Harald Jacobsen

 3,3 Sterne bei 25 Bewertungen
Autor*in von Mordsregatta, Friesenschädel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Nach 20 Jahren in der Fernsehwelt arbeitet die Hamburgerin Anke Clausen heute als freie Autorin. Hauptschauplatz ihrer Krimi-Reihe ist die Ostseeinsel Fehmarn. Ein Ort, an dem Anke Clausen nicht nur aus Recherchegründen gerne Zeit verbringt. Die Autorin Ella Danz lebt in Berlin. In ihren Büchern wird gern gekocht, gegessen und das Zusammenleben ihrer Protagonisten mit Genuss und Ironie durchleuchtet. Harald Jacobsen wurde 1960 in Nordfriesland geboren. Seine Leidenschaft für spannende Geschichten verpackt er seit 2006 in Kriminalromane mit regionalem Bezug.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Harald Jacobsen

Cover des Buches Mordsregatta (ISBN: 9783839213889)

Mordsregatta

 (8)
Erschienen am 04.02.2013
Cover des Buches Friesenschädel (ISBN: 9783954513598)

Friesenschädel

 (4)
Erschienen am 23.07.2014
Cover des Buches Fördelüge (ISBN: 9783839223871)

Fördelüge

 (2)
Erschienen am 13.03.2019
Cover des Buches Offene Rechnungen (ISBN: 9783937544137)

Offene Rechnungen

 (3)
Erschienen am 30.10.2009
Cover des Buches Kielbruch (ISBN: 9783839215982)

Kielbruch

 (3)
Erschienen am 21.06.2014
Cover des Buches Das Geheimarchiv (ISBN: 9783937544076)

Das Geheimarchiv

 (2)
Erschienen am 19.08.2008
Cover des Buches Offene Rechnungen: Krimi (ISBN: 9783863051648)

Offene Rechnungen: Krimi

 (1)
Erschienen am 08.10.2015
Cover des Buches Reuter ermittelt an der Ostsee (ISBN: 9783839216583)

Reuter ermittelt an der Ostsee

 (1)
Erschienen am 04.02.2015

Neue Rezensionen zu Harald Jacobsen

Cover des Buches Mordsregatta (ISBN: 9783839213889)
P

Rezension zu "Mordsregatta" von Harald Jacobsen

Spannung bis zuletzt
PeytonSvor 8 Monaten

Ein super spannender Sommerkrimi aus dem Norden. Guter Spannungsbogen, gute Twists und keine Langeweile. 

Es wurden gleichzeitig einige Fährten aufgenommen, jedoch war es nicht zu unübersichtlich. 

Nur mit den Personen konnte ich mich nicht so gut identifizieren, oder sie mir vorstellen, daher gibt es einen Stern weniger. 

Cover des Buches Mordsregatta (ISBN: 9783839213889)
KiraNears avatar

Rezension zu "Mordsregatta" von Harald Jacobsen

[Rezension #230] Mordsregatta
KiraNearvor 9 Monaten

Titel: Mordsregatta

Autor*in: Harald Jacobsen

Erschienen in Deutschland: 2011

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: - 

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Drama, Hetero, Lesbian Romance

Preis: € 9,99

Seiten: 311

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8392-1388-9

Verlag: Gmeiner-Verlag

 

Inhalt:

Während der Kieler Woche wird ein Toter aus der Förde gezogen, er wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Ausgerechnet jetzt, wo Kommissar Frank Reuter gerade begann, sich seiner Exfrau langsam anzunähern! Wieder einmal hat der Beruf Vorrang, und so begibt sich Reuter auf die Suche nach dem Mörder des jungen Bootsbauer-Azubi. Seine Ermittlungen führen schnurstracks zum Kollegen des Toten, dem Freund seilner Tochter. Ist etwa seine eigene Familie in dem Fall verwickelt?

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ich muss erst noch kurz zu den Infos oben was sagen. Der Preis, wie auch die ISBN und der Verlag beziehen sich auf die normale Version des Buches. Das hier ist eine "genehmigte Sonderausgabe für den Bassermann Verlag", die Bücher konnte man dann 2020 bei Aldi Süd für ein paar wenige Euro kaufen. Da man das Buch unter der ISBN, die darauf abgedruckt ist, nirgendwo finden kann, habe ich eben die entsprechenden Infos vom normalen Buch genommen. Glaub, für das hier hab ich damals drei oder vier Euro gezahlt? Kann ich echt nicht mehr sagen, außer, dass die eben total günstig waren.

Gut, nachdem wir das geklärt haben, direkt zum Buch. Man wird sofort in die Handlung hineingeworfen und man wird auch gleich mit dem Problem konfrontiert, mit dem sich der Polizist herumquälen darf. Auf der einen Seite will er seine Ehe retten, auf der anderen Seite muss er sich um seinen Job kümmern und darum, einen Mörder zu schnappen. Besonders, als dann Leiche #2 auftaucht, ist mehr als Eile geboten. Dabei stellt er sich nicht gerade sehr geschickt an und er bemüht sich auch ehrlich gesagt kaum darum. Die meiste Zeit denkt er zwar an seine Ex, aber so wirklich Kontakt baut er nur selten zu ihr auf. Meistens nur, wenn es um die Tochter geht oder wenn er was von ihr braucht. Ansonsten bemerkt man davon nichts und ich habe auch die meiste Zeit vergessen, dass Frank da was in der Richtung vorhatte. Natürlich hat er dann bis zum Schluss keinen Erfolg, was sein privates Vorhaben angeht.

Klar, der Job eines Polizisten ist kein reiner 9-to-5 Job. Dennoch, mal ne Mail, ein Telefonat oder sonstwas, das sollte doch drin sein. Kein Wunder also, dass sie sich von ihm getrennt hat und auch vorsichtig ist, was seine erneuten Annäherungsversuche angeht. Die auch nur am Anfang stattfinden und danach nie wieder.

Was mir aber dafür gefallen hat, war, dass das Buch aus insgesamt drei Perspektiven besteht. Am wenigsten davon ist die Perspektive von Jasmin, Peters Tochter, denn sie taucht nur für wenige Kapitel auf. Der Rest besteht aus Peters POV und der von Regina, einer Kollegin oder Vorgesetzten von ihm, so ganz kam das im Buch nicht rüber. Überhaupt kamen oft sehr viele Namen auf einmal vor und ich musste hin und wieder überlegen: Wer war das nochmal?

Etwas, was ich beim Lesen ehrlich gesagt nicht so gerne mache, weil mich das aus dem Lesefluss reißt.

Ansonsten fand ich es auch interessant, dass Reginas Vater ein Rechtsanwalt ist und der gerne mal gegen die Interessen seiner Tochter arbeitet, nur um am Ende über ihr stehen zu können oder sagen zu können: Ha, ich bin besser als du!

Ziemlich miese Nummer, finde ich. Überhaupt fand ich Reginas Vater sehr unangenehm und ärgerte mich jedes Mal, wenn er "Screentime" bekommen hat.

Und Reginas Eifersucht war manchmal eher kontraproduktiv.

Die Story und den Fall selbst fand ich eher so mittel. Oft genug kam ich auch hier mit den Namen durcheinander und das mit dem Motiv habe ich auch erst sehr viel später verstanden. Was ich dagegen nicht verstanden habe, ist, dass die Eltern etwas über ihren Sohn so lange verheimlicht haben, obwohl das wichtig für den Fall gewesen wäre. Und der Ausgang hätte meiner Meinung nach etwas spannender geschrieben werden können. Zwar wirkt es erst, als könnte der Gegner entkommen, ohne für seine Verbrechen büßen zu müssen, aber dann fällt es den Guten viel zu leicht, ihn zu fangen.

 

Fazit:

Das Buch war zwar vom Schreibstil her gut zu lesen, aber die Charaktere und die Story fand ich so mittel. Es war ok, nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Mittel halt. Dennoch bereue ich es nicht, das Buch gelesen zu haben. Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne.  

Cover des Buches Friesenschädel (ISBN: 9783863585785)
ChrischiDs avatar

Rezension zu "Friesenschädel" von Harald Jacobsen

Familienfehden
ChrischiDvor 10 Jahren

Wie so häufig bei Familienfehden, weiß niemand mehr, wie es eigentlich angefangen hat, doch man zieht es knallhart weiter durch. So auch die Mommsens und Boysens aus Bredstedt. Fokke Mommsen hat sich bisher aus sämtlichen Streitigkeiten herausgehalten und dem Dorf sogar den Rücken gekehrt. Doch jetzt wird der Oberkommissar von seiner Sippe eingespannt, denn ein Mommsen steht unter dem Verdacht, einen Boysen ermordet zu haben. Quasi inkognito soll er ermitteln, um den wahren Täter zu schnappen. Dass dabei nicht alles glatt läuft, versteht sich von selbst, und der Krieg untereinander wird noch erbitterter – wenn dies überhaupt möglich ist...

Man sollte meinen, dass die Zeit, in der sich ganze Familienclans gegeneinander aufgelehnt haben, inzwischen vorbei ist. Doch schaut man in das eigentlich beschauliche Bredstedt, zeigt sich, wie sehr man daneben liegen kann. Zwischen den Mommsens und den Boysens herrscht Krieg, nur einige ganz wenige versuchen sich herauszuhalten. Zu ihnen gehört Fokke Mommsen, seines Zeichens Oberkommissar. Doch wie lange er an seinem Entschluss noch festhalten kann, wird sich zeigen. Dem Leser erscheinen die Streitigkeiten wahrlich als Kleinigkeiten, darüber würde man meist normalerweise gar kein so großes Aufheben machen. Aber vermutlich ist auch niemand in einer solchen Atmosphäre aufgewachsen, in der jede Handlung der verfeindeten Sippe auf die Goldwaage gelegt wird.

Die Ermittlungen laufen kreuz und quer, vor allem diejenigen von Fokke. Denn er muss nicht nur im Geheimen ermitteln, da er ansonsten seinen Job riskiert, sondern sich auch noch Ratschläge seiner Familie anhören. Wenn er diesen dann entweder nicht nachkommen kann oder will, wird es manches Mal mehr als heikel. Wie er diesen Lebensstil so lange ausgehalten hat, ist dem Leser ebenfalls ein Rätsel, doch man sollte sich nicht von dem eigentlichen Fall ablenken lassen.
Von Anfang an wird Spannung aufgebaut, die auch immer wieder kontinuierlich gesteigert wird. Die Streitigkeiten untereinander tragen jedoch manchmal dazu bei, dass in manchen Passagen die Spannungskurve leicht zurückgeht. Glücklicherweise fängt der Autor dies jedes Mal auf, und so häufig passiert es auch nicht, so dass man schon bald wieder voller Elan bei der Sache ist.

Es wird ein Spinnennetz aus Hinweisen gewoben, das keine konkrete Richtung zulässt. Man begibt sich auf Spurensuche und ist dankbar für jedes noch so kleine Indiz, auch wenn es sich womöglich wieder einmal um eine Sackgasse handelt. Im letzten Drittel etwa wird das Geschehen dann allerdings zu deutlich und die Hinweise zu offensichtlich. Da hätte man sich gewünscht, die gewohnten Wendungen ebenfalls weiterhin zu finden, um nicht sofort auf des Rätsels Lösung zu kommen.

„Friesenschädel“ wartet, neben Spannung und Familienzwist, mit Lokalkolorit auf. Der Leser wird abgeholt und mitgenommen in eine Ermittlung der besonderen Art.

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