Hardy Kettlitz

 3,7 Sterne bei 6 Bewertungen

Lebenslauf

Hardy Kettlitz war lange Zeit Mitarbeiter des SF-Magazins ALIEN CONTACT, das er die meiste Zeit als Chefredakteur verantwortete und für das er zahlreiche Artikel, Interviews und über 300 Rezensionen schrieb. Seit 1994 gibt er die Buchreihe »SF Personality« heraus, für die er (z. T. mit Christian Hoffmann und anderen) bisher über ein Dutzend Ausgaben verfasste, u. a. über Edmond Hamilton, Ray Bradbury, Isaac Asimov, Robert A. Heinlein, Robert Sheckley, Fritz Leiber, Clifford D. Simak und Harry Harrison. Für seine Tätigkeit wurde er bisher dreimal mit dem Kurd Laßwitz Sonderpreis ausgezeichnet, nämlich für seine Arbeit an ALIEN CONTACT, die Reihe »SF Personality«, die Organisation der Berliner »Tage der Phantasie« sowie für die Rettung von »Das Science Fiction Jahr«. Seit 2015 gibt es die Buchreihe MEMORANDA, Anfang 2020 gründete Kettlitz den Memoranda Verlag. Seit 2019 ist er gemeinsam mit Melanie Wylutzki Herausgeber von »Das Science Fiction Jahr«.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Hardy Kettlitz

Cover des Buches Die Hugo Awards 1953 – 1984 (ISBN: 9783948616229)

Die Hugo Awards 1953 – 1984

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Erschienen am 10.03.2015
Cover des Buches Die vergessenen Science-Fiction-Klassiker (ISBN: 9783926126214)

Die vergessenen Science-Fiction-Klassiker

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Erschienen am 01.09.2002
Cover des Buches Edmond Hamilton (ISBN: 9783948616281)

Edmond Hamilton

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Erschienen am 03.08.2015
Cover des Buches Isaac Asimov - Schöpfer der Foundation (ISBN: 9783926126887)

Isaac Asimov - Schöpfer der Foundation

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Erschienen am 04.01.2010
Cover des Buches Das Science Fiction Jahr 2022 (ISBN: 9783949452697)

Das Science Fiction Jahr 2022

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Erschienen am 22.09.2022
Cover des Buches Fritz Leiber (ISBN: 9783926126870)

Fritz Leiber

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Erschienen am 01.04.2009

Neue Rezensionen zu Hardy Kettlitz

Cover des Buches Die Hugo Awards 1953 – 1984 (ISBN: 9783944720715)
S

Rezension zu "Die Hugo Awards 1953 – 1984" von Hardy Kettlitz

Die Hugo Awards 1953 - 1984, rezensiert von Götz Piesbergen
Splashbooksvor 8 Jahren

Wer einen "Hugo" gewonnen hat, der kann mit Fug und Recht stolz auf sich ein. Schließlich ist dies einer der bekanntesten und renommiertesten Awards für Science Fiction, neben dem Nebula Award. Doch anders als der Konkurrent werden die Preisträger des Hugos von den Teilnehmern der Worldcon bestimmt. Mit teils interessanten Folgen, wie Hardy Kettlitz in seinem Buch "Die Hugo Awards: 1953 - 1984" auflistet.

Der Autor ist Herausgeber der Memoranda-Imprints des Golkonda Verlags, in dem auch dieses Buch herausgekommen ist. Er wurde 1966 in Angermünde geboren und gründete 1985 den Berliner Science Fiction-Club Andymon. Er studierte Wirtschaftsinformatik und war danach für eine große Berliner Tageszeitung und verschiedene Sachbuchverlage tätig. Von 1990 bis 2005 war er Mitarbeiter beim SF-Magazin "Alien Contact", wofür er unter anderem 300 Rezensionen schrieb. Für seine Arbeit wurde er 2002 mit dem Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet. Seit 2010 arbeitet er beim Golkonda Verlag.

Worum geht es überhaupt in diesem Buch? Hary Kettlitz hat sich die Mühe gemacht, die Preisträger der einzelnen Kategorien des Hugo Awards zusammenzustellen und vorzustellen. Und zwar von den Jahren 1953 - dem Beginn der Awards - bis hin zum Jahr 1984. Danach hört er auf. Wieso? Ein Grund dafür wird nicht genannt. Aber hoffentlich wird es bald eine Fortsetzung geben, in dem er auch auf die "Sad Puppies"-Bewegung eingeht, die bei den letzten Awards für Furore sorgten.

Natürlich richtet sich der Band vor allem an SciFi-Fans. Doch selbst solche, die von der Materie keine Ahnung haben, dürften in dieses Buch reinschauen können, da der Autor alles anschaulich erklärt. So bleiben keine Fragen offen, was zum Beispiel die Entstehungsgeschichte der Awards angeht.

Rest lesen unter:
http://splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/22592/die_hugo_awards_1953___1984

Cover des Buches Die Hugo Awards 1953 – 1984 (ISBN: 9783944720715)
ralf_boldts avatar

Rezension zu "Die Hugo Awards 1953 – 1984" von Hardy Kettlitz

Ein Lese-Spaß für alle SF-Interessierten
ralf_boldtvor 9 Jahren

Der rührige Golkonda Verlag hat nun ein neues Imprint: Memoranda. Hier erschien nun von Hardy Kettlitz das Buch „Die Hugo Awards 1953-1984“. Die „Hugo Awards“ eigentlich „Science Fiction Achievement Award“ oder auch kurz der „Hugo“ ist ein Publikumspreis und benannt nach Hugo Gernsback, dem Erfinder(?) der modernen (technischen) Science-Fiction. Er wird von den Teilnehmern des alljährlichen WorldCon in verschiedenen Kategorien gewählt. Der Worldcon=World Science Fiction Convention ist die jährlich veranstaltete Versammlung der World Science Fiction Society (WSFS) und findet an wechselnden Orten statt. Die wichtigsten Kategorien sind der Roman, der Kurzroman und die beste Kurzgeschichte. Im Gegensatz zum deutschen Sprachraum gibt es nicht nur den Begriff der Kurzgeschichte, sondern es wird noch zwischen Novella (17.500 bis 40.000 Wörter) und Novellette (7.500 bis 17.500 Wörter) unterschieden. Der Hugo ist im deutschsprachigen Raum damit mit dem Deutschen Phantastik Preis (DPP) verwandt. Es gab auch einen deutschen Hugo. Gernsback hat dem Autoren Walter Ernsting 1957 die Erlaubnis für die Nutzung des Namens gegeben. Dieser wurde von Ernsting von 1957 bis 1959 verliehen. Der SFCD bekam 1966 und 1967 die Rechte übertragen und ließ seine Mitglieder wählen. Das Recht wurde wieder zurückgenommen und 1978 gab es den Hugo noch einmal und letztmalig wieder vom SFCD für Herbert W. Franke.
Der „Original“-Hugo ist also ein Leserpreis und unterscheidet sich damit vom Nebula-Award, der von den Profis der „Science Fiction and Fantasy Writers of America Inc.“ (SFWA) vergeben wird.
Die Preisträger können damit schon einmal sehr verschieden sein, aber es gibt auch Jahre, da ein Werk sowohl die Leser als auch die Profis überzeugt. Welcher Preis „wertvoller“ ist, bleibt damit dahingestellt.
Neben den genannten Kategorien gibt es von Fall zu Fall noch weitere Kategorien, in den Abgestimmt werden kann. Filme, Fan-Autoren, Profi-Grafiker, Fan-Grafiker sind einige davon.
Hardy Kettlitz hat in diesem Buch die Jahr ersten gut dreißig Jahre aufgearbeitet und eine schöne Arbeit abgeliefert. Die einzelnen Werke werden mit den Covern aufgelistet und jeweils kurz besprochen. Aber das Buch geht noch einen Schritt weiter und bewertet die Texte auch und ordnet sie in den jeweiligen zeitlichen Kontext ein. Manchmal gewinnt ja auch nicht der beste Roman, wie man den auch immer zu bewerten vermag, sondern einer, der das Publikum begeistert. Dennoch sind die Preisträger des Hugo ein who-is-who der (angloamerikanischen) SF-Szene und die meisten Werke sind auch ins deutsche übersetzt worden.
Die Lektüre des Buches bringt für jeden SF-Interessierten wirklich eine Menge Spaß und ist damit absolut empfehlenswert.

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