Rezension zu Das Zittern der Tenöre von Hansjörg Martin
Rezension zu "Das Zittern der Tenöre" von Hansjörg Martin
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren
Kurzbeschreibung Otto Fintzel entdeckt auf seinem Dachboden den alten Koffer seines im Krieg gefallenen Bruders, der dort allerlei Material aus der Nazizeit angesammelt sowie Papiere aus dem Rathausarchiv aufbewahrt hat. Nichtsahnend erzählt er seinen Freunden von Gesangsverein von seinem Fund. Von der Vergangenheit eingeholt und von Panik ergriffen, beschließen diese, dass der Koffer verschwinden muss.... Dieser vom Publikum gefeierte Tatort wurde als Folge 125 am 31. Mai 1981 ausgestrahlt und gilt bis heute als Klassiker deutscher Kriminalliteratur. Meine Meinung Die Story an sich ist ja recht simpel geschrieben, was ich im Verlgeich zu Simon Beckett und Karen Rose, die ja durchaus mal zum Fachchinesisch greifen, sehr erfrischend finde. Auch finde ich schön, dass der Roman in Deutschland spielt und man mal deutsche Namen liest (nicht immer Hunter o. ä.). Die Sangesfreunde von Otto Fintzel wollen nun also unbedingt diesen Koffer haben oder reinschauen, was sich drin befindet. Jeder von ihnen schmiedet dazu einen Plan. Das Witzige daran ist, dass alle untereinander nicht wissen, was die Anderen vor haben. So kommen sich die Männer gegenseitig in die Quere was zu dem ein oder anderen Mord- bzw. Unfallopfer führt. In der Mitte des Romans habe ich dann schon geahnt was es mit dem Koffer auf sich hat und dies hat sich am Ende auch bestätigt. Allerdings verrate ich das an dieser Stelle nicht. Ihr sollt ja lesen. grins Alles in Allem ist der Roman locker-leicht zu lesen, mal spannend, mal urkomisch, aber auf jedenfall empfehlenswert. Ich kann mir vorstellen das Buch auf einer Reise mitzunehmen, wo man vielleicht nicht allzu anspruchsvolle Lektüre mitnehmen möchte.