Hanni Kasischke

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Weihnachtsstress

Weihnachten bei Familie Schmidt begeistert alle Familienmitglieder – bis auf Mutter Monika.

Schon mit den ersten Weihnachtsmännern im Supermarkt bricht bei Monika die blanke Panik aus. Alle Jahre wieder ist für sie das Weihnachtsfest der pure Stress. Rücksichtslos fordert ihre Familie alle ihr verhassten Traditionen ein. Und zur Krönung muss sie noch den Weihnachtsbesuch ihrer bösartigen Schwiegermutter Annegret aushalten.


Ich hatte eine witzige und vielleicht auch schwarzhumorige Geschichte erwartet, was leider nur bedingt erfüllt wurde. Monika macht mich mit ihrer totalen Überforderung eher traurig. Ihr Frust und Stress sind im Grunde von ihr selbst verursacht, da sie keine Grenzen setzen kann. Kein einziges Familienmitglied konnte so richtig meine Sympathie wecken, nicht mal die kleine Nele.

Es reiht sich eine Weihnachtskatastrophe an die nächste, wobei einige durchaus lustig sind. Meist ist Monika aber selbst daran schuld und man fragt sich, warum sie das eigentlich macht. Da ihre Handlungen oft überhaupt nicht nachvollziehbar sind, hält sich das Mitleid auch in Grenzen. Die Kommunikation in der Familie funktioniert überhaupt nicht und wirkt unrealistisch. Zumindest hoffe ich, dass es keine realen Bezüge gibt.

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Die Geschichte wird komplett aus der Perspektive von Monika erzählt, wobei der Humor leider meist auf der Strecke bleibt.

Für alle, die wissen wollen, wie Weihnachten definitiv nicht ablaufen sollte, ist dieses Buch zu empfehlen.


Weihnachten, die schönste Zeit im Jahr?

In dem kurzen Roman „Fuck you Christmas“ von Hanni Kasischke geht es um die Familie Schmidt. 


Familie Schmidt ist eine ganz normale Familie. Vater Torsten und die drei Kinder Niklas, Nele und Katharina freuen sich auf Weihnachten, nur Mutter Monika nicht. Monika nervt die stressige Zeit. Der Stress rund um die Weihnachtsgeschenke, dazu noch der überteuerte Weihnachtsbaum, all das mag sie nicht. Der Weihnachtsmarkt ist ihr auch zu voll und die schreckliche Schwiegermutter kommt obendrein auch über die Feiertage. All das lässt Weihnachten nicht zu ihrer Lieblingszeit im Jahr werden. Eigentlich wollte sie dieses Weihnachten ausfallen lassen, aber nun stürzt Monika von einer Katastrophe in die Nächste.


Die Geschichte wird von Monika in der Ich-Perspektive erzählt. 


Ich hatte eine lustige Geschichte erwartet. So ähnlich wie im Film „Eine schöne Bescherung“, wo die Familie Griswold von einer Katastrophe in die nächste schlittert und das alles auf eine sehr lustige Art und Weise. Leider war es hier überhaupt nicht meins.


Die Kinder sind total undankbar und machen keinen Handschlag im Haus. Obwohl die beiden ältesten schon zwischen 15 und 20 Jahre alt sind.  Sie nehmen alles für selbstverständlich was ihre Mutter für sie macht. 


Torsten meint seine Frau macht den ganzen Tag eh nichts, weil sie ja nicht arbeitet. So nach dem Motto „Das bisschen Haushalt“. Auch sonst haben die beiden eine traurige Beziehung. Über schwierige Dinge wird nicht gesprochen und wenn seine Mutter gegen seine Frau stichelt, tut er so als würde er nichts hören.


Monika kann einem leid tun. Sie ist viel zu inkonsequent. Sie sagt, z.B. sie möchte keinen Braten zu Weihnachten machen und lässt sich dann doch bequatschen. Auch spricht sie nicht über Dinge, die sie nicht möchte und fordert auch keine Hilfe von ihrem Mann ein. Ein offenes Familiengespräch würde wirklich Wunder wirken. Die älteren Kinder können im Übrigen ruhig wissen wie es um die finanzielle Situation der Eltern steht, das gehört auch zum Leben dazu – dann werden auch keine unangemessen Geschenke gefordert.  


Sicherlich ist es in vielen Familien so, dass alles an Weihnachten an der Mama hängenbleibt. Vom Schmücken über das Kaufen der Geschenke bis hin zum Kochen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass viele Mütter gerne das ein oder andere Jahr auf Weihnachten verzichten würden. 


Schade, dass hier die Umsetzung nicht richtig funktioniert hat. Der Humor hat hier total gefehlt.


Fazit: Ist mir leider zu negativ und die Familie war mir unsympathisch.

Eine chaotische Weihnachtszeit

Das ist das erste Werk der Autorin. Monika, die Hauptperson aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird möchte dieses Jahr nichts mit Weihnachtsstress zu tun haben. Sie beginnt im September und endet kurz vor Ostern. Ihre Familie kommt ihr immer wieder bei ihren Planen dazwischen. Der Schreibstil der Autorin ist super, es gibt kurze Kapitel auf 101 Seiten und das Cover macht Lust auf Weihnachten (E-book Reader). In manche Situationen könnte ich mich gut reinfühlen. Von mir gibt es trotz kleiner Schwächen fünf Sterne. 

Gespräche aus der Community

Die Schmidts sind eine ganze normale Familie, die sich auf die Weihnachtszeit freut. Bis auf ein Familienmitglied: Monika!

Die Mutter von drei Kindern hat es satt. Der stressige Weihnachtseinkauf, die nervtötenden Weihnachtslieder ... Dieses Jahr, so nimmt sie sich vor, soll Weihnachten entspannter werden. Wären da nicht die nervige Oma und die Sache mit dem Weihnachtsbaum ...

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