Rezension zu Ludwigshöhe von Hans Pleschinski
Rezension zu "Ludwigshöhe" von Hans Pleschinski
von *Wölkchen*
Rezension
*Wölkchen*vor 15 Jahren
Eine große Enttäuschung. Das Thema hat Interesse bei mir geweckt: Drei Geschwister müssen, um an ihr Erbe zu gelangen, Lebensmüden die Gelegenheit zum Selbstmord geben, in der Villa das verstorbenen Onkels. Doch die Lebensmüden wollen plötzlich nicht mehr sterben... Leider war das Buch weder schön skurril oder voll von schwarzem Humor, noch hat es sich auf ernsthafte Weise mit dem Thema Sterbehilfe oder Ähnlichem auseinandergesetzt. Die Handlung (fast 600 Seiten) besteht aus einer Aneinanderreihung von Momentaufnahmen der Hausbewohner. Im Grunde passiert nichts. Man könnte in der Mitte fünf Kapitel entnehmen und wahrscheinlich würde der Leser es nicht einmal merken. Ich habe mich extrem gelangweilt und ewig an dem Buch hingelesen. Im Nachhinein war es Zeitverschwendung. Aber ich wollte nicht aufgeben und habe immer gehofft, dass es noch an Fahrt gewinnt. War leider nicht der Fall!