Hans-Jürgen Heinicke

 4 Sterne bei 24 Bewertungen
Autorenbild von Hans-Jürgen Heinicke (© Gaby Gerster)

Lebenslauf

1951 in Görlitz geboren, lernte Hans-Jürgen Heinicke zunächst Betriebsschlosser, später holte er das Abitur per Abendschule nach, arbeitete als Requisiteur bei der DEFA und begann noch in der DDR, alte Möbel und Antiquitäten zu sammeln. Sein Buch entsteht in Zusammenarbeit mit Fred Sellin, geboren 1964 in Wittenberg, der als freier Autor in Hamburg lebt. Fred Sellin hat u.a. Biographien über Heinz Rühmann und Ben Becker veröffentlicht.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Hans-Jürgen Heinicke

Cover des Buches Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg (ISBN: 9783596195206)

Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg

 (24)
Erschienen am 26.09.2012

Neue Rezensionen zu Hans-Jürgen Heinicke

Cover des Buches Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg (ISBN: 9783596195206)
N

Rezension zu "Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg" von Hans-Jürgen Heinicke

Ein sehr ruhiges Buch, welches zuum Nachdenken anregt. Allerdings hatte ich mir ein wenig was andere
NiJovor 10 Jahren

Ich liebe den Schreibstil von Gila van Delden. Er ist so einfühlsam, so autentisch und berührend, das man meint sie spricht einen persönlich an. Auch hier erzählt sie wieder so klasse, als wäre man in den Situationen selbst dabei gewesen

Diesmal erzählt Gila van Delden von ihren Seminaren. Den lustigen, humorvollen, traurigen, nachdenklichen...Erlebnissen, die sie auf Seminaren mit andren Teilnehmern erlebt. Sehr lustig ist z. B. die Story des "Verhütungsengels" und die Folgen davon.

Sie gibt wieder Einblicke in ihr Privatleben. So muss man im Laufe des Buches z. B. Abschied von Finchen (Katze) nehmen.

Desweiteren berichtet sie von den Dreharbeiten zu "Nicht heulen, Husky" (ihr 1. Buch was verfilmt wurde). Nur ist der Film so ganz anderes wie das Buch und darüber ist Gila nicht sehr glücklich. Sie lernt während der Dreharbeiten auch Barbara Rudnick und Heiner Lauterbach und andere Schauspieler kennen und auch davon erzählt sie.

Zuviel möchte ich nicht verraten, aber ich fand das Buch wieder klasse und es war viel zu schnell ausgelesen.  auch habe ich festgestellt, das man durch Affinartinen wirklich seine Gedanken und damit sein leben beeinflussen kann. Eine tolle Erkenntnis!

Cover des Buches Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg (ISBN: 9783596195206)
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Rezension zu "Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg" von Hans-Jürgen Heinicke

Aus dem Leben eines Schatzsuchers
Babschavor 11 Jahren

Der Autor ist Wohnungsauflöser im Großraum Berlin-Brandenburg und nennt sich selbst „Schatzsucher“. Das heißt, er übernimmt die komplette Räumung der Wohnungen und Häuser verstorbener Personen und ist jedes Mal selbst gespannt, was ihn beim Betreten der jeweiligen Domizile erwartet. Und da ist so einiges möglich, wie er in seinem Buch verrät. In launigen Worten erzählt er von verschiedensten "Abwicklungsfällen" seiner langjährigen Praxis, von Wohnungen, in denen eine Pretiose neben der anderen steht genau so wie von Behausungen voller müllhaldereifem Plunder jeder Art (in dem sich aber immer wieder mal ein verwertbarer „Schatz“ finden lässt, der sein Entdeckerherz höher schlagen lässt). Und er erzählt von den dahinter stehenden Menschen, die ihm über ihre Hinterlassenschaften ungewollt oft tiefste Einblicke in ihre Leben und Schicksale gewähren. Und er berichtet natürlich vom Selbstverständnis seines Jobs („einer muss es ja machen“) im permanenten Austarieren zwischen angemessen-würdebewahrendem Verhalten im Umgang mit Nachkommen und Interieur und gleichzeitig notwendigem nüchtern-geschäftsmäßigem Kalkül, wie sich die jeweiligen Dinge später auch zu Geld machen lassen („ich habe eine Familie zu ernähren“).

Ein sehr unterhaltsames, gut zu lesendes Werk, das mir bestens gefallen hat.  

Cover des Buches Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg (ISBN: 9783596195206)
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Rezension zu "Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg" von Hans-Jürgen Heinicke

Rezension zu "Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg" von Hans-Jürgen Heinicke
Literaturvor 11 Jahren

Hans-Jürgen Heinicke ist Schatzsucher: seit mehr als 30 Jahren löst er bestehende Haushalte - meist nach dem Tod des jeweiligen Besitzers auf, verschafft sich einen Eindruck von den Möbeln, den persönlichen Gegenständen, vom Leben der Menschen, die bisher diese Wohnung bewohnten, gibt jedoch den einzelnen Dingen auch eine neue Bestimmung - in der Holzverwertungsanlage, im Sperr- oder Sondermüll, aber auch beim Nachbarn um die Ecke, bei interessierten Sammlern oder irgendwo auf unserem Kontinent. Jede Wohnung birgt dabei ein kleines Geheimnis, jede zehnte sogar einen Schatz, den es zu entdecken und zu angemessenem Preis zu verkaufen gilt. In seinem Sachbuch schildert der Autor Anekdoten aus seinem beruflichen Alltag, berichtet sowohl über Grundsätzliches als auch über interessante Begebenheiten.
Ich muss meiner Bewertung voranstellen, dass ich bereits hohe Erwartungen vor der Lektüre des Romans hatte, die jedoch nicht erfüllt wurden, sodass deshalb meine Bewertung etwas ernüchtert ausfällt. Ich habe bereits selbst in der Familie drei Haushalte aufgelöst und hatte dabei auch Kontakt mit Kollegen von Herrn Heinicke, sodass die grundsätzlichen Aspekte des Romans kaum neue Informationen für mich bereithielten. Ich hatte fallbasierte Kapitel erwartet, was auf den ersten Blick auch zutrifft, aber durch den weitschweifigen und vom Thema oft abschweifenden Erzählstil kommen die einzelnen Geschichten nur wenig zur Geltung bzw. es erfordert viel Konzentration, dem Erzählstrang zu folgen.
Wichtig finde ich die Botschaft des Romans: Jeder Mensch sammelt während seines Lebens seine ganz eigenen Schätze an, die jedoch nach seinem Tod zurückbleiben und neutral betrachtet teilweise wertvoll teilweise aber überflüssig sind. Es lohnt sich folglich, über den eigenen Konsum nachzudenken. Deshalb möchte ich abschließend betonen, dass ich, auch wenn der Roman meinen Lesegeschmack nicht ganz getroffen hat, die Arbeit von Herrn Heinicke und seinen Kollegen wichtig finde und ich es begrüße, dass uns ein kleiner Einblick durch den Roman gewährt wird.

Gespräche aus der Community

Bewerbung
Liebe Mitglieder von Lovelybooks,
Ich möchte Ihnen heut mein Buch "Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg" vorstellen. Es ist am 26.9.12 beim Fischerverlag erschienen. In meinem Buch finden Sie aufregende und interessante Geschichten aus meiner 30 jährigen Tätigkeit als professioneller Wohnungsauflöser,  den Verlassenschaften und interessanten Personen aus diesem Umfeld. Da dieses Thema doch alle Menschen früher oder später einmal betrifft könnte es auch für Sie bestimmt  von Interesse sein.
Mit freundlichen Grüßen Hans-Jürgen Heinicke

Es werden 20 Bücher verlost, für die man sich bis zum 10. Oktober bewerben kann!
238 Beiträge
siebenundsiebzigs avatar
Letzter Beitrag von  siebenundsiebzigvor 11 Jahren
So, liebe Freunde der Leserunde. Das Warten hat ein Ende. Die Gewinner habe ich alle informiert und werden bald Ihre Bücher bekommen. 
Ich bitte um Entschuldigung für das etwas längere Warten. 
Irgendwie bin ich doch von dem Interesse an dem Buch überrannt worden und hatte einige Medien zu befriedigen. Das hat mehr Zeit gekostet als erwartet.
Also, den Gewinnern viel Spaß beim lesen. Denen die kein Buch gewonnen haben: nicht traurig sein, das Leben ist nicht gerecht.
Alles Gute für Euch 
H.-J. Heinicke

Zum Thema
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Zusätzliche Informationen

Hans-Jürgen Heinicke wurde am 16. Februar 1951 in Görlitz (Deutschland) geboren.

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in 37 Bibliotheken

von 4 Leser*innen aktuell gelesen

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