Hannelise Hinderberger

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Cover des Buches La Storia (ISBN: 9783492974479)

La Storia

 (9)
Erschienen am 17.03.2016

Neue Rezensionen zu Hannelise Hinderberger

Cover des Buches La Storia (ISBN: 9783492974479)
SofiaCuorDiLeones avatar

Rezension zu "La Storia" von Elsa Morante

Eine Geschichte, die niemals in Vergessenheit geraten darf!
SofiaCuorDiLeonevor einem Jahr

Ein Buch, das mich so sehr berührt hat wie nur wenige - "La Storia". Ich kann nicht mehr sagen als: Lest das Buch, unbedingt! 

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Cover des Buches La Storia (ISBN: 9783492263801)
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Rezension zu "La Storia" von Elsa Morante

Rezension zu "La Storia" von Elsa Morante
glowinggloomvor 10 Jahren

Der umfangreiche Roman spielt während, und unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg in Rom. Die Lehrerin Ida ist Witwe und hat es schwer, ihre Söhne Nino und Useppe durch die Widrigkeiten der Zeit zu bringen. Die Familie wird ausgebombt, leidet Hunger. Bekannte kämpfen an der Ostfront, werden in Konzentrationslager abtransportiert, von wo nur wenige zurück kommen („ … gespenstische Gestalten, wie negative Zahlen“).
Ninos Freund Carlo hängt einer gewaltlosen anarchistischen Philosophie an, bis die Kriegsereignisse ihn zu einem rachsüchtigen Partisanen machen, der in seiner Verzweiflung zu Drogen greift...
Ida versucht ihre jüdische Abstammung zu verbergen.
Der jugendliche Nino macht eine faschistische Phase durch, schließt sich später den Partisanen im Kampf gegen die deutsche Besatzung an und versucht als Schmuggler reich zu werden.

Elsa Morante hat hier einen sehr bewegenden und „weiblichen“ Roman geschrieben. Ich weiß nicht, ob ein Mann derart einfühlsam die Psyche eines kleinen Kindes, die Kindersprache oder das kameradschaftliche Verhältnis des 5-jährigen Useppe zu seinem Hund Bella hätte beschreiben können.
Useppe ist wohl eine der liebenswertesten und zugleich traurigsten Figuren der Literaturgeschichte.

Hier noch eine kleine Textprobe:“In den langen Stunden, wenn Ida fort war, und nach dem ungeklärten Verschwinden des Kaninchens, hielt sich Useppe, wenn er nicht „dachte“, beim Großvater auf, der aber seine Gegenwart gar nicht zu bemerken schien. Denn obwohl der Alte seine Tage auf einem Stuhl sitzend verbrachte, hatte er keine Ruhe; das Leben, das immer noch in seinem Organismus andauerte, setzte ihm zu wie ein Schwarm Stechmücken, die ihn nicht in Frieden lassen wollten. Seine Augen sahen noch, und seine Ohren hörten, aber jeder Gegenstand, den er mit den Sinnen wahr nahm, wurde für ihn zu einem quälenden Ärgernis.“

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