Cover des Buches George und Joshua: Der Weg der Hoffnung (ISBN: 9781512312867)
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Rezension zu George und Joshua: Der Weg der Hoffnung von Hannah Ben

Großes Gefühlschaos

von Schluesselblume vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Die Geschichte beschreibt gut die Entwicklung und das Gefühlschaos eines Jugendlichen.

Rezension

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Schluesselblumevor 9 Jahren
George und Joshua ist eine Geschichte über Freundschaft und das entdecken der Schmetterlinge im Bauch. Die Geschichte handelt wie schon im Buchtitel beschrieben von George und Joshua. George wurde ein schweres Erbe hinterlassen, daß er nun versucht wieder gut zu machen. Er geht zur Klosterschule und ist ein sehr beliebter und hilfsbereiter Schüler. Alle mögen ihn. Schüler wie Lehrer. Er ist immer zur Stelle wenn jemand Hilfe braucht. Außer der Schule engagiert er sich auch noch im ansässigen Waisenhaus der Stadt. Dort ist er auch bei jedem beliebt. Sowohl Erzieher wie auch Kinder. Er findet seinen Halt im Gebet und spricht auch oft mit Gott. Ebenso ist er ein begnadeter Klavierspieler, was er von seiner Mutter gelernt hat. Doch eines Tages kommt ein neuer Schüler in George´s Klasse. Joshua! Er ist 2 Jahre älter als George und wiedersetzt sich allem in der Schule. Er schwänzt die gemeinsamen Gottesdienste und macht einfach was er will. Scheinbar ohne jegliche Konsequenzen für ihn. George, der jedem gefallen will und von jedem gemocht werden will beißt bei Joshua auf Granit. Joshua kann George nicht ausstehen und provoziert ihn ständig. Eine ganz neue Erfahrung für George, die sein Leben komplett auf dem Kopf stellt.

Wenn George und Joshua doch noch Freunde werden wollen müssen sie sich dem stellen, was in ihrer beider Vergangenheit passiert ist und das ist wirklich so einiges.

Mehr möchte ich zu dieser Geschichte nicht verraten. Wer wissen will wie das Ganze ausgeht, muß selber das Buch lesen. Ich muß sagen, mit den Vergangenheiten, was da vorgefallen ist, fand ich wirklich richtig gut. Es war etwas sehr trauriges in beider Leben. Mir taten die beiden Charaktere sehr leid. Ich konnte bei beiden mitfühlen, obwohl sie so unterschiedlich sind. George fand ich gleich sympathisch aber auch ein wenig anstrengend, weil er sich immer entschuldigt.

Joshua hat mir am Anfang nicht so gut gefallen, weil er so aufsässig und rüpelhaft war. Doch als ich so langsam auch seine Vergangenheit erfuhr konnte ich ihn auch gut leiden.

Der Schreibstil der Autorin fand ich gut, doch die vielen Fragen haben mich etwas gestört. Auch hatte ich das ein und andere mal Schwierigkeiten mit den Übergängen von den Jahreszeiten. Mein Kopf war irgendwie noch im Sommer, aber die Geschichte spielte schon um die Weihnachtszeit. Ich bin da nicht so ganz mitgekommen.

Ich habe dem Buch 4 von 5 Sternen gegeben, wegen der vielen Fragen und weil ich ab und zu nicht wußte, ob ich jetzt im Sommer oder Winter bin. Auch gab es ein Ereignis, wo ich mir gewünscht hätte, das mehr darüber berichtet worden wäre, weil die Charaktere im Buch darauf hingefiebert haben. Ich finde das Buch trotzdem lesenswert gerade wenn man das große Gefühlschaos mag, genauso wie der Kampf um Freundschaft .
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