Hanne Böttcher

 4,7 Sterne bei 13 Bewertungen

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Cover des Buches Stille Post für Fräulein Samstag (ISBN: 9783958821033)

Stille Post für Fräulein Samstag

 (13)
Erschienen am 23.01.2017

Neue Rezensionen zu Hanne Böttcher

Cover des Buches Stille Post für Fräulein Samstag (ISBN: 9783958821033)
christiane_brokates avatar

Rezension zu "Stille Post für Fräulein Samstag" von Hanne Böttcher

Stille Post für Fräulein Samstag
christiane_brokatevor 6 Jahren

Kinder haben meist Probleme mit denn Wochentagen, die man hier spielerisch und sehr anschaulich kennenlernt. Eine Geschichte über die Wochentage und eine Stille Post die ganz Falsch läuft.

Wir alle kennen das Spiel stille Post und das am Schluss immer was falsches rauskommt auch so geht es denn Wochentagen das Fräulein Samstag eine Nachricht hinterlassen wollen.

Der Montag ist nie ausgeschlafen da das Fräulein Samstag immer Party feiert und es soll ihr eine Nachricht zukommen.

Dieses Buch zeigt auf spielerischer Art kleinen Kindern die Wochentage und eine süße Geschichte. Die Kinder lernen durch die verschiedenen Menschen mit Wochennamen die Wochentage und das lässt sich durch die verschiedenen anschaulichen Bildern sehr gut einbringen. Vor allem kleineren Kindern fällt es manchmal schwer die Reihenfolge im Kopf zu behalten.

Durch die Bilder wird es sehr anschaulich für die kleinen und sie können dort sehr viele liebevolle Details entdecken. Es ist ein schönes Buch für jeden Tag und durch das immer wieder passierende auch für kleinere Kinder gut zu merken und auch das die Stille Post verwendet wurde die jeder kennt, war sehr schön.

Ich als erwachsener fand das Buch sehr gut aufgebaut, einfach erklärt und spannend geschrieben. Es weckte die Neugier bei mir was am Schluss für ein Wort rauskommt ;).

Mein Fazit:Ein Buch für jede Jahreszeit, spannend, witzig und super zu lesen, die Illustration fördert die Kinder noch zusätzlich. Es gibt viele Varianten wie man das Buch lesen kann, ob nur Bilder betrachtet werden oder die Geschichte gelesen wird, ist jeden selber überlassen.Das Buch bleibt im Kopf und lässt noch genug Raum für die eigenen  Phantsien der Kinder. Was sehr schön ist das es nicht nur für kleine ist, sondern auch ein 8-jähriger daran noch Freude hat. Es ist ein Schmuckstück und daher kann ich es nur empfehlen.

Cover des Buches Stille Post für Fräulein Samstag (ISBN: 9783958821033)
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Rezension zu "Stille Post für Fräulein Samstag" von Hanne Böttcher

Das Haus der Wochentage
danielamariaursulavor 7 Jahren

In einem großen Haus wohnen alle Wochentage unter einem Dach, der kleine Montag, Herr Dienstag, Madame Mittwoch, Don Donnerstag, der lange Freitag, Fräulein Samstag und die alte Frau Sonntag. Der kleine Montag ist immer müde, so müde, daß er morgens schon auf seinem Marmeladenbrot einschläft. Das kann so nicht weitergehen! Als die alte Frau Sonntags also am frühen Morgen zu Wochenbeginn ihr den neuen Wochentag unter der Tür durchschieben will, öffnet er ihr die Tür und klagt sein Leid. Die alte Frau Sonntag meint, daß läge an Fräulein Samstag, die den ganzen Tag singt, auf dem Bett herumspringt, Handstand übt oder auf den Fingern pfeift. Wenn es dunkel wird tanzt sie bis zum Morgengrauen. Montag versteht und geht zu Herrn Dienstag, um ihm eine Nachricht für Fräulein Samstag auszurichten „Gehen Sie früher ins Bett und tanzen Sie am Tage! Die Nacht gehört dem Schlaf“. Herr Dienstag schreibt eifrig mit und übergibt die Nachricht an Madame Mittwoch, die den Brief weitergeben soll. Die schusselige Madame Mittwoch, liest die Nachricht und richtet sie dem tobenden Don Donnerstag aus, aber schon mit verändertem Text. So wird die Botschaft immer weiter verändert, bis bei Fräulein Samstag eine völlig andere Aufforderung ankommt. Dennoch besucht sie nun die alte Frau Sonntag, um auch ihr die Mitteilung zu machen. Frau Sonntag bittet sie zu sich hinein und sie verbringen einen tollen Tag zusammen, so daß sie fortan die besten Freundinnen sind. Fräulein Samstag schläft endlich und der kleine Montag hat seine Ruhe.

Achtung! Enthält Spoiler!

Bei diesem Buch bin ich wohl an meinen Erwartungen gescheitert und an meiner Erwachsenenlogik. Ich hatte ein Buch erwartet, daß den Kindern hilft sich die Wochentage einzuprägen, aber dafür werden die Wochentagsnamen einfach nicht oft genug wiederholt. Es fehlt der einführende Satz: In einem großen Haus wohnten alle Wochentage, der kleine Montag, Herr Dienstag….. Es wird auch nicht klar, was die Wochentage da eigentlich machen, so hätte ich mir eine Einleitung gewünscht, die die Aufgabe der Wochentag für die Kleinen erläutert. Da Fräulein Samstag nicht direkt über dem kleinen Montag wohnt, ist es mir unerklärlich, wieso sich ausgerechnet der Montag so gestört fühlt und nicht schlafen kann, während der lange Freitag, der wohl unter Fräulein Samstag wohnt, entspannt in seiner Hängematte abhängt. Die alte Frau Sonntag ist völlig gestresst von der Hausarbeit (der Tag des Herrn an dem man ruhen soll?) und Fräulein Samstag wirbelt Tag und Nacht durch singend durch die Wohnung und hat Spaß. Braucht Fräulein Samstag keinen Schlaf? Sie müsste doch viel müder sein als der kleine Montag? Aber sehr schön finde ich das versöhnliche Ende, (SPOILER!) bei dem Fräulein Samstag ihrer betagten Nachbarin zur Hand geht und ihr einen Teil der Hausarbeit abnimmt und sie so nun beide Zeit haben um gemeinsam gemütlich Kaffee zu trinken. Beide sind nicht mehr alleine und verstehen sich prima und im Haus wird es ruhiger. Das ist zwar schön, aber unlogisch. Warum schläft Fräulein Samstag nun, was sie früher nie tat?

Die Illustrationen von Kerstin Kubalek sehr fröhlich und farbenfroh und sie sprechen einen sofort an. Aber auch hier habe ich wieder ein Problem von Erwachsenen: Warum findet sich auf jeder Buchdoppelseite ein kleines Gespenst wieder? Seine Funktion ist nirgendwo erläutert (der Geist der Zeit?) und es wird auch nie erwähnt, so in etwa „Huch da ist ja ein kleiner Geist“. Das fiel sogar meiner Tochter auf, die mich danach fragte. Ich konnte ihr leider keine Antwort geben.

Meine Jüngste ist 8 Jahre alt und hat das Buch alleine gelesen (weil Mama sie mit ihrer negativen, verkopften Einstellung nicht beeinflussen wollte). Sie erwartete nur eine lustige Geschichte und die hat sie gefunden. Sie fragte nicht, warum der kleine Montag nicht einfach Fräulein Dienstag direkt ansprach, sondern den Umweg über eine Mund zu Mund Propaganda wählte. Sie erfreute sich an den farbigen Bildern, auf denen viel zu entdecken ist, an den Gesichtsausdrücken der Wochentage und an dem Unsinn, der am Ende bei der Stillen Post herauskam. Sie fand das witzig und die neue Freundschaft zwischen dem fröhlichen Fräulein Samstag und der geschäftigen alten Frau Sonntag gefiel ihr gut.

Ich tue mir mit der Bewertung dieses Bilderbuches echt schwer, weil es meine Erwartungen nicht erfüllt und meiner Erwachsenenlogik widerspricht. Auch nach mehrmaligem Lesen finde ich keinen wirklichen Zugang. Mir fehlt die klare Botschaft: sprecht direkt miteinander, statt über Dritte, nehmt Rücksicht, geht bitte nachts schlafen, gemeinsam macht die Arbeit mehr Spaß. Wie gesagt, ich bin hier zu rational. Von mir würde es zwei bis 3 Sterne erhalten.

Meine 8 jährige Tochter fand das Buch gut, es war lustig, bunt und fröhlich. Daher vergibt sie 4 von 5 Sternen.

Cover des Buches Stille Post für Fräulein Samstag (ISBN: 9783958821033)
lehmass avatar

Rezension zu "Stille Post für Fräulein Samstag" von Hanne Böttcher

Ein lustiges Bilderbuch zum Lernen der Wochentage
lehmasvor 7 Jahren

Kinder im Kindergartenalter haben oft Probleme die Wochentage zu nennen, schon gar nicht in der richtigen Reihenfolge. Für sie sind allein schon Begriffe wie heute, morgen und gestern in der korrekten Anwendung eine Herausforderung. Hier setzt das Bilderbuch „Stille Post für Fräulein Samstag“ an. Und das ist die Geschichte dazu: Der kleine Montag wundert sich, dass er immer so müde ist. Er kann kaum die Augen offenhalten. Da fragt er die alte Frau Sonntag, woran es den liegen könnte. Diese weiß auch die Antwort. Schuld ist Fräulein Samstag, die den ganzen Tag und die ganze Nacht durch die Gegend turnt und tanzt. Also denkt sich der kleine Montag eine Nachricht aus, die er Herrn Dienstag um Mitternacht weitergibt, mit der Bitte, sie an Fräulein Samstag weiterzugeben. Und so wandert die Nachricht von einem Wochentag zum Nächsten und verändert sich dabei immer wieder ein Stück, wie das bei „Stiller Post“ nun mal so ist und am Ende kommt etwas ganz und gar Überraschendes heraus. Während Fräulein Samstag und Frau Sonntag darüber grübeln, freunden sie sich an und bilden fortan das unzertrennliche Wochenende.

Die Geschichte ist lustig und durch die Illustrationen werden die Wochentage in Form von Menschen mit unterschiedlichsten Eigenschaften zum Leben erweckt. Mein kleiner Räuber (4 Jahre alt) hatte viel Freude, die vielen Details zu entdecken. Als erstes wurde in jeder Wohnung nach dem Kalenderblatt gesucht. Die ersten Male bin ich kaum zum Vorlesen gekommen, weil der junge Herr viel lieber über die Bilder sprechen wollte.  Für mein Kind ist die Geschichte im Moment noch zu komplex. Er konnte den Witz der Nachrichtentransformation noch nicht richtig aufnehmen und darüber lachen. Er liebt es allerdings auf dem Vorsatzpapier gezeigt zu bekommen, welcher Wochentag heute ist und fragt auch so öfter, wie der Tag heißt. Bis er die Wochentage allerdings korrekt verarbeiten kann, wird es wohl noch eine Weile dauern. Letztendlich gewinnen die Wochentage erst mit der Beginn der Schulzeit an Bedeutung, wo die Kinder anhand von Stundenplan und Hausaufgabenheft einen Bezug zu diesem Thema bekommen. Daher würde ich die Altersempfehlung für dieses schöne Bilderbuch mit einer lustigen Idee auf 5-7 Jahre hochsetzen.

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