Rezension zu "Uhren und Meere" von Harald Kaas
Meisterprosa eines vergessenen Autors
EdgWagvor 11 JahrenHarald Kaas. Ein Autor den nur noch Sprachfanatiker kennen. Uhren und Meere ist im schönsten Deutsch geschrieben, was allein schon zu Begeisterungsstürmen führen könnte. Karl Kraus hätte seine Freude daran gehabt. Das Schwierige an dem Buch ist der Inhalt. Dieser ist trotz der Sprache schwer zugänglich, da es sich um Fantastische (Real)-Geschichten eines Schizophrenen (analog zum Autor) handelt. Psychologisches Einfühlungsvermögen, Studium oder eigene Erfahrungen mit dem Metier sind hier hilfreich. Wem dieses Hindernis nichts ausmacht wird das Buch immer wieder mit Freude lesen und geniessen.