Am Anfang war ich begeistert, aber leider hat sich die Spannung im Laufe des Buches meiner Meinung nach verdünnisiert. Ich musste mich ein wenig zum Ende quälen zwischendurch. Geschrieben und durchdacht war das Buch gut. Also die Idee und Handlung war eigentlich spannend, aber es gab zwischendurch mehrere Seiten, die immer mal schleppend waren, was dann zur Gesamtlaune irgendwie negativ beigetragen hat. Dennoch würde ich keinem von dem Buch abraten. Es war ja dennoch gut und das ist ja am Ende auch immer Geschmackssache. Mich hat wohl der Schreibstil einfach nicht so gepackt.
Harlan Coben
Lebenslauf
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Ich finde dich
Das Grab im Wald
Kein Sterbenswort
Ich schweige für dich
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In ewiger Schuld
In deinem Namen
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Neue Rezensionen zu Harlan Coben
Rezension zu "In ewiger Schuld" von Harlan Coben
Eben noch auf dem Friedhof und Abschied von ihrem Ehemann genommen, sieht Maya, Ex-Pilotin und unehrenhaft aus dem Militärdienst entlassen, auf der Nanny-Cam, wie ihre kleine Tochter Lily mit ihrem Ehemann Joe spielt. Ist er doch nicht tot und hat seinen Tod nur vorgetäuscht?
Doch je mehr sie dem Geheimnis auf die Spur kommt, desto mehr gerät auch sie unter Verdacht, zu vieles spricht dafür, dass sie etwas mit dem Tod ihres Mannes zu tun hatte. Ein Wettlauf gegen die Zeit und Aktionen der Familie ihres Mannes beginnt...
Das Buch ist so dermaßen spannend, unglaublich fesselnd und psychologisch raffiniert, dass ich auch die Serie dazu angeschaut habe und festgestellt habe, dass sie, bis auf fein paar kleine, unerhebliche Abweichungen, sehr nah am Buch ist.
So manches Mal wusste man nicht, wer hat jetzt was getan, wer hat Dreck am Stecken und wie kommt es, dass die Beweise so erdrückend sind, die Spuren aber im Sande verlaufen. Sind Mayas Flashbacks aus dem Krieg Auslöser für die Vorstellungen, ihr Mann könnte doch noch am Leben sein oder spielt hier jemand ein perfides Spiel, um sie schachmatt zu setzen, sie vielleicht sogar eliminieren zu wollen?
Mit zahlreichen Wendungen, Einblicken in die Welt der Burketts ebenso wie in Mayas Familie bringen den Leser auf verworrene Spuren, ziehen ihn in einen Sog und man verschlingt die Geschichte, will wissen, was dahintersteckt und wer jetzt mit wem Katz und Maus spielt und stößt dabei auf so manches überraschende Geheimnis.
Ich mag psychologische Thriller, diesen gewissen Nervenkitzel, der aber trotz aller Spannung dennoch aushaltbar und nachvollziehbar ist, der Schicht um Schicht den Nebel aufklart und das ist Harlan Coben großartig gelungen mit interessanten, nicht immer durchschaubaren Charakteren und einem Finale, dass unerwartet, aber genial ist.
Rezension zu "Nichts bleibt begraben" von Harlan Coben
Ich habe ja schon einige Bücher von Harlan Coben gelesen und hatte nach dem letzten eigentlich beschlossen, es dabei zu belassen. Dieses hatte ich noch auf dem SuB und dachte mir, na ja, wo es schon mal da ist...
Bisher war mein Eindruck immer derselbe: Geschichten, die sehr viel Potential haben, aber schriftstellerisch (oder liegt es an der Übersetzung) eher schwach umgesetzt wurden. Vor allem die Enden empfand ich in der Regel zu abrupt und manchmal durchaus verwirrend, mit offenen Fragen.
Hier aber war das total anders! Von Anfang bis zum Ende Spannung und obwohl der Hauptprotagonist fraglos arrogant und skrupellos und niemand ist, den ich kennen möchte, war er mir durch den Schreibstil und die gewisse Prise schwarzen Humor irgendwo sympathisch. Auch konnte ich einige, fraglos kriminelle, Handlungen seinerseits durchaus nachvollziehen.
Ich wurde sehr gut unterhalten und werde aufgrund dieses Buches dem Autor nun eine weitere Chance einräumen.
Gespräche aus der Community
anlässlich meines 2. Bloggeburtstages, verlose ich 3 Bücher. Ihr müsst dafür auch gar nicht viel tun. Schaut am besten schnell vorbei und füllt das Formular aus.
Hier geht es lang: http://jensreadablebooks.blogspot.de/2016/03/bloggeburtstag-2-jahre-jens-readable.html
Viel Glück euch allen.
Gruß
Emma.Woodhouse aka Jen
Zusätzliche Informationen
Harlan Coben wurde am 05. Februar 1962 in Newark (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.
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