Johan Alexander hat alles, was er will. Einen guten Freundeskreis, eine tolle Familie und haufenweise Mädchen, die auf ihn fliegen.
Das einzige Problem an der Sache ist, dass er sich bereits eingestehen musste, mehr Interesse an Jungs zu haben.
Weil er das aber nicht zugeben möchte, flüchtet er sich nahezu in Beziehungen zu Mädchen, die dann natürlich im Desaster enden. Er spielt also - um den Titel aufzugreifen - eine Rolle, damit niemand erahnen kann, was eigentlich mit ihm los ist.
Dies führt dazu, dass er sich nur Schritt für Schritt damit abfinden kann und lernt, zu sich zu stehen.
Dieses Buch beschreibt intensiv ein Coming-out und schildert dabei alle Gefühle, Gedanken und natürlich auch alle Ängste, die damit zusammenhängen.
Der Leser kann sich gut in den Charakter hineinversetzen und gut erahne, wie es für einen schwulen Jugendlichen ist, sich seiner Homosexualität nach und nacht bewusst zu werden.
An manchen Stellen ist das Buch ein wenig zu langwierig und die LIebe kommt auch ein wenig kurz, aber die Hauptthematik - sprich das Coming-out - ist nahezu perfekt aufgegriffen worden.
Eine ausführlichere Rezension zu diesem Buch findet ihr auch hier: www.julesbunteweltderbuecher.blogspot.de
Rezension zu "Rollenspiele" von Hans Olsson