Rezension zu Niemand trägt die Schuld allein von Harald Schmidt
Niemand trägt die Schuld allein; Harald Schmidt
von Xoryvia
Kurzmeinung: Kein leichter Roman, sondern ein Thema, das sehr emotional und schwierig ist und hier sehr gut beschrieben wurde.
Rezension
Xoryviavor 8 Jahren
Was passiert, wenn das Leben einer glückliche Familie durch einen Unfall komplett aus den Fugen gerät?
Peter macht mit seinem Sohn Patrick einen Ausflug, bei dem es zu einem Unfall kommt. Peter selbst passiert nichts, doch sein Sohn fällt ins Koma und nichts ist mehr, wie es vorher war. Vera, Patricks Mutter macht Ihrem Mann Vorwürfe, Peter beginnt mit Alkohol einen selbstzerstörerischen Prozess und Patrick versucht aus seiner Zwischenwelt mit den beiden zu kommunizieren.
Das Buch ist absolut keine leichte Kost, die man mal eben liest und sich dann nicht mehr damit beschäftigt. Es geht um ein Thema, dass so viele Menschen etwas angeht, denn es gibt mehr als genug Eltern, die Ihre Kinder durch einen Unfall verlieren und sich tagtäglich damit auseinandersetzen müssen. Hier wurde eindrucksvoll beschrieben, wie verzweifelt und zerstörerisch so ein Ereignis sein kann.
Harald Schmidt hat die Geschichte für mich auf den Punkt gebracht, das Buch hat mich berührt und oft musste ich denken, was, wenn ich irgendwann Kinder habe und was, wenn uns so etwas passiert? Ich denke sowas kann man sich nicht vorstellen und wie die Eltern letztendlich reagieren ist nicht vorhersehbar. Dass Vorwürfe, Verzweiflung und sogar Wut dabei eine Rolle spielen ist vielen glaube ich nicht klar. Man sieht nur die sorgenvollen Eltern, die tagtäglich am Bett des Kindes sitzen, aber nicht die Gedanken dahinter und wie schwer es sein kann, in dieser Situation Entscheidungen zu fällen.
Ein sehr gutes Buch, das ich jedem nur empfehlen kann.
Peter macht mit seinem Sohn Patrick einen Ausflug, bei dem es zu einem Unfall kommt. Peter selbst passiert nichts, doch sein Sohn fällt ins Koma und nichts ist mehr, wie es vorher war. Vera, Patricks Mutter macht Ihrem Mann Vorwürfe, Peter beginnt mit Alkohol einen selbstzerstörerischen Prozess und Patrick versucht aus seiner Zwischenwelt mit den beiden zu kommunizieren.
Das Buch ist absolut keine leichte Kost, die man mal eben liest und sich dann nicht mehr damit beschäftigt. Es geht um ein Thema, dass so viele Menschen etwas angeht, denn es gibt mehr als genug Eltern, die Ihre Kinder durch einen Unfall verlieren und sich tagtäglich damit auseinandersetzen müssen. Hier wurde eindrucksvoll beschrieben, wie verzweifelt und zerstörerisch so ein Ereignis sein kann.
Harald Schmidt hat die Geschichte für mich auf den Punkt gebracht, das Buch hat mich berührt und oft musste ich denken, was, wenn ich irgendwann Kinder habe und was, wenn uns so etwas passiert? Ich denke sowas kann man sich nicht vorstellen und wie die Eltern letztendlich reagieren ist nicht vorhersehbar. Dass Vorwürfe, Verzweiflung und sogar Wut dabei eine Rolle spielen ist vielen glaube ich nicht klar. Man sieht nur die sorgenvollen Eltern, die tagtäglich am Bett des Kindes sitzen, aber nicht die Gedanken dahinter und wie schwer es sein kann, in dieser Situation Entscheidungen zu fällen.
Ein sehr gutes Buch, das ich jedem nur empfehlen kann.