrnehmen. Der neue Fall zeigte mir eine neue Seite ihrer Fähigkeiten und überraschten damit nicht nur mich, sondern auch Ilon und Pam selbst.

Mit der Beerdigung waren Geschehnisse verbunden, die Pam beinahe Probleme gebracht hätten. Schlussendlich konnten Ilon und sie nach einer weiteren Wendung den Fall um die Erinnerungen von Jack Sallas abschließen. Die Wahrheit dahinter erschreckte die Halbdämonin sehr.

Mein Fazit:
Die zweite Folge der Serie war für Pam sehr heftig, da sie regelrecht ein Kaleidoskop an Gefühlen erlebte. Es gab Höhen und Tiefen, wobei sie es trotzdem schaffte den Fall von Jack Sallas anzugehen. Durch Ex-Arbeitskollege Jeff kam es zu lustigen Szenen, die das Geschehen auflockerten. Mehrere gute Wendungen sorgten für ein gutes Hörerlebnis. Pam kam auf eine schockierende Wahrheit, entdeckte neue Seiten an sich und gewann das Vertrauen einer bestimmten Person. Nach dem Ende freue ich mich auf die dritte Folge.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde von mir über Kindle Unlimited gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.