Hanna Zack entgeht 1939, als Kind Nr. 8814 mit dem Zug nach England, der sicheren Vernichtung. Was mit ihren geliebten Eltern geschieht, darüber hat sie über Jahre keine Kenntnis. Mit 75 Jahren beginnt sie mit der Arbeit an diesem Buch und macht sich auf die Suche nach den Wurzeln und der traurigen Geschichte ihrer Familie.
Für mich war "Meine Krone in der Asche" kein leicht lesbares Buch. Die Kaltblütigkeit und Brutalität mit der Menschen Mitmenschen umgebracht haben, diese Beschreibungen sind manchmal sehr belastend. Die Sprünge von der Gegenwart zur Vergangenheit und zurück gelang für mich in anderen Biografien besser. Beeindruckt hat mich, wie Billy Graham die Verwandlung in Hanna bewirkte. Vom lebensbedrohenden Trauma zur Macht der Vergebung und persönlichen Freiheit.
Empfehlenswert ist das Buch für Leserinnen und Leser, die sich für die Kindertransporte nach England und den Beginn des Holocaust interessieren.
Macht der Vergebung