Rezension zu "Elefanten" von Hannah Mumby
‚Abgesehen von ihrer grauen Haut, ihrer Körpermasse, ihrer Erhabenheit und der Angst, die sie auslösen, sind Elefanten manchmal und in gewisser Weise genau wie wir.‘ (Seite 14)
Hannah Mumby erzählt in ihrem Buch von ihren Erlebnissen in Kenia, Südafrika, Myanmar, Thailand und Nepal, berichtet von verschiedenen Elefanten, von Familie und Zusammenleben, Wilderern und Oozies, Gewicht und Größe, Sexualität und Aufzucht der Jungen, Parasitenbefall und Krankheiten, Spielen und Kämpfen, Theory of Mind und Kooperation, Knurren und Infraschall, Alter und fehlender Menopause sowie Elfenbein und Tod.
Mumby hat eine große Leidenschaft für Elefanten, und auch ich wollte mich gerne mitreißen und begeistern lassen, denn auch ich finde die Dickhäuter faszinierend und wollte gerne mehr über sie erfahren.
Mumbys Buch ist durchaus spannend und stimmungsvoll, wirkte auf mich aber zu unstrukturiert, war mir zu viel Fabulieren und zu wenig roter Faden.
Zwar habe ich mich irgendwann in Mumbys Buch eingelesen, aber so richtig fesseln konnte es mich nicht, und die Verwebung von Geschichten über Elefanten und Mumbys eigener Lebensgeschichte, ihrer Karriere, ihren Erlebnissen und ihrer Krankheit hat mich weniger berührt, als ich das erwartet hätte.