Liebe Leserinnen, liebe Leser,
meinen Roman „Der Geschmack von Kullerpfirsich“ habe ich aus einem sehr persönlichen Grund geschrieben: Als meine Mutter zunehmend in demente Schübe abgeglitten ist, suchte ich verzweifelt nach einem Buch, das mir helfen könnte, mit den widerstreitenden Emotionen klar zu kommen und das Ganze humorvoller zu nehmen.
Ich habe diversen Lesestoff gefunden, aber die dementen Eltern darin waren stets pflegeleichter als meine Mutter und die erwachsenen Kinder wahnsinnig verständnisvoll. Ich fühlte mich wie ein Alien, weil außer mir offenbar alle perfekt damit umgehen können, wenn sich die Rollenverteilung zwischen Eltern und Kindern plötzlich umkehrt. Kurz, ich musste mir selber helfen!
Als Autorin lag es dann nahe, ein Buch über das Thema zu schreiben. Den Titel für meinen Ratgeber der besonderen Art hatte ich auch schon: „Du Demenz, ich Burnout“. Als ich mit meiner Agentin darüber sprach, meinte sie: „Ratgeber schön und gut. Aber davon gibt es doch wirklich genug – und wenn jemand einen humorvollen Roman über das Thema schreiben kann, dann du!“ Und tatsächlich, in dem Moment wurden meine kreativen Kräfte geweckt, weil mich ein Roman vom autobiografischen Korsett befreite und von der Gewissensfrage: „Darf ich überhaupt etwas derartiges über meine Mutter preisgeben?“ Und so entstand die Figur der Dr. Julia Rose, die genauso frei erfunden ist wie ihre Mutter Ingelore. Aber das, was sie erleben, ist ein Schicksal, das immer mehr Familien teilen ... und das ich, bei aller Tragik, auch mit einem Hoffnungsschimmer versehen habe.
Zur Geschichte:
Julia, Lehrerin aus Leidenschaft und vergnügte „50 superplus“, ist eine mitten im Leben stehende patente Person, aber dann erkrankt ihre Mutter … und auf einmal ist nichts mehr so, wie es früher war: Julia reibt sich auf zwischen ihrem Beruf und den täglichen Besuchen im Pflegeheim bei einer Frau auf, die ihr immer fremder wird und alles andere als nett zu ihr ist. Julia kann ihr gar nichts mehr Recht machen. Und jedes Mal wird Julia von einer anderen Katastrophe überrollt. Kein guter Moment, um ihr eigenes Leben noch einmal gründlich umzukrempeln – aber da kommt heraus, dass ihr Mann ein Verhältnis hat. Ausgerechnet zur Mutter ihrer Lieblingsschülerin… Das Chaos ist perfekt!
Julia steht kurz vor dem Nervenzusammenbruch, was gar nicht in ihr Selbstbild von der starken Frau passt, die für alles eine Lösung parat hat. Hilfe bekommt sie ausgerechnet von „Wölfi“, wie Ingeborgs erklärter Feind im Heim seinen Sohn nennt. Auch Julias und Wolfgangs erstes Begegnung steht unter keinem guten Stern: Versehentlich demoliert sie seinen Wagen … Doch dann stellt sich heraus: Er hat mit seinem Vater mindestens solche Probleme wie Julia mit Ingelore. Aber oh Wunder, Wolfgang gegenüber ist Ingelore zuckersüß, und auch sein Vater, der glaubt, Julia sei Wölfis neue Flamme, zeigt sich ihr gegenüber von der allerbesten Seite. Kurzentschlossen tauschen die beiden ihre Eltern. Das alles führt zu jeder Menge verrückter Momente und einer wilden Party mit Käseigel und Kullerpfirsich. Und auch zwischen den „Kindern“ kommt es zu einigen Irrungen und Wirrungen, aber mehr werde ich nicht verraten …
Ganz egal, ob ihr in einer ähnlichen Situation lebt wie ich oder einfach einen Roman lesen wollt, der euch bewegt, amüsiert und gut unterhält: Ich lade euch herzlich zu dieser Leserunde ein! Mein eBook-Verlag dotbooks stellt 10 eBook-Freiexemplare zur Verfügung. In die Lostrommel hüpft ihr, indem ihr einfach die folgende Frage beantwortet:
„Womit kann eure Mutter euch ganz schnell auf die Palme bringen?“
Ich freue mich auf den spannenden Austausch mit euch!
Herzlichst,
Hanna Roos
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