Konnte mich leider nicht so richtig fesseln....weil...
von vielleser18
Rezension
Wer träumt sich derzeit nicht Mal nach Rom oder nach Venedig? In Italienische Träume berichtet Autor Hanns-Josef Ortheil von seiner zweiten Heimat Italien. Wie er in den 70er Jahren das erste Mal als junger, mittelloser Student nach Rom kam, wie es ihm in den Folgejahren und bis heute immer wieder dorthin zieht. Er berichtet von seiner Faszination, der Lebensart, von dem, wie er die Städte erkundet und auf sich wirken lässt. Man geht mit ihm auf Streifzug durch die verschiedenen Städte. Im ersten Teil erzählt er von seinen verschiedenen Aufenthalten in Rom, Venedig, Neapel und Sizilien, im zweiten sind immer wieder Ausschnitte aus seinen Werken, in denen seine Figuren die italienische Küche, Menschen und Städte entdecken. Dieser Part hat mir weitaus besser gefallen.
Insgesamt war es für mich leider aber dann doch etwas zu wenig fesselnd, zu oft hatte ich den Eindruck, dass sich in dieser Anthologie so manches wiederholt, vielleicht, hatte ich mir aber auch etwas anderes erhofft , vielleicht war ich selbst schon (zu) lange nicht mehr in Italien und kann daher diese große "Italienliebe" nicht nachvollziehen... vielleicht war es aber auch einfach der falsche Zeitpunkt für mich dieses Buch zu lesen. Was ich aber definitiv nun machen möchte, ist einem der Romane von Ortheil zu lesen und für einen Einblick in seine diversen Geschichten ist dieses genau das richtige.