Rezension zu "Das Majapahit-Geheimnis" von Hans- Jürgen Kaphengst
Dem Inhalt ist nach dem Buchrückentext absolut nichts mehr hinzufügen.
Für mich ist es der zweite Roman des Autoren, den ich nach "Die Schuld der toten Taucher" gelesen habe.
Auch hier brilliert der Autor mit seiner Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten. Er schafft es, den Leser mit auf die Reisen der Protagonisten zu nehmen und genau das zu sehen, was diese ebenfalls sehen. Seine Liebe zum asiatischen Kontinent und seine Ortskenntnis spricht aus jeder Zeile.
Der Autor entführt den Leser nicht nur in traumhafte Gegenden, sondern auch in die musikalische Welt Asiens, deren Kultur und Religion.
Während des lesens ging natürlich das Kopfkino bei mir an und nach Beendigung des Romans habe ich mich im Internet umgesehen, was ich mir unter den Musikinstrumenten nun eigentlich vorstellen muss. Ich war erstaunt, dass es mir aufgrund der Beschreibungen des Autors sehr gut gelungen ist, mir ein passenden Bild dazu zu schaffen.
Die Geschichte, die der Autor erzählt, lässt den Leser sich fragen, ob wirklich alles nur seiner Phantasie entsprungen ist oder ob es da nicht ein etwas größeres Körnchen Wahrheit gibt. Die Frage wird wohl immer offen bleiben.
Der Autor hat wieder phantastische Recherchearbeit geleistet. Mir persönlich war es bei den Musikinstrumenten, deren Herstellung und Beschaffenheit ab und an ein wenig zu genau, so dass ich an den Stellen ein klein wenig abgeschaltet habe.
Alles in allem jedoch ein großartiges Buch, das nicht nur Liebhaber Asiens und speziell Bali lieben werden.