Rezension
K
Kriminalistvor 11 Jahren
"Lupinenmehl" wird vom Autor Hans Schelling mit dem Untertitel "Ein launiger Minithriller aus dem Appenzell" ergänzt. Das schmale Bändchen (83 Seiten) ist 2013 bei Books on Demand erschienen.
Ein Abt stirbt während des Pfingstgottesdienstes. Ein Dorfarzt schwängert junge Frauen und eine Unbekannte besucht auffallend oft ein Grab. Schelling lässt die Leserschaft der Blutspur folgen, die eine Vielzahl aussergewöhnlicher Geschehnisse unter einander verbindet.
Es handelt sich bei "Lupinenmehl" um eine Sammlung von Kurzporträts, die Schelling gekonnt zu einem sakralen Sittenbild katholischen Dorflebens zwischen Kriminal- und Heimatroman verwebt.
Besonders spannend erscheint darin die höchst aktuelle Frage nach gelebter Sexualität und/oder Enthaltsamkeit geistlicher Würdenträger, die mit den Figuren des Abtes Leo und des Paters Bendedikt thematisiert wird.
Ich gebe 4 Sterne für ein gelungenes Krimidebüt.
Ein Abt stirbt während des Pfingstgottesdienstes. Ein Dorfarzt schwängert junge Frauen und eine Unbekannte besucht auffallend oft ein Grab. Schelling lässt die Leserschaft der Blutspur folgen, die eine Vielzahl aussergewöhnlicher Geschehnisse unter einander verbindet.
Es handelt sich bei "Lupinenmehl" um eine Sammlung von Kurzporträts, die Schelling gekonnt zu einem sakralen Sittenbild katholischen Dorflebens zwischen Kriminal- und Heimatroman verwebt.
Besonders spannend erscheint darin die höchst aktuelle Frage nach gelebter Sexualität und/oder Enthaltsamkeit geistlicher Würdenträger, die mit den Figuren des Abtes Leo und des Paters Bendedikt thematisiert wird.
Ich gebe 4 Sterne für ein gelungenes Krimidebüt.