Hans Meyer zu Düttingdorf

 4,3 Sterne bei 65 Bewertungen
Autor*in von Unsere Seite des Himmels, Das Bernsteinmädchen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Hans Meyer zu Düttingdorf wurde 1967 in Bielefeld geboren. Er ist Hochschuldozent, Unternehmenscoach und Musiker. Für seine deutschsprachigen Chansons wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet. Durch seinen Partner, Juan Carlos Risso, lernte er Argentinien lieben. Gemeinsam entwickelten sie die Idee zu „Das Bernsteinmädchen“ sowie zu den ebenfalls im Aufbau Taschenbuch erschienenen Romanen „Das Bandoneon“ und „Unsere Seite des Himmels“. Die beiden leben in Berlin und in der Küstenstadt Necochea am argentinischen Atlantik.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Hans Meyer zu Düttingdorf

Cover des Buches Unsere Seite des Himmels (ISBN: 9783746633794)

Unsere Seite des Himmels

(29)
Erschienen am 15.09.2017
Cover des Buches Das Bernsteinmädchen (ISBN: 9783746637525)

Das Bernsteinmädchen

(24)
Erschienen am 15.03.2021
Cover des Buches Das Bandoneon (ISBN: 9783746631547)

Das Bandoneon

(7)
Erschienen am 21.09.2015
Cover des Buches Das Bernsteinmädchen (ISBN: B095SZW5KF)

Das Bernsteinmädchen

(5)
Erschienen am 18.06.2021

Neue Rezensionen zu Hans Meyer zu Düttingdorf

Cover des Buches Unsere Seite des Himmels (ISBN: 9783746633794)
Martina1964s avatar

Rezension zu "Unsere Seite des Himmels" von Hans Meyer zu Düttingdorf

Martina1964
Spannend und emotional

Das Cover ist sehr schön gestaltet und ist mir sofort ins Auge gefallen. Der Autor hat die Geschichte sehr gut geschrieben und die Hörbuchsprecherin hat mir sehr gut gefallen. Ich kam sehr schnell in das Hörbuch hinein und die Geschichte ist sehr emotional. Es geht hierbei um die Geschichte einer Frau, die als Kind "verschickt" wurde um sie zu retten, da sie Jüdin ist. Die Geschichte springt zwischen der Vergangenheit und Gegenwart hin und her, was mir sehr gut gefallen hat. So wird Henriette als Kind beschrieben und dann im Hin und Jetzt, wie sie wieder als ältere Frau nach Deutschland zurückkommt um die Stätten ihrer Vergangenheit noch einmal zu sehen. Sie macht sich mit ihrer Urenkelin auf Spurensuche um ihre erste grosse Liebe noch einmal  zu sehen und ihm alles zu erklären, wie es dazu gekommen ist, dass sie auf einmal weg war. Die Geschichte ist an Emotionalität nicht mehr zu überbieten und ich musste manchmal schon schlucken, denn bei so manchen Situationen hatte ich schon mal einen Kloß im Hals.

Ich empfehle dieses Hörbuch jedem, der mit der damaligen Situation umgehen kann und mehr über diese schweren Zeiten erfahren möchte.

Cover des Buches Unsere Seite des Himmels (ISBN: 9783746633794)
Kathie1980s avatar

Rezension zu "Unsere Seite des Himmels" von Hans Meyer zu Düttingdorf

Kathie1980
Bewegende Familiengeschichte

"Unsere Seite des Himmels" von Hans Meyer zu Düttingdorf, gehört als Hörbuch mit der angenehmen Stimme von Anke Reitzenstein, bietet ein bewegendes und facettenreiches Hörerlebnis. Die Geschichte erstreckt sich über zwei Zeitebenen, die sich gelungen miteinander verweben.
In der ersten Zeitebene, im Küstrin des Jahres 1941, erleben wir die Kindheit und die spätere Bindung zwischen Henriette und Hans, die sich trotz der düsteren politischen Umstände ineinander verlieben. Doch ihre Liebe muss im Verborgenen bleiben, da Henriette Jüdin ist. Als die Lage sich zuspitzt, entscheidet sich ihre Familie zur Flucht, und sie werden auseinandergerissen. Die politischen Hintergründe wurden gut recherchiert und die historischen Ereignisse mit persönlichen Schicksalen gut verknüpft.
Die zweite Zeitebene führt uns in die Gegenwart, in der eine gealterte Henriette aus Uruguay mit ihrer Urenkelin in ihre alte Heimat zurückkehrt. Es ist eine Reise voller Erinnerungen, Traumata und der Suche nach verlorenen Spuren, insbesondere nach ihrer einstigen großen Liebe. Die Darstellung von Henriettes Traumatisierung und ihre Unfähigkeit, sich ihrer Urenkelin zu öffnen, sind äußerst einfühlsam und realistisch dargestellt.
Insgesamt ist "Unsere Seite des Himmels" ein interessantes und gut recherchiertes Buch.

Cover des Buches Unsere Seite des Himmels (ISBN: 9783746633794)
Märchens_Bücherwelts avatar

Rezension zu "Unsere Seite des Himmels" von Hans Meyer zu Düttingdorf

Märchens_Bücherwelt
eine emotionale Reise in die Vergangenheit

Kleebattbande nennen sich die 4 besten Freunde, Hans, Karl, Charlotte und Henriette, bis sich ein dunkler Schatten über das Land zieht und in Köstrin nichts mehr so bleibt, wie es war. Die unbeschwerte Jugend endet jäh, plötzlich werden Grenzen gezogen, was Henriette und ihre Familie und viele andere Juden schwer trifft. Hass, Enteignung, Bedrohung sorgen dafür, dass aus der zarten Verliebtheit zwischen ihr und Hans nur noch eine Erinnerung bleibt, denn schon bald muss sie flüchten.


Viele Jahre später kehrt Henriette mit ihrer Enkelin Rachel ein letztes Mal in die Heimat zurück, um zu sehen, was noch von ihrer Kindheit zurückgeblieben ist. Die Emotionen überrollen sie bei dem, was sie erfährt und entdeckt…


In zwei Zeitebenen wird diese Geschichte Henriettes und ihrer Freunde, später auch ihrer Familie erzählt. Die dunklen Wolken, die Veränderung der Einstellung und des Miteinanders spürt man allzu deutlich und dies macht auch nicht vor den besten Freunden Halt. Nach und nach entsteht aus den Zeitebenen eine Geschichte, die einen sehr traurig stimmt, wie aus der einst fröhlichen Henriette eine emotional zerrissene Frau geworden ist, die viel verkraften musste und sich von geliebten Menschen trennen musste.


Auch auf ihrer Erinnerungsreise erhält man in gedanklichen Rückblicken mehr Einblick in diese schreckliche Zeit, die gerade die Kinder damals nicht verstehen konnten und viele leider auch lange Zeit nicht ernst genommen haben.


Allerdings fiel es mir teilweise schwer, mich in die Geschichte fallen zu lassen. Das lag zum einen an den übergangslosen Wechseln zwischen den Zeitebenen und auch an Henriette selbst.


Ich konnte bis zum Schluss nicht verstehen, warum sie ihre Vergangenheit geheim gehalten hat, egal wie schwer die Zeit war, doch dieses Ausweichen, wenn ihre Urenkelin Fragen gestellt hat, hat mich zeitweise richtig genervt, zumal sie sie durch ihre ständigen Schwächeanfälle bei den heiklen Fragen ständig in Schrecken versetzt hat. Völlig unnötig.


Es gab viele Situationen, wo ich diese Ignoranz in ihrem Elternhaus und vereinzelte Reaktionen sowohl als junges Mädchen als auch als fast 100-Jährige nicht richtig nachvollziehen konnte. Dadurch zog sich die Handlung, obwohl es gewisse Passagen gab, die mir sehr nah gegangen sind, Aussagen und Vergleiche, die Henriette gemacht hat, die mich sehr berührt haben.


Alles in allem ist es ein interessantes Buch, wo mir aber etwas Tiefe und Wärme fehlte, es wirkte teilweise wie eine Auflistung an Geschehnissen und Rückblicken. Parallel zum Buch hab ich auch dem Hörbuch gelauscht, was mir von der Stimme selber gut gefallen hat, und passte auch zur damaligen Zeit, nur war es zeitweise sehr monoton und es fehlte die Abwechslung zwischen den Charakteren.

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