it dem regionalen Krimiauftakt Heidelberger Gold entführt die Autorin ihre Leser*innen in die Mittlere Rhein Metropole Heidelberg. Wer nun einen actionreichen Krimi erwartet, wird leider etwas enttäuscht sein. Weder Action noch Spannung machen diesen Reihenauftakt aus. Die Idee, die hinter diesen 240 Seiten steckt ist nicht schlecht, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht begeistern. Ich hatte das Gefühl, als das die Autorin etwas verkrampft war. Verkrampft bei der Auswahl der Protagonisten, aber auch verkrampft beim Spannungsbogen. Der Funke konnte bei mir leider nicht überspringen. Schade, denn eigentlich mag ich Baden-Württemberg Krimis sehr gerne. Vielleicht wird ja der Nachfolgeband etwas besser. Es ist jedenfalls noch viel Platz nach oben.
Hannah Corvey
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Hannah Corvey
Heidelberger Gold
Heidelberger Wasser
Badische Bienen
Ex und tot
Moselwunder
Neue Rezensionen zu Hannah Corvey
„Heidelberger Wasser“ von Hannah Corvey ist bereits der 2. Teil der „Klara Haag & Sebastian Langer“ Reihe. Man kann dieses Buch aber auch lesen, wenn man den ersten Teil „Heidelberger Gold“ nicht gelesen hat, es ist ein eigenständiger Roman.
Zum Inhalt:
In Heidelberg geschieht ein Mord, der anscheinend sehr schnell aufgeklärt wird. Doch die beiden Ermittler der Kripo glauben nicht den richtigen Täter gefunden zu haben und ermitteln weiter. Sie scheinen mit ihrer Theorie auch recht zu behalten, denn es passieren weitere Morde. Ist es der gleiche Täter? Handelt es sich um einen Serienmörder? Es tauchen viele Fragen auf. Dann kommt es zum Showdown.
Die Idee mit dem psychopathischen Täter fand ich super. Die Beschreibungen der Orte und Personen wirkten sehr realistisch. Ein durchweg gelungener Krimi , der nicht nur im badischen Erfolg haben sollte.
….bekommt er da, der Kommissar Sebastian Langer. Er ist gar nicht so abgeneigt, aber Freundin und gleichzeitig auch Kollegin Klara Haag findet es unmöglich.
In diesem dritten Fall liegt ein Heidelberger Anwalt erstochen in seiner Wohnung. Die Ermittlungen fördern Ehekrisen, Liebschaften und Spielsuchtprobleme zu Tage. Und aus dieser gutbürgerlichen Welt dann geht es direkt ins Milieu.
Ich kenne die beiden Vorgänger-Bände nicht, aber da – und davon auch nur wenig – außer dem Privatleben der beiden Protagonisten wohl nichts weiter davon relevant war, ist das auch egal.
Sprachlich gut, die Handlung in sich schlüssig, aber eben: wenig spannend und die Figuren erscheinen mir banal und austauschbar. Ich habe das Buch vor einigen Tagen gelesen und musste es jetzt zur Rezension nochmals kurz überfliegen, einfach weil ich schon wieder die Hälfte vergessen habe….
Dabei kann ich nicht mal den Finger auf den Punkt legen. Ich fand es eben schlicht und einfach nett zu lesen, aber wirklich nichts Besonderes oder auch nicht so, dass ich weitere Bände um diese Kommissare lesen möchte.
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