Rezension zu Die Spiele der Toten von Hans Pfeiffer
Rezension zu "Die Spiele der Toten" von Hans Pfeiffer
von Jens65
Rezension
Jens65vor 16 Jahren
Die Mord- und Selbstmordfälle werden von Hans Pfeiffer zum einen in einer Art Geschichte geschildert, wobei er sich sehr genau an die nachvollziehbaren Tatsachen hält. Im weiteren Verlauf eines jeden Falles werden nähere Umstände, Methoden der Entdeckung, Motive und wissenschaftliche Herangehensweisen erläutert. Medizinische Fachbegriffe werden desöfteren von ihm genutzt, werden aber alle erläutert. Hans Pfeiffer erklärt die Fakten eines jeden Mordes sehr sachlich, sei es ein Mord aus Habgier, ein Sexualmord o.ä. Er geht schonungslos auf sämtliche Befunde und Verletzungen ein und zählt diese sachlich auf. Er selber hält sich weitestgehend mit einer eigene Bewertung zurück. Das Buch ist Menschen, die eine eher angeschlagenes oder nicht allzu festes Nervenkostüm besitzen, aufgrund der detaillierten Erklärungen nicht zu raten. Empfehlenswert sind auch seine weitere Bücher wie z.B. Die Sprache der Toten,Die Spuren der Toten,Mörderische Ärzte