Hansjörg Schneider

 3,8 Sterne bei 134 Bewertungen
Autor*in von Silberkiesel, Hunkeler und der Fall Livius und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Hansjörg Schneider, geboren 1938 in Aarau, arbeitete als Lehrer und als Journalist. Mit seinen Theaterstücken, darunter ›Sennentuntschi‹ und ›Der liebe Augustin‹, war er einer der meistaufgeführten deutschsprachigen Dramatiker, seine ›Hunkeler‹-Krimis führen regelmäßig die Schweizer Bestsellerliste an. 2005 wurde er mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Er lebt als freier Schriftsteller in Basel.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Sennentuntschi (ISBN: 9783257073119)

Sennentuntschi

Neu erschienen am 27.11.2024 als Gebundenes Buch bei Diogenes.

Alle Bücher von Hansjörg Schneider

Cover des Buches Silberkiesel (ISBN: 9783257240016)

Silberkiesel

(19)
Erschienen am 26.08.2015
Cover des Buches Flattermann (ISBN: 9783257240023)

Flattermann

(16)
Erschienen am 26.08.2015
Cover des Buches Hunkeler und der Fall Livius (ISBN: 9783257242362)

Hunkeler und der Fall Livius

(17)
Erschienen am 26.02.2013
Cover des Buches Das Paar im Kahn (ISBN: 9783257240030)

Das Paar im Kahn

(12)
Erschienen am 26.08.2015
Cover des Buches Hunkeler und die Augen des Ödipus (ISBN: 9783257242386)

Hunkeler und die Augen des Ödipus

(15)
Erschienen am 26.02.2013
Cover des Buches Tod einer Ärztin (ISBN: 9783257240047)

Tod einer Ärztin

(9)
Erschienen am 26.08.2015
Cover des Buches Hunkeler macht Sachen (ISBN: 9783257242607)

Hunkeler macht Sachen

(11)
Erschienen am 26.08.2015
Cover des Buches Hunkeler und die goldene Hand (ISBN: 9783257242379)

Hunkeler und die goldene Hand

(12)
Erschienen am 26.02.2013

Neue Rezensionen zu Hansjörg Schneider

Cover des Buches Tod einer Ärztin (ISBN: 9783404148714)
Lilli33s avatar

Rezension zu "Tod einer Ärztin" von Hansjörg Schneider

Lilli33
Atmosphärisch, psychologisch, fesselnd

Taschenbuch: 272 Seiten

Verlag: Bastei Lübbe (25. Februar 2003)

ISBN-13: 978-3404148714


Atmosphärisch, psychologisch, fesselnd


Inhalt:

Die Sprechstundenhilfe findet am Montagmorgen Hunkelers Hausärztin Dr. Christa Erni tot in ihrer Praxis - brutal erstochen. Schnell geraten ein paar Drogenabhängige in Verdacht, die von Dr. Erni mit Methadon versorgt wurden. Doch das ist nicht die einzige Spur, und es bleibt auch nicht bei der einen Leiche …


Meine Meinung:

 Dies ist der 4. Band der Reihe um den Basler Kommissär Peter Hunkeler. Man muss die vorherigen Bände allerdings nicht unbedingt gelesen haben, sondern wird der Handlung auch ohne Vorkenntnisse folgen können. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, und die vergangenen Ereignisse im Privat- und Berufsleben spielen keine so große Rolle.


Mir gefällt immer wieder der unaufgeregte Schreibstil von Hansjörg Schneider, der grundsätzlich leicht zu lesen ist, aber doch auch seine Ansprüche hat. Ganz nah an dem Protagonisten Hunkeler wird man durch die Handlung geführt, hat an dessen Gedanken teil und kann sich so prima in diese Figur hineinversetzen. 


Hunkeler ist ein Querkopf und wirkt trotzdem recht sympathisch, denn er interessiert sich für seine Mitmenschen und will niemandem etwas Böses. Gleiches fordert er aber auch für sich. Wenn ihm dann einer blöd kommt und es noch dazu so erdrückend heiß ist wie in diesem Hochsommer, reißt ihm schon mal die Hutschnur. Mit seiner Intuition und seinen psychologischen Überlegungen beendet er schließlich auch diesen Fall. Die Auflösung ist logisch und nachvollziehbar. Stück für Stück wird das Mosaik zusammengesetzt, bis Kommissär und Leserschaft ein vollständiges Bild des Geschehens vor Augen haben.


Die Reihe:

1. Silberkiesel

2. Flattermann

3. Das Paar im Kahn

4. Tod einer Ärztin

5. Hunkeler macht Sachen

6. Hunkeler und der Fall Livius

7. Hunkeler und die goldene Hand

8. Hunkeler und die Augen des Ödipus

9. Hunkelers Geheimnis

10. Hunkeler in der Wildnis


★★★★★


Cover des Buches Flattermann (ISBN: 9783250102557)
Lilli33s avatar

Rezension zu "Flattermann" von Hansjörg Schneider

Lilli33
Krimi erwartet, etwas Besseres bekommen

Taschenbuch: 176 Seiten

Verlag: Bastei Lübbe (1995)

ISBN-13: 978-3404147335


Krimi erwartet, etwas Besseres bekommen


Inhalt:

Kommissär Peter Hunkeler will sich in seinem Urlaub am Rhein einfach nur entspannen. Da wird er Zeuge, wie ein alter Mann von einer Brücke ins Wasser fällt. Selbstmord? Der „Flattermann“ lässt Hunkeler keine Ruhe, und so beginnt er seine außerdienstlichen Nachforschungen …


Meine Meinung:

Eigentlich schreibt Hansjörg Schneider ja Krimis, und eigentlich bekommt man in der Regel auch einen Krimi, wenn ein Polizist die Hauptrolle spielt. Nicht so bei diesem Buch, das vom Verlag aber auch einfach als Roman bezeichnet wird. 


Gut, am Rand kommt ein Verbrechen vor, aber darum geht es hier gar nicht wirklich. Viel wichtiger ist, wie Hunkeler bei seinen Recherchen über den Selbstmörder Freddy Lerch Parallelen zwischen ihrer beider Leben entdeckt und über Lerchs Tagebuch auch einiges über sich selbst lernt und ein Stück weit zu sich findet.


★★★★☆

Cover des Buches Nilpferde unter dem Haus (ISBN: 9783257244052)
W

Rezension zu "Nilpferde unter dem Haus" von Hansjörg Schneider

WinfriedStanzick
Ein persönliches Zeugnis



"Sie hat mir ungemein geholfen. Sie hat mir gezeigt, wie man lebt, wie man liebt. Sie war wie eine Katze zu mir, lieb und ohne Herrschsucht. Irgendetwas an mir muss sie überzeugt haben, an irgendetwas in mir hat sie geglaubt. Meine Verse fand sie gut. Meine Biersauferei fand sie blöd, hat aber nicht protestiert. Sie hat mich mit ihrer Liebe normalisiert, soweit das ging, sie hat mich auf den Weg zu mir selber gebracht."

So liebevoll beschrieb der Baseler Schriftsteller Hansjörg Schneider im Jahr 2000, zwei Jahre nach deren Tod, seine Beziehung zu seiner geliebten Frau Astrid. Im Frühjahr dieses Jahres erschien von „Nachtbuch für Astrid“ eine Neuauflage. Etwa zeitgleich mit dem hier vorliegenden zweiten Band von Tagebuchaufzeichnungen, die Hansjörg Schneider 2002 begann und über einen Zeitraum von zehn Jahren fortsetzte.

Auch in diesem sehr persönlichen Zeugnis schreibt sich Schneider, immer wieder zwischen seiner Basler Wohnung und einem kleinen Hotel in Todtnauberg im Schwarzwald pendelnd, in dem er sich schon in „Nachtbuch für Astrid“ von dem großen Schock zu erholen suchte, den der Tod seiner Frau für ihn bedeutete, den nach wie vor schwärenden Schmerz darüber von der Seele.

Wir erfahren aber auch sehr viel über seine schriftstellerische Arbeit an seinen Hunkelerromanen, immer wieder geht sein Blick zurück in die fünfziger und sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts und er versucht sich sein Leben zu deuten, auch seinen Weg als Schriftsteller und Dichter.

Und er beginnt zu träumen. Und er zeichnet diese Träume auf, auch den von den „Nilpferden unter dem Haus“, weil er sich von ihnen einen späten Aufschluss über sein Leben erhofft.

Es ist das ehrliche und berührende Werk eines Menschen, der sich auch im Alter das Staunen über seine Welt und Umwelt bewahrt hat und der uns hoffentlich noch etliche seiner wunderbaren Romane schenken wird.



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