Ich wollte ja schon immer einen Nutzgarten. Ich meine, wie cool ist das bitte sein eigenes Gemüse im Garten anzubauen?
Aber so einfach ist das ja nicht. Wobei eigentlich schon, aber man will es ja auch richtig machen.
Ich habe mir im Mai endlich ein Hochbeet bestellt und dann auch aufgebaut. Ist zwar kein ganzer Garten, aber immerhin ein kleiner Teil. Angepflanzt habe ich auch schon das ein oder andere: Zucchini, Bohnen, Möhren und Rote Beete zum Beispiel. Und auch ernten konnte ich schon ein bisschen. Klar, ich hab das erst mal nur nach Gefühl gemacht, aber deshalb hatte ich ja dann auch dieses Buch hier angefragt. Warum? Weil man durch das richtige Pflanzen der Gemüsearten dafür sorgen kann, dass sich die Pflanzen gegenseitig beschützen. So ist Kerbel zum Beispiel ein Schneckenschutz vor Erdbeeren. Wusste ich nicht. Darum konnte ich in diesem Jahr auch keine Erdbeeren ernten… alle weg gefressen. Oder dass man Möhren nicht an dieselbe Stelle pflanzen darf wie im Vorjahr. Das sind echt wichtige Infos.
Wo das Buch meiner Meinung nach ein paar Mängel aufweist ist einmal in der Flächenkompostierung. Woraus genau besteht der Kompost jetzt? Und wie „Dünge“ ich damit richtig. Schmeiß ich das einfach nur auf den Boden drauf? Was ist wenn der Kompost anfängt zu schimmeln? Ich als Laie habe davon ja keine Ahnung.
Und ein weiterer Punkt der mich ein wenig gestört hat ist, dass der Autor davon ausgeht, dass man seinen gesamten Garten als Nutzgarten nutzt. Ich habe aber nur ein Hochbeet. Daher wäre ein Kapitel wünschenswert gewesen, dass sich auf das Pflanzen auf engem Raum versteht.
Zusammengefasst…
… war das Buch sehr informativ. Ich habe viel gelernt und das neue Wissen wird im nächsten Frühjahr Anwendung finden. Ich freu mich schon drauf!