Klappentext:
Von der kleinen Striegis tönt lautes Geschrei zu Friedrich Gottlob Keller herauf. Er läßt seine Arbeit liegen und läuft hinunter, um zu sehen, was los ist. Zwei Lumpenhändler liegen sich in den Haaren. Ein fremder Händler ist einem alteingesessenen ins Gehege gekommen. Lumpen sind wertvoller Rohstoff für die Papierherstellung, aber sie sind knapp. Kein Händler läßt sich die ihm zustehenden Lumpen wegnehmen.
Wieder denkt F.G. Keller an den Aufruf, der dazu aufgefordert hatte, einen neuen Rohstoff für die Papierherstellung zu finden. Keller läßt dieses Problem nicht mehr los. Eines Tages hat er die Lösung gefunden. Aber es ist noch ein weiter Weg bis zur industriellen Nutzung.
Eigene Meinung:
Dieses Buch entdeckte ich vor einigen Monaten in einem Öffentlichen Bücherschrank. Wann und wo weiß ich nicht mehr genau. Es lachte mich vor paar Tagen im Regal so lieb an, dass ich es für diesen Monat und dieses Jahr auswählte zu Lesen.
Ich muss ehrlich sagen, es war von der ersten bis zur letzten Seite sehr interessant. Ein Kinder- und Jugendbuch ab 10 Jahren über die Papierherstellung und Erfindung. Ich musste dabei an meinen Opa väterlicherseits gedenken, da er jahrelang in einer Papierfabrik in der Eifel gearbeitet hat, bis zu seiner Rente in den 70er Jahren.
Die 161 Seiten hatte ich schnell durchgelesen, nur zwei Tage brauchte ich dafür. Es waren teilweise Bleistiftzeichnungen drin zu finden, die es leichter machten, der Geschichte zu folgen. Es ist aus dem Jahre 1980 und das Cover gefällt mir außerordentlich gut. Kann es Jugendlichen, die sich für so was interessieren, sehr enpfehlen. Viele, die gerne auf Papier schreiben oder Bücher und Zeitschriften lesen, möchte ich es ans Herz legen und werde auch dies an unsere Schule weitergeben für ihre gerade begonnene Schulbibliothek für Schüler ab 10 Jahrten. Da passt es genau hin und sie werden sich sicher sehr freuen. Vor Ostern bekommen sie es bestimmt noch.
Vergebe hierfür liebendgerne gutgemeibte 5 Sterne!
Hans L. Sittauer - Der Papiermüller von Kühnhaide