Hans-Günther Kaufmann

 5 Sterne bei 1 Bewertungen
Autor*in von Kraft der Stille, Santiago de Compostela und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Hans-Günther Kaufmann, 1943 in Tours/Frankreich geboren. Deutsche und Französische Nationalität. Kaufmann war 15 als die bekannte Jugendzeitschrift TWEN seine ersten Bilder veröffentlichte. Autodidakt als Fotograf, Studio in München, erfolgreicher Werbe- und Modefotograf bis es den 30-Jährigen von der Glamour- in die spirituelle Fotografie drängte. Über 80 Buchpublikationen, seit 2008 auch als Autor und Regisseur für das Bayerische Fernsehen tätig. Weltweite Fotoausstellungen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Hans-Günther Kaufmann

Cover des Buches Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein (ISBN: 9783963400070)

Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein

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Erschienen am 01.10.2018
Cover des Buches Wegmarken (ISBN: 9783466371631)

Wegmarken

 (2)
Erschienen am 31.10.2016
Cover des Buches Kraft der Stille (ISBN: 9783629021663)

Kraft der Stille

 (1)
Erschienen am 22.08.2007
Cover des Buches Am Fluss – Eine innere Reise (ISBN: 9783839881057)

Am Fluss – Eine innere Reise

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Erschienen am 24.09.2015
Cover des Buches Auf dem Jakobsweg – Eine innere Reise (ISBN: 9783839881040)

Auf dem Jakobsweg – Eine innere Reise

 (0)
Erschienen am 24.09.2015

Neue Rezensionen zu Hans-Günther Kaufmann

Cover des Buches Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein (ISBN: 9783963400070)
S

Rezension zu "Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein" von Abtprimas Notker Wolf

ein beeindruckender Autor
sab-mzvor 5 Jahren

Der ehemalige Abtprimas der Benediktiner Notker Wolf ist seit 1961 Benediktinermönch.
Er lebt in St.Ottilien.

Notker Wolf ist dafür bekannt, dass er sagt was er denkt.
Diese Eigenschaft zeichnet auch das Vorwort des Buches „Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein – Was Heimat wirklich ausmacht“ aus.
Heimat ist ein Begriff, der oft missbraucht wird, der Autor nennt Beispiele im Vorwort.

In mehreren Kapiteln lernen wir kennen was Heimat für Notker Wolf bedeutet.
Heimat ist ein Gefühl, ein Ort, ein Dialekt und vieles mehr.
„Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein“, dieses Zitat des Autors ist zum Buchtitel geworden und es sagt schon soviel aus.

Notker Wolf erzählt von vielen Reisen, u.A. nach Japan, wo es Froschhoden zum Essen gab, befremdlich und für ihn kaum essbar.
Also auch Speisen bedeuten Heimat.

Über 16 Jahre war er weit weg von der Heimat, dem Kloster St.Ottilien. Dort ist ein Internat der Missionsbenediktinern und damit verbunden eine bunte Mischung von Mönchen aus vielen Ländern der Erde.
Ein Zitat vom Ex-Bundespräsidenten Gauck, das im Buch zu finden ist, charakterisiert sehr gut was Heimat ist:
„Es ist eine Mischung ganz früher Wahrnehmungen: Bilder , Gerüche, Stimmen. …“

Notker Wolf hat im Buch viele Beispiele beschrieben, was Heimat oder das Heimatgefühl ausmacht. Oft findet man sich wieder.
Aber im Buch gibt es neben dem Thema Heimat auch die Möglichkeit die private Seite des Notker Wolf kennenzulernen, angefangen von der Kinderzeit im Allgäu über die Anfänge als Mönch, die Zeit in Rom, usw. Der Autor lässt sehr persönliche Einblicke zu. Einige Fotos ergänzen den Text.

Ich finde das Buch lesenswert, egal, ob man nun gläubig ist oder nicht. Es regt zum Nachdenken an.

Mich hat es beeindruckt.


Cover des Buches Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein (ISBN: 9783963400070)
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Rezension zu "Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein" von Abtprimas Notker Wolf

Ein sehr persönliches Buch, geschrieben fast wie ein Lebensvermächtnis
WinfriedStanzickvor 5 Jahren


 

Ein sehr persönliches Buch, geschrieben fast wie ein Lebensvermächtnis, legt der vielgereiste ehemalige Abtprimas Notker Wolf hier im neuen Bene-Verlag der Droemer Gruppe vor.

 

Durch seine vielen Reisen rund um die Welt weiß Notker Wolf sehr genau, wie es sich anfühlt, fremd und auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Geboren in einem kleinen Ort im Allgäu hat er in seinem langen Leben nicht nur viel Fremdes erfahren, sondern auch immer wieder die Hoffnung wachsen spüren, die er so beschreibt:

„Ich habe Hoffnung für diese Welt, weil ich weiß, wo ich hingehöre und dass es den einen gibt, der alles in seinen Händen trägt, auch wenn wir ihn nicht sehen können.“

 

Wissen wo man hingehört. Was ist das, Heimat? Was macht sie aus?  Fühlen wir uns dort heimisch, wo wir eine gemeinsame Sprache sprechen? Notker Wolf definiert für sich selbst: "Heimat – das sind für mich vor allem die Menschen, mit denen ich sie teile".

 

In seinem persönlich gehaltenen und  lesenswerten Buch diskutiert er den Heimatbegriff aus verschiedenen Perspektiven und stellt auch die Frage nach einer immer wieder behaupteten typisch deutschen Kultur. Denn diese ist für ihn der Schlüssel im Umgang mit dem Fremden, von dem wir uns nicht abschotten können.

Nicht zuletzt wegen seiner großen Erfahrungen, die er selbst in der Fremde gemacht hat, hat er einen besonderen Blick auf die Menschen, die als Geflüchtete und Migranten zu uns nach Deutschland kommen. Für ihn steht als Christ zweifelsfrei fest, dass wir uns in Deutschland nicht abschotten können. Längst seien wir ein Land der vielen Kulturen geworden, sagt er, ein Land, in dem wir alle miteinander nach Wegen suchen müssen, um ein friedliches Zusammenleben zu gestalten. Sozusagen gemeinsam Heimat zu begründen und spürbar werden zu lassen. Doch für ihn ist ebenso zweifelsfrei klar, dass es für dieses Miteinander Grenzen gibt. Wer sie überschreitet, wer sich weigert, sie anzuerkennen und zu achten, der „muss dahin zurück, woher er kommt“.

Wo und warum fühlen wir uns geborgen und in unserem eigenen Leben zu Hause? Wie kann mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen ein gutes Leben gelingen?

 

Indem Notker Wolf diesen Fragen sehr verständlich nachgeht, lädt er seine Leser ein, ihm auf seine Erkundungsreise zum Thema Heimat zu folgen und nachzudenken darüber, wo genau seine Heimat ist und wer unverzichtbar dazugehört. Mit Sicherheit wird man fündig werden.

 

Ein empfehlenswertes, auf dem persönlichen Hintergrund des eigenen  christlichen Glaubens geschriebenes Buch.

 

 




 

Cover des Buches Wegmarken (ISBN: 9783466371631)
M

Rezension zu "Wegmarken" von Odilo Lechner

Zum Innehalten
M.Lehmann-Papevor 7 Jahren

Zum Innehalten

„Schon seit Jahren begleiten mich Bilder des Fotografen Hans-Günther Kaufmann, die mich immer wieder einladen, zunächst einmal mit meiner Fantasie Wege durch die Natur, Wege durch unsere Heimat zu gehen“.

Diese Fantasien, das Nachsinnen über das je konkrete Bild und das „In Zusammenhang stellen“ mit biblischen Versen, diese drei Komponenten ergeben in diesem schmalen, aber gehaltvollen Band, auch für den Leser Momente und Möglichkeiten des Innehaltens.

Da ist die Natur, auf der anderen Seite, da sind kirchliche, religiöse Kunstgegenstände auf der anderen Seite, die Kaufmann mit einem klaren Kontrast und in hoher Qualität als Fotografien zu diesem Besinnungs-Band beigesteuert hat.

Und da sind die ruhigen, gelassenen, Gedanken Abt Odilo Lechners, die durchaus freie Fantasien darstellen und dennoch sich je konkret am konkreten Bild festmachen.

Ein Weg durch eine üppig bewachsene Wiese am Waldrand.
„Er verheißt mir Zukunft“. Der man mit „Mut“ entgegengehen darf, „denn mein Herz machst Du weit“ (Psalm 119,32).

Oder der massive, mächtige Berg unter dunklem, düsterem Himmel. Fest und unverrückbar, „es tut gut, an solchem Felsen eine bleibende Orientierung zu haben“. Mit den Augen, aber auch, was den „Fels Gottes“ angeht mit dem Herzen.
„Denn Du bist mein Fels und meine Burg“ (Psalm 71,3).

Und zu diesen Naturbildern kontrastieren andere, „dinglichere“ Momente.

Der weite Blick in eine barocke Kirche hinein von hinten auf den Altar gerichtet.

„Komm wieder zur Ruhe, mein Herz“ (Psalm 116,7). Und wo ginge das besser, als in einer ruhigen Kirche als „Raum der Sammlung“, in der zwar der Blick auf die reichhaltige Verzierung schweifen kann, aber immer wieder auf das Zentrum und auf sich selbst zurückkehren wird.

Eine Einladung, wie Lechner es ausdrückt, „den tieferen Zusammenhang unserer Wege zu erahnen“. Eine gelungene Einladung, wenn man sich als Leser in Ruhe auf die einzelnen Abschnitte und Wegmarken einlässt, die Bilder und Text je bieten.

Und eine Lektüre zur passenden „Adventszeit“.

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