Hanni Ehlers

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Lebenslauf

Hanni Ehlers, geb. 1954 in Ostholstein, studierte Niederländisch, Englisch und Spanisch am Institut für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Heidelberg und ist die Übersetzerin von u.a. Joke van Leeuwen, Connie Palmen und Leon de Winter.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Hanni Ehlers

Cover des Buches Mary oder die Geburt von Frankenstein (ISBN: 9783442774500)
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Rezension zu "Mary oder die Geburt von Frankenstein" von Anne Eekhout

Dajobama
Mary Shelley

Mary – Anne Eekhout

Mary Shelley – Schöpferin des berühmten Romans „Frankenstein“ – um sie geht es in diesem Werk de niederländischen Autorin Anne Eekhout.

Es ist eine gelungene Mischung aus bekannten Fakten zu Marys Leben und den Hintergründen der Entstehung von „Frankenstein“ und Fiktion,  die nötig ist um einen Roman zu kreieren.

Viele Details aus Marys Leben sind ja sehr bekannt. Ihre Beziehung zu Percy Shelley, der Aufenthalt am Genfer See mit ihrer Halbschwester Claire, Percy und Lord Byron, der Verlust ihres ersten Kindes und einiges mehr. Dieser Zeit widmet sich einer der beiden Handlungsstränge. Der andere, beinahe interessantere, widmet sich einem Aufenthalt Marys einige Jahre zuvor in Schottland. Auch hier gibt es Eckdaten, die überliefert sind. Dennoch scheint sich Frau Eekhout hier einige literarische Freiheiten erlaubt zu haben. Ich fand das wirklich sehr spannend, da sie hier die eigentliche Idee zur Entstehung von „Frankenstein“ vergraben sieht.

Die Autorin hat einen ganz wunderbaren Schreibstil, atmosphärisch und fesselnd. Sie schafft eine Stimmung, die mich tatsächlich immer wieder an „Frankenstein“ denken ließ. Gerade im früheren Handlungsstrang fühlte ich immer wieder einen ganz subtilen Grusel. Sehr unblutig zwar, sondern eher psychologisch.

Trotz der spannenden Geschichte und des großen schriftstellerischen Talents der Autorin ist es sicherlich von Vorteil, wenigstens „Frankenstein“ zu kennen, noch besser auch über Mary Shelley und die Begleitumstände der Entstehung ihres großen Werkes in Kenntnis zu sein. Ansonsten ist es vermutlich schwierig, Wahrheit und Fiktion auseinanderzuhalten.

Hat mir gut gefallen! 4 Sterne.

Cover des Buches Die Seilspringerin (ISBN: 9783630877228)

Rezension zu "Die Seilspringerin" von Anna Enquist

Ein LovelyBooks-Nutzer
Kann man Mutter u n d Künstlerin sein?

In ihrem neuen Roman fragt Anna Enquist, ob sich Mutterschaft und ein befriedigendes Leben als Künstlerin vereinbaren lassen. Alice geht auf die 40 zu, führt eine gute Ehe, ist eine aufgeführte und gefeierte Komponistin und verdient ihr Geld unter Pseudonym mit Werbe-Jingles. Da bekommt sie vom Sinfonieorchester den Auftrag, ein Stück für sein 100jähriges Jubiläum zu komponieren.

Anfangs ist der Stil hektisch, atemlos, kurze Sätze, das entspricht dem Charakter der Protagonistin, legt sich aber im Laufe des Buches. Das Paar ist (noch) kinderlos, sie versuchen aber mit allen Mitteln, Eltern zu werden. Als Kontrast dazu gibt es die Jugendfreundin Svea, eine Kommilitonin vom Konservatorium, die jetzt fünf Kinder hat und keine Musik mehr macht.

In Rückblenden erfahren wir viel über Alices Familie, ihr Studium, ihr Leben, ihre Liebhaber, ihre Musik. Überhaupt: Die Musik. Das Buch ist voll davon, bis ins kleinste Detail, nicht nur in Andeutungen. Enquist beschreibt konkret den Schaffensprozess ebenso wie die Gefühle, die Musik auslösen kann. Sie beschreibt aber auch das Dilemma, das Alice überlegen lässt, ob sie mit einem Baby auch weiter wird komponieren können.

Für mich ein klares Fünfsterne-Buch, wie alle weiteren der Autorin, die ich gelesen habe.

Cover des Buches Letzte Reise (ISBN: 9783641141288)
B

Rezension zu "Letzte Reise" von Anna Enquist

Barbara_Nelting
Wenn einem alles genommen wird...

Anna Enquists "wie gedachte" Sprache lässt die Leserin sich nie mehr als wenige Millimeter von ihrer Protagonistin Elizabeth Cook entfernen. Ihre Melancholie, ihre Dramen, ihre Schicksalsschläge, so unangenehm sie auch sind, berühren einen zutiefst (zuweilen mehr als die sich in ihr Schneckenhaus zurückziehende Ehefrau des großen James Cook selbst!) und beschäftigen einen auch noch Tage nach Abschluss der Lektüre. Auch wenn ich mir persönlich ein wenig mehr Freude und Optimismus gewünscht hätte - klare Leseempfehlung für dieses großartige Buch!

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