Pooh's CornerMeinungen und Deinungen eines Bären von geringem Verstand. Gesammelte Werke. ( Tb)
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Inhaltsangabe
Mit was für Talenten dieser Mann gesegnet ist! Er meistert die Verkörperung des Penners in der Lindenstraße und kann beachtliche Mengen Whiskey und Guinness bei Live-Lesungen in seinem Körper verschwinden lassen. Ruhmreich sind auch seine Bemühungen als Übersetzer, insbesondere von Alan Alexander Milnes Kultbuch Pu der Bär. Da überrascht es keinen mehr, dass es Harry Rowohlt -- strubbelbärtig und bärenstimmig -- seit über zehn Jahren gelingt, in der oft allzu braven Zeit wenigstens ein Eckchen an frechem (aber leider unregelmäßigem) Nonsens zu behaupten: "Pooh's Corner".
Da wurde es nun wirklich Zeit für eine "Harry Rowohlt liest Pooh's Corner"-CD. In den immerhin 17 Bärenecken erfährt man nicht nur einiges über die Geheimnisse des Rundfunks, Lieblingskommunisten, Nashorngedichte, schwäbelnde Berliner Taxifahrer, Übersetzerpreise, die Hartnäckigkeit der Pooh's-Corner-Fans mit ihren "Schreib'-endlich-wieder-eine-Corner!"-Drohbriefen, sondern auch, dass der Tausendsassa Rowohlt mindestens ein Dutzend deutsche Dialekte im Repertoire hat, als Stimmenimmitator glänzt (von Grass bis Ranicki) und seinem Bärenbass auch noch ganz andere Töne entlocken kann.
Ganz neu ist die Erkenntnis allerdings nicht, dass Harry Rowohlt einer der besten Sprecher und Vorleser ist, die wir haben. Beweismaterial liegt in Fülle vor, beispielsweise Nackt von David Sedaris, Geschichten von Flan O'Brien oder Wenedikt Jerofejews aberwitziges Trinkerepos Reise nach Petuschki. Aber die eigene Bärenkolumne vorzutragen ist halt doch was anderes und deshalb im Rowohltschen Oeuvre so ziemlich unerreicht (höchstens noch vom vorgetragenen Originalpu übertroffen). Und im Grunde muss man dem Herrgott täglich dafür danken, dass er Harry Rowohlt nicht hat Verleger werden lassen, wie es ihm eigentlich in die Wiege gelegt war. Spieldauer: 75 Minuten, 1 CD. --Christian Stahl
Da wurde es nun wirklich Zeit für eine "Harry Rowohlt liest Pooh's Corner"-CD. In den immerhin 17 Bärenecken erfährt man nicht nur einiges über die Geheimnisse des Rundfunks, Lieblingskommunisten, Nashorngedichte, schwäbelnde Berliner Taxifahrer, Übersetzerpreise, die Hartnäckigkeit der Pooh's-Corner-Fans mit ihren "Schreib'-endlich-wieder-eine-Corner!"-Drohbriefen, sondern auch, dass der Tausendsassa Rowohlt mindestens ein Dutzend deutsche Dialekte im Repertoire hat, als Stimmenimmitator glänzt (von Grass bis Ranicki) und seinem Bärenbass auch noch ganz andere Töne entlocken kann.
Ganz neu ist die Erkenntnis allerdings nicht, dass Harry Rowohlt einer der besten Sprecher und Vorleser ist, die wir haben. Beweismaterial liegt in Fülle vor, beispielsweise Nackt von David Sedaris, Geschichten von Flan O'Brien oder Wenedikt Jerofejews aberwitziges Trinkerepos Reise nach Petuschki. Aber die eigene Bärenkolumne vorzutragen ist halt doch was anderes und deshalb im Rowohltschen Oeuvre so ziemlich unerreicht (höchstens noch vom vorgetragenen Originalpu übertroffen). Und im Grunde muss man dem Herrgott täglich dafür danken, dass er Harry Rowohlt nicht hat Verleger werden lassen, wie es ihm eigentlich in die Wiege gelegt war. Spieldauer: 75 Minuten, 1 CD. --Christian Stahl
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783453108493
Sprache:
Ausgabe:Sonstige Formate
Verlag:HEYNE WILHELM
Erscheinungsdatum:01.06.1999