Hartmut Lange

 3,9 Sterne bei 113 Bewertungen
Autor von Das Haus in der Dorotheenstraße, Das Konzert und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Hartmut Lange wurde 1937 in Berlin geboren und ist deutscher Schriftsteller. Er studierte Dramaturgie und arbeitete zunächst am Deutschen Theater in Ost-Berlin. Lange schreibt hauptsächlich Novellen und Erzählungen. Heute lebe Lange in Berlin und Italien.

Alle Bücher von Hartmut Lange

Cover des Buches Das Haus in der Dorotheenstraße (ISBN: 9783257243611)

Das Haus in der Dorotheenstraße

 (19)
Erschienen am 24.08.2016
Cover des Buches Das Konzert (ISBN: 9783257601053)

Das Konzert

 (17)
Erschienen am 23.04.2013
Cover des Buches Eine andere Form des Glücks (ISBN: 9783257232806)

Eine andere Form des Glücks

 (10)
Erschienen am 31.08.2001
Cover des Buches Im Museum (ISBN: 9783257242287)

Im Museum

 (8)
Erschienen am 25.06.2013
Cover des Buches Der Wanderer (ISBN: 9783257610765)

Der Wanderer

 (7)
Erschienen am 26.10.2022
Cover des Buches Das Streichquartett (ISBN: 9783257610741)

Das Streichquartett

 (6)
Erschienen am 26.10.2022
Cover des Buches Die Waldsteinsonate (ISBN: 9783257069921)

Die Waldsteinsonate

 (6)
Erschienen am 22.02.2017
Cover des Buches Der Abgrund des Endlichen (ISBN: 9783257610642)

Der Abgrund des Endlichen

 (5)
Erschienen am 26.10.2022

Neue Rezensionen zu Hartmut Lange

Cover des Buches Am Osloer Fjord oder der Fremde (ISBN: 9783257072082)
likeastorms avatar

Rezension zu "Am Osloer Fjord oder der Fremde" von Hartmut Lange

Gänsehaut!
likeastormvor einem Jahr

Diese Sammlung von unheimlichen Novellen ist unglaublich gut gelungen!

Viele der Geschichten spielen in Berlin, aber nicht ausschließlich, aber das bringt einem die Geschichten noch näher. Mit einfach Mitteln erschafft der Autor mit jeder Novelle eine unheimliche, gruselige Atmosphäre, bei der ich manchmal Gänsehaut bekam.

Dabei sind es keine klassischen Monster, manchmal auch keine übernatürlichen Ereignisse, sondern nur der Horror der eigenen menschlichen Psyche.

Sehr gelungen und hat meine Erwartungen übertroffen.

Cover des Buches Das Konzert (ISBN: 9783866155206)
A

Rezension zu "Das Konzert" von Hartmut Lange

Ein wunderbares Gedankenspiel
Amelia2004vor 2 Jahren

In Berlin trifft sich die, im Nationalsozialismus ermordete, jüdische Kultur nach Ende des Krieges. Sie fangen an, eine Art Parallel Leben, bestehend aus der Zeit vor dem Krieg und nach dem Krieg, zu führen. In dem Buch werden verschiedene Konflikte eingeleitet:

- Langes, erfülltes Leben vs. kurzes, unnachgiebiges Leben: Unter der jüdischen Kultur befindet sich Max Liebermann. Er ist von allen Beteiligten der einzige, der aus natürlichem Grund im hohen Alter gestorben ist. Alle schauen auf der einen Seite zu ihm hinauf, auf der anderen Seite allerdings gönnen sie ihm sein Glück nicht. Auch ist ein junger Pianist, der viel zu jung umgekommen ist, anwesend. Er versucht sich an Klavierwerken, an denen er schier verzweifelt. Er sei nicht reif genug um sie zu ergreifen. Das Problem ist, er wird dafür nie reif genug sein.

- Schuld und Vergebung: Neben der jüdischen Gesellschaft treten auch ehemalige Nazis in Erscheinung. Nun stellt sich die Frage, wie beide "Parteien" aufeinander reagieren werden, sobald sie aufeinandertreffen sollten. Gibt es eine möglichen Weg in Richtung Vergebung?

Die Novelle gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Ursprünglich hatte ich sie ausschließlich aufgrund des Titels gekauft. Das Buch ist sehr kurz, schafft es allerdings eine grandiose Idee zu entwickeln. Ich würde das Ganze beinahe schon als Gedankenspiel bezeichnen. Jedem, der sich für Musik interessiert oder der sich für Geschichte erwärmen lässt, kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Es zieht einem in den Bann und lässt einen auch nach Beendigung nachdenklich zurück. 


Cover des Buches Das Konzert (ISBN: 9783866155206)

Rezension zu "Das Konzert" von Hartmut Lange

Erschütternd
Ein LovelyBooks-Nutzervor 2 Jahren

Berlin – Der 2. Weltkrieg ist schon einige Jahre her, da taucht der junge Pianist Rudolf Lewanski  bei einer Veranstaltung im Salon von Frau Altenschul ganz unverhofft auf. Viele Gäste sind erschienen und alle haben eines gemeinsam, sie sind dem Holocaust zum Opfer gefallen. 

>Wer unter den Toten Berlins Rang und Namen hatte, wer es überdrüssig war, sich unter die Lebenden zu mischen, wer die Erinnerung an jene Jahre, in denen er sich in der Zeit befand, besonders hochhielt, der bemühte sich früher oder später darum, in den Salon von Frau Altenschul geladen zu werden……..< – Seite 5

Frau Altenschul ist dem Pianisten sehr zugetan. Lewanski gibt ein großartiges Konzert und Frau Altenschul überredet ihn zu einem zweiten in der alten Philharmonie. Doch Lewanski bleibt dem diesem Konzert fern, denn er spielt vor seinen Mördern. 

Mehr möchte ich nicht zum Inhalt dieser 138 Seiten starken Novelle preisgeben. Doch kann ich versichern, sie ist eine außergewöhnliche Parabel über Schuld und Sühne und mit Philosophie geschmückt. Erschütternd, erzählt Hartmut Lange, so heißt es, in Gedenken an den Pianisten Karlrobert Kreiten ( 1916-1943). Große Leseempfehlung für dieses beachtliche Buch!

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Zusätzliche Informationen

Hartmut Lange wurde am 31. März 1937 in Berlin (Deutschland) geboren.

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von 1 Leser*innen aktuell gelesen

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