Studenten finden in einem Waldgebiet bei Trier die verstümmelte Leiche eines Mannes. Olaf Tauber, Hauptkommissar, und sein Team nehmen die Ermittlungen auf.
Der Inhaltsangabe nach sollte den Leser ein spannender Krimi erwarten. Doch leider ist dies nicht der Fall. Weder die Handlung noch die Figuren können als ausgereift und gut ausgearbeitet bezeichnet werden. Die Wortwahl zur Umschreibung von Gefühlen oder Aussagen kommt eher grob und unpassend daher.
Es kann auch nicht von einem guten Schreibstil oder Lesefluss gesprochen werden. Fast kommt es mir so vor, als hätte der Autor die Geschichte auf einem Tablet oder Handy mit Autokorrektur geschrieben. Zwei Beispiele sollen verdeutlichen, was ich damit meine: „an acta“ statt „ad acta“ und „Annoncen“ statt „Avancen“. Auch bremsen überflüssige und/oder fehlende Wörter den Lesegenuss. Hier merkt man beim Lesen genau, welche Sätze der Autor umgestellt hat.
Mehrfach fragte ich mich, ob der Autor sein Werk noch einmal durchgelesen hat, bevor er es veröffentlicht hat. Die auffälligsten Fehler wären so bemerkt worden. Dieses Buch ist kein Lesevergnügen und für mich ein Flop.
Mordkommission Trier – Tödliche Win-Win-Situation