Cover des Buches Denn nichts bleibt vergessen (ISBN: 9783458361169)
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Rezension zu Denn nichts bleibt vergessen von Harriet Lane

Leider bringt dieses Buch dem Leser zum langweilen...

von Puschel1304 vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Ein Buch zum querlesen, da zu viele unwichtige Informationen...

Rezension

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Puschel1304vor 8 Jahren
" Denn nichts bleibt vergessen" von Harriet Lane

Titel:
Der Titel von diesem Buch ist gut gewählt, denn letzten Endes handelt dieses Buch davon, dass eine Frau etwas Vergangenes, das viele Jahre zurück liegt, nicht vergessen kann und beginnt sich zu rächen.

Cover:
Das Cover ist in einem blau gewählt. Zu sehen ist eine Frau mit einem Mantel, von der man lediglich die Beine sieht. Der Rest ihres Körpers spiegelt sich in einer Pfütze.
Der Titel ist in einem schwarz in das Bild eingebaut, sodass er dem Betrachter nicht sofort ins Auge springt. Ganz im Gegenteil zu dem Namen der Autorin, der in weiß gut leserlich ist.
Mit dem Cover ist nicht viel anzufangen, es lädt nicht unbedingt zum Lesen ein und steht auch in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit der Handlung.

Schreibstil:
Harriet Lane gestaltet ihr Buch in unterschiedliche Kapitel auf 276 Seiten. Hierbei schreibt sie in der Ich-Perspektive und wechselt zwischen den Protagonisten Emma und Nina.
Die Geschichte ist einfach zu lesen und groß geschrieben.
Sehr viele Wiederholungen entstehen durch den unterschiedlichen Perspektivenwechsel.

Klappentext:
Das Buch hat keinen Klappentext. Viel mehr sind dort zwei Kommentare zu lesen vom People Magazine und der New York Times. Beide Kommentare animieren den Leser, in eine psychologische, messerscharfe Geschichte einzutauchen, mit einer Mischung aus Freundschaft, Neid und Liebe. Leider wird dieses innerhalb der Handlung nicht bestätigt.

Inhalt:
Der Inhalt beschreibt eine Geschichte zweier Frauen, Emma und Nina, die sich auf den ersten Blick nicht zu kennen scheinen. Zumindest ist dieses für Emma der Fall und so bleibt es bei ihr auch bis zum Ende der Handlung. Nina hingegen weiß genau, wer Emma ist und fängt an, ein Katz- und Mausspiel mit ihr zu treiben oder besser gesagt, nach Zuckerbrot und Peitsche zu handeln. Wobei dieses für Emma nicht erkennbar ist, denn für sie scheint alles Zufall zu sein.
Emma ist als Protagonistin in gewisser Weise nachvollziehbar. Sie wird als eine gestresste und hektische Mutter beschrieben, die dennoch, wenn auch nicht immer, ihr Leben zu lieben scheint.
Die Protagonistin Nina hingegen ist in keinster Weise verständlich, denn sie scheint sich an der Vergangenheit rächen zu wollen, wobei sie dieses aber nicht offiziell macht, sondern eher ihren eigenen Frieden finden zu wollen.
Die Handlung beinhaltet durch die unterschiedlichen Perspektiven lediglich fünf Fakten, die geschehen. Der Rest wird leider immer wieder erzählt und wird daher sehr schnell langweilig.
Das Ende dieser Geschichte ist offen gelassen und frustriert den Leser dadurch noch mehr. Ich gehe davon aus, dass es keinen zweiten Teil geben wird, daher ist es nicht ganz klar, was die Autorin damit bezwecken möchte.

Fazit:
Die Handlung an sich hätte möglicherweise nett verpackt werden können. Auf diese Art ist sie jedoch sehr träge und langweilig.
Der Grund für das Handeln von Nina ist nicht wirklich klar. Sicherlich gibt es Ansatzpunkte, die jedoch psychologisch nicht komplett nachvollziehbar sind.
Auch hätte Emma weiter ausgebaut werden müssen. An vielen Stellen hätte sie zumindestens stolpern müssen über die Geschehnisse, doch das macht sie leider nicht. Daher ist auch sie psychologisch nicht ganz nachvollziehbar.
Das offene Ende trägt den Frust über dieses Buch zum Höhepunkt, denn so bekommt der Leser das Gefühl 276 Seiten damit verbracht zu haben, auf das Ende und möglicherweise einen spannenden Abschluss zu warten und keinen zu bekommen.
Sehr schade.
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