Rezension zu Die Unsterblichen von Harold Robbins
Rezension zu "Die Unsterblichen" von Harold Robbins
von TheSaint
Rezension
TheSaintvor 11 Jahren
Seine Bücher erzielten Millionenauflagen und manche wurden sogar verfilmt. Sein Schreibstil ist flüssig und ohne unnütze Ausschmückungen. Doch mit diesem vorliegenden Buch lässt er sehr am Geschmack und dem Anspruch seiner millionenfachen Leser zweifeln. Ein Millardär auf der Suche nach Unsterblichkeit. Judd Crane ist eine schreckliche Klischeefigur... ein unschlagbarer Alpha-Typ mit furchtbarem Macho-Gehabe und unstillbarem Hunger nach Kokain und Sex. Crane ist dauergeil und all die Frauen in seinem Umfeld dauerwillig und ihm untertan. Die Handlung erweckt Interesse aber der Roman plätschert ereignislos und kalt vor sich hin und verärgert mit platten erotischen Einlagen. Man reist als Leser mit dem Helden pausenlos rund um die Welt und das einzige Spannung erzeugende Element ist die Unruhe und auch die teilweise Orientierungslosigkeit des Helden. Neben der Suche nach Langlebigkeit gibt es noch einen Hauch Action und Agententum... Der Schluß ist eine einzige Enttäuschung.