Rezension zu "Okay, Leute, kriegt euch wieder ein!" von Hannah Moskowitz
Meine Meinung:
In diesem Buch begleiten wir den Beginn der Freundschaft zwischen Finn (Stephanie) und Gena. Die beiden Mädels lernen sich über ihr gemeinsames Hobby, das Fan-Dasein der Serie "Up Below" kennen.
Das Buch ist ausschließlich mit E-Mails, Chats, Blogbeiträgen, Tagebucheinträgen etc. aufgebaut. Ich liebe diese Art von Bücher eigentlich und es ist nicht mein erstes dieser Art, welches ich lese. Hier war es allerdings leider so, dass man durch diese Form des Buches vieles nicht nachvollziehen konnte. Meiner Meinung nach muss das überhaupt nicht so sein. Man kann mit diesem Stil außerordentlich viel machen, aber gerade das Ende hat mich hier absolut überrumpelt und nachdenklich zurück gelassen. Mir hat das leider überhaupt nicht gefallen.
Möglicherweise war ich schon allein für das Thema etwas zu alt. Meine "Groupie-Phase" ist doch schon einige Jahre her und ich konnte mich damit nicht mehr wirklich identifizieren, obwohl die Protagonistin Finn auch nur 3 Jahre jünger ist als ich. Mich haben die Blogbeiträge über die Serie nicht wirklich interessiert und ich konnte auch das Anhimmeln der Schauspieler nicht miterleben, da diese für mich zu wenig ausgearbeitet waren. Zudem war mir das Ende wie gesagt einfach zu überzogen und viel zu dramatisch. Das Buch trieft meiner Meinung außerdem an vielen Stellen nur so vor Dramatik und das ist ja überhaupt nicht mein Fall.
Trotzdem mochte ich es den Aufbau der Freundschaft zwischen Finn und Gena zu verfolgen. Vom Kennenlernen im Internet bis hin zur besten Freundin. Ich habe mich sehr für die beiden gefreut, dass sie in sich so tolle Freundinnen gefunden haben und auf einer Wellenlänge sind. Charlie und Steven sind Charaktere, die das Buch nicht mal unbedingt gebraucht hat und das Buch wieder nur dramatischer machen.
Fazit:
Ich finde so einen sonderbaren Aufbau in Büchern echt klasse und auch die Freundschaft der beiden war schön dargestellt. Allerdings war mir das Buch zu dramatisch mit unrealistischen Wendungen und einem Fan-Thema, für das ich schon zu alt bin. Das Buch wird für jüngere Leser wahrscheinlich perfekt sein.