Rezension zu "Der Geschmack von Salz und Honig" von Hannah Tunnicliffe
Das Buch beginnt damit, dass Frankie von einer Beerdigung „flüchtet“, der Beerdigung ihres eigenen Verlobten Alex. Sie quartiert sich in eine kleine Waldhütte ein, die Alex´ Familie gehört, um dort ihre Ruhe zu finden bzw alleine trauern zu können. Besonders viel passiert dann eigentlich nicht: sie lernt ein paar neue Leute kennen, u.a. Jack mit seiner kleinen Tochter Huia, und sie erfährt von einem kleinen Geheimnis ihres Verlobten; ihre Schwester besucht sie, um auf Frankie aufzupassen, was Frankie aber gar nicht gefällt. Außerdem taucht Frankies italienische Großfamilie auf. Und natürlich kommt die „böse Schwiegermutter“ auch mal vorbei…
Das Buch hat mich nicht so ganz von Anfang an gepackt, dennoch hat es mir irgendwann recht gut gefallen. Es ist aus Sicht von Frankie geschrieben und man hört aus vielen Sätzen ihre Traurigkeit heraus, trotzdem hat die Autorin es geschafft, mich emotional nicht herunterzuziehen. Manchmal fand ich Unterhaltungen nicht sofort verständlich, das dauerte immer ein bisschen, bis man wusste, worum es geht.
Die Geschichte wird immer wieder unterbrochen von italienischen Rezepten, Gerichte, die in der Geschichte aufgetischt werden.
Ein berührender Roman mit einem schönen Cover.