Hannah Fry

 4,2 Sterne bei 15 Bewertungen

Lebenslauf

Hannah Fry ist Juniorprofessorin für Mathematik und Komplexitätswissenschaft am Centre for Advanced Spatial Analysis des University College in London, wo sie sich unter anderem mit der Erforschung menschlicher Verhaltensmuster – etwa im Terrorismus, in der Wirtschaft oder beim Shoppen – beschäftigt. Sie tritt regelmäßig in Rundfunk und Fernsehen auf und trägt ihre Freude an der Mathematik in die Öffentlichkeit. Sie finden Sie auf Twitter:@fryrsquared.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Hannah Fry

Cover des Buches Hello World (ISBN: 9783406732195)

Hello World

 (4)
Erschienen am 18.12.2019
Cover des Buches Hello World (ISBN: 9783423349697)

Hello World

 (4)
Erschienen am 13.03.2020
Cover des Buches Die Mathematik der Liebe (ISBN: 9783596033881)

Die Mathematik der Liebe

 (1)
Erschienen am 21.01.2016

Neue Rezensionen zu Hannah Fry

Cover des Buches Der ultimative Guide zu absolut Allem* (*gekürzt) (ISBN: 9783406797859)
losgelesens avatar

Rezension zu "Der ultimative Guide zu absolut Allem* (*gekürzt)" von Hannah Fry

„Abseits der Weges.“
losgelesenvor 4 Monaten

Die meisten populärwissenschaftlichen Bücher haben ein spezielles Thema und nur selten werden Aspekte die außerhalb des Fokus liegen betrachtet. Nicht so bei „Der ultimative Guide zu absolut allem* (*gekürzt)“ von Hannah Fry und Adam Rutherford aus dem Verlag C. H. Beck, denn auf den 286 Seiten werfen die Autorin und der Autor ihre Blicke nämlich auf nahezu alles, was abseits des Weges liegt und so entwickelt sich ein wunderbares Lesevergnügen durch ein überquellendes Füllhorn aus unterschiedlichen Themen, die gar nicht alle aufgezählt werden brauchen, denn es befindet sich mit Sicherheit für alle Leserinnen und Leser was dabei.

Gepaart mit Humor und schriftstellerischen Witz macht das Buch beim Lesen durchgehend Spaß. Leider ist der Teil des Titels „(*gekürzt)“ leider zutreffend, aber schließlich lässt sich nicht jedes Thema umfangreich behandeln. Es überwiegt aber insgesamt die Abwechslung und gerade das macht einen großen Reiz des Buchs aus. So findet sich viel Absurdes in dem Buch wieder, was stets für willkommene Abwechslung sorgt.

Abschließend bleibt nur darzulegen, dass „Der ultimative Guide zu absolut allem* (*gekürzt)“ einfach toll ist und es hoffentlich schon bald mehr davon gibt, denn ein weiteres Buch, in dem viele der Kürzungen zu finden sind, würde mit Sicherheit ein ebensolches Lesevergnügen bereiten.

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Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.

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Cover des Buches Der ultimative Guide zu absolut Allem* (*gekürzt) (ISBN: 9783406797859)
M

Rezension zu "Der ultimative Guide zu absolut Allem* (*gekürzt)" von Hannah Fry

Die Geschichte des Universums, mit Humor, fachkundig und nicht ganz vollständig erzählt
M.Lehmann-Papevor 6 Monaten

Die Geschichte des Universums, mit Humor, fachkundig und nicht ganz vollständig erzählt

 

Nun, das beide Autoren deutlich Humor besitzen und ihr Werk mit einem (leichten) Augenzwinkern versehen, ist bereits im Titel deutlich. An jenem kleinen Wort „gekürzt“. Denn tatsächlich ist es, natürlich, schlichtweg unmöglich, auf 275 Seiten das gesamte Universum und was darin enthalten ist und warum zu erläutern.

 

Und doch, auch wenn sich der humorvolle Ton durch das Werk hindurchzieht, wesentlichen Erkenntnisse und Grundalgen des Lebens und des Universums (und des großen Restes, wie Douglas Adams sagen würde), sind durchaus der Lektüre ohne weiteres abzugewinnen.

 

Denn am Ende, und das macht man sich im Alltag viel zu wenig klar, beruht die gesamte Zivilisation auf „Wissenschaft“, auf der Neugier des Menschen (die im Buch herausragend gewürdigt wird), durch Nachdenken, durch „Trial and Error“, vor allem aber durch Kommunikation und Kooperation zur Sicherung der Ergebnisse den „Fortschritt“ im Wissen und Leben voranzubringen.

 

So, wie in jenem Experiment mit einem Säugling und der Decke über dessen Kopf. Die umgehend für den Säugling die gesamte Welt darstellt und der Rest aufgehört hat z existieren, wenn der Säugling den Rest der Welt“ nicht mehr sieht.

 

Den Blick zu weiten und immer weiter zu erweitern, dass ist es, worum es bei jener wissenschaftlichen Neugier geht. Auch in der Fantasie, wenn Menschen sich „Aliens“ vorstellen sollen und erstaunlich ähnliche Ergebnisse zustande bringen. Was einen Grund hat. Der ebenso im Buch zu finden sein wird, wie die Frage nach der (eingebildeten?) Freiheit des Individuums und andere Grundfragen der Materie und des Lebens.

 

Dabei werden alle (sehr gemischten) Themenfelder sachkundig und sprachlich sehr verständlich vor Augen geführt, Grundbegriffe erläutert (was umgehend die Distanz zu Physik und Genetik und Neurologie etc. bei Leser und Leserinnen deutlich abbaut).

 

Und ein Zweites tritt hinzu. Der Mensch ist tatsächlich eher so gebaut, innerlich, dass er das, was er für einsichtig oder auch nicht empfindet, als Realität „für alle“ ansieht. Das aber die „Intuition“, der „gesunde Menschenverstand“, das „Führt sich irgendwie richtig (oder falsch) an), nicht nur selten, sondern in der Regel gar trügen, das liest man vielleicht nicht gerne, ist aber wissenschaftlich einfach korrekt und wird im Werk bestens begründet und mit Beispielen versehen. Es ist also nicht nur die Neugier, welche die Menschheit weiterbrachte, sondern auch das Bemühen, nachvollziehbare und belastbare Fakten zu entdecken, mit denen sich allgemein dann arbeiten lässt, statt nur „Meinungen“ oder „subjektive Überzeugungen“ in den Mittelpunkt des Weltbildes zu rücken.

 

„Die Ursache muss der Wirkung vorausgehen“. Dies ist eine nicht verhandelbare Tatsache, zumindest im wissenschaftlichen Denken. Und führt im entsprechenden Kapitel im Buch zu einer erhellenden Betrachtung der vermeintlich individuellen Freiheit, die in der Moderne allzu oft „statt der Fakten“ zu Grunde gelegt wird. Wenn dem vermeintlichen Paradox nachgegangen wird, das nach hinten gesehen Ursache und Wirkung oft deutlich zu erkennen sind und wie sich beide unabdingbar bedingen, nach vorne aber das Gefühl ergebnisoffener Freiheit herrscht.

 

Kann beides sein? Eine wesentliche Frage, die auch hier keine eindeutige und klare Antwort erhalten wird, deren Behandlung aber auf jeden Fall die Demut vor dem Leben und seiner nach vorne strebenden Richtung erhöht.

 

Eine interessante, verständliche Lektüre, der vielleicht ein wenig der klare, rote Faden fehlt, die aber die Notwendigkeit faktenbasierten wissenschaftlichen Denkens deutlich vor Augen führt.

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Cover des Buches Der ultimative Guide zu absolut Allem* (*gekürzt) (ISBN: 9783406797859)
P

Rezension zu "Der ultimative Guide zu absolut Allem* (*gekürzt)" von Hannah Fry

Informativ und humorvoll!
plansbymrsguevor 6 Monaten

Wenn du an Aliens denkst, wie sehen sie aus? Glatte Haut, großer Kopf und riesige schwarze Augen? Oder irgendwie eidechsen-artig - grün mit schuppiger Haut und Säure als Blut? 


Wieso sich ein Großteil von uns Aliens in einer dieser beiden Varianten vorstellt, wird in „Der ultimative Guide zu absolut allem* (*gekürzt)” von Hannah Fry und Adam Rutherford beschrieben. Adam Rutherford ist Wissenschaftler, der sich auf Genetik und Evolution spezialisiert hat und Hannah Fry, eine Mathematikerin, die sich auf komplexe Systeme und Algorithmen konzentriert. Das Autorenduo vermittelt hier Wissen aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, komplexe wissenschaftliche Konzepte klar und verständlich zu erklären und dabei einen unterhaltsamen Ton beizubehalten. Es ist wirklich herrlich geschrieben!


Das Buch ist in verschiedene Kapitel unterteilt, die sich mit diversen Themen befassen, wie zum Beispiel der Entstehung des Universums, der menschlichen Evolution, der Quantenphysik und der künstlichen Intelligenz. Jedes Kapitel ist gut strukturiert und bietet eine Menge an Informationen, die durch Beispiele und Illustrationen veranschaulicht werden. Dabei verwenden die Autoren eine klare Sprache und erläutern Fachbegriffe, die für Laien schwer zu verstehen sein könnten.


Wirklich herausragend finde ich, wie die Autoren die Bedeutung der Wissenschaft für unser tägliches Leben hervorheben und sich dabei nicht nur auf Fakten beschränken, sondern die Leser:innen auch dazu anregen, kritisch zu denken. Als einziges „Manko“ würde ich hier darauf verweisen, dass die Themen sehr vielfältig sind und daher kein „roter Faden” existiert. Ich denke, hier haben die Autoren versucht, die interessantesten Fragen aus den Gebieten aufzuklären.


Insgesamt ist „Der ultimative Guide zu absolut allem* (*gekürzt)" ein interessantes Buch für alle, die sich für Wissenschaft und Technologie interessieren und Sendungen wie zum Beispiel Mythbusters oder Quarks&Co mögen. 

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