Hans D Otto

 4 Sterne bei 3 Bewertungen

Alle Bücher von Hans D Otto

Keinen Eintrag gefunden.

Neue Rezensionen zu Hans D Otto

Cover des Buches Im Namen des Irrtums! (ISBN: 9783776624632)
Sabina_Nabers avatar

Rezension zu "Im Namen des Irrtums!" von Hans-Dieter Otto

Rezension zu "Im Namen des Irrtums!" von Hans-Dieter Otto
Sabina_Nabervor 13 Jahren

Otto listet auf knapp 400 Seiten in verschiedenen Kategorien wie mangelhafte Ermittlungen, Irrtümer der Sachverständigen oder falsche Geständnisse Irrtümer in der Rechtssprechung auf, und zwar, indem er die Fälle kurz beschreibt.
Er nimmt sehr viel Bezug auf die Gerichtsakten, wodurch das meiste sehr fundiert wirkt. U.a. werden einem auch Unterschiede im Rechtssystem klar.
Es ist ein Buch, das aufwühlt - vor allem, wenn er Fälle aus den letzten beiden Jahrzehnten beschreibt, weil man sich fragt, wieso solche Schlampereien und willkürlichen Aktionen noch möglich sind.
Und eines wird einem auch klar: Fiktionale Ermittler sind meist viel zu umsichtig und korrekt, um der Realität zu entsprechen :)))
Warum nicht 5 von 5 Punkten? Manchmal schwirrt einem der Kopf von den vielen, vielen unterschiedlichen Beispielen und es ermüdet. Aber mit zwei, drei Tagen Pause dazwischen geht es wieder.

Cover des Buches Arminius vs. Varus (ISBN: 9783799508186)
wolfschwerdts avatar

Rezension zu "Arminius vs. Varus" von Hans D Otto

Rezension zu "Arminius vs. Varus" von Hans-Dieter Otto
wolfschwerdtvor 14 Jahren

Wann sonst, wenn nicht 2009, im Jubiläumsjahr der Varusschlacht sollte das Buch „Arminius versus Varus“ vom Sachbuchautor Hans-Dieter Otto wohl erschienen sein. Andererseits fragt man sich, wie viele Bücher über die Varusschlacht verträgt ein Mensch, denn so ziemlich jeder Verlag, der etwas auf sich hält, bot in diesem Jahr wenigstens ein Buch zu diesem Thema an.
Eines ist sicher: inhaltlich können sich zumindest die seriösen Sachbücher zu diesem Thema kaum unterscheiden, denn alle, so auch Ottos Buch Arminius versus Varus, basieren auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und den gleichen mehr oder weniger zeitgenössischen Quellen zum historischen Ereignis.
Trotzdem ist es erstaunlich, wie sehr sich die Bücher voneinander unterscheiden. Da gibt es neben unterschiedlichen Blickwinkeln und Zeithorizonten eben auch unterschiedliche Zielgruppen bei den Lesern.
Ottos Zielgruppe ist eindeutig der Lesertyp, der nicht nur korrekte Informationen vermittelt bekommen möchte, sondern vor allem auch Unterhaltung. Und die gibt es in dem Buch neben der beim Lesen fast unbemerkt aufgenommenen Informationsfülle genug. Da werden die Kontrahenten in der Auseinandersetzung zwischen Arminius und Varus durch die ausführlichen, auch charakterlichen Beschreibungen ebenso lebendig, wie der störrische Vater von Thusnelda, der Geliebten des Arminius.
Eine tragische Geschichte, das mit Arminius und Thusnelda. Nicht nur, weil sie einander nicht bekommen konnten, wie bei Romeo und Julia, sondern weil hier wohl auch zumindest eines der Motive für den Verrat des römischen Ritters germanischer Herkunft an Rom, auszumachen ist.
Otto lässt den Leser die Ereignisse vor, während und nach der Varusschlacht, durch den lockeren Erzählstil sozusagen hautnah miterleben. Das Leseerlebnis ist dabei sehr intensiv und wird immer wieder durchbrochen durch die direkte Ansprache des Lesers in dem Sinne: „Jetzt werden Sie sicher denken . . . . und Sie haben recht.“
Auch wenn dieser literarische Kunstgriff ein wenig an eine bekannte amerikanische Krimiserie erinnert, sie ist ein durchaus wichtiges Element der Informationsvermittlung. Denn bevor der Leser so ganz in den romanhaft geschilderten Ereignissen aufgeht und dabei vergisst dass es hier um reale Geschichte geht, suggeriert Otto mit diesem Kunstgriff, dass der Leser aufgrund des Geschilderten konkrete Fragen hat, die Otto nun beabsichtigt, beispielsweise im nächsten Kapitel zu beantworten.
Allein daraus wird ersichtlich, dass Otto trotz hohem Unterhaltungswert der salopp und humorig geschriebenen Geschichte, einen durchaus ernstzunehmenden Anspruch an die seriöse Wissensvermittlung über die Varusschlacht hat. Darauf weisen übrigens auch die Internetquellen im Anhang des Buches hin, durch die dem Leser ermöglicht wird, sich schnell und unkompliziert weiter mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Cover des Buches Das Lexikon der Justizirrtümer (ISBN: 9783937501369)
Jens65s avatar

Rezension zu "Das Lexikon der Justizirrtümer" von Hans-Dieter Otto

Rezension zu "Das Lexikon der Justizirrtümer" von Hans-Dieter Otto
Jens65vor 16 Jahren

Kein Fachbuch für Juristen, sondern ein schockierender, höchst repräsentativer Querschnitt über alles das, was man zum Thema Justizirrtümer wissen sollte. Und deshalb zugleich auch eine vortreffliche Investition in die eigene Allgemeinbildung. Auf jeden Fall kaufen, lesen und mitreden!

Gespräche aus der Community

Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 5 Bibliotheken

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks