Tokio, eine Stadt zwischen alt und modern, zwischen verspielt und reserviert. Es gibt viel zu entdecken.Wer zu zu faul zum Planen ist oder deren Zeit knapp ist, dem hat die Autorin gleich einige Touren geplant und zwar ganz genau: So geht es z.B. um Punkt 08:00 Uhr auf dem Fischmarkt los, da wird dann auch gleich ein Schrein besichtigt, bevor es um 10:00 Uhr kurz zum Shopping geht. Aber nicht zu lange, denn 11:30 Uhr gibt es Tee, 12:30 Uhr wird das Museum verlassen und auch das Essen um 13:30 Uhr und 19:00 Uhr sind eingeplant. - Wohlgemerkt ist dieses hier „nur“ ein Reiseführer und keine Pauschalreise.
Dieses gespickt mit vielen Tipps zu Ausflugszielen, aber auch teilweise Tipps die – meiner Meinung nach – nichts in einem Reiseführer zu suchen haben. So lautet einer der Tipps tatsächlich, dass man sich in Hostessenbars die Kosten im Blick behalten soll, um nicht übers Ohr gehauen zu werden. Ein anderer empfiehlt ein Restraurant in dem „überdurchschnittlich gut“ Indisch (!) gekocht wird… Nein, auch wenn solche Tipps sicher gut gemeint sind, ich hätte gerne auf sie verzichtet und dafür lieber wirklich tolle landestypische (!) Tipps bekommen.
Zum Tokio-Reiseführer gibt es noch einen Stadtplan zum Herausnehmen. In ihm sind unter anderem die vorgestellten Touren enthalten, ebenso ein Liniennettzplan. Irgendwie scheint dieses auch leider fast das einzig wirklich Nützliche zu sein. Von der Qualität dieses MarcoPolo-Reiseführers bin ich leider sehr enttäuscht.



