Hartwig Schröder ist 20 Jahre alt, als er mit seinem Freund Andreas von einem kleinen Dorf nach Hamburg zieht. Er beginnt dort eine Ausbildung und sein Freund ist aus gutem Hause, bekommt viel Geld und er studiert in Hamburg. Das junge schwule Pärchen erkundet die Großstadt und das pulsierende Leben im Rotlichtmilieu. Andreas ist fasziniert von den Stricherkneipen, hat ja eigentlich genug Geld, aber macht es trotzdem mit einem älteren Mann für Geld. Einfach zum Spaß. Ganz langsam wird dies zu einem gut bezahlten Nebenjob und es dauert nicht lange bis Hartwig seinen ersten Freier hat. Sie bauen sich ein perfektes Doppelleben auf und nehmen nur Jobs die ihnen gefallen und auch ihre Neugier befriedigen. Neue Freunde, Kollegen und Bekannte sind schnell gefunden und die Tage auf Sylt, sind nur für sie beide und ihre junge Liebe bestimmt. Es gibt aber auch Freunde die auf der Strecke bleiben, die auf den Callboyjob angewiesen sind und von dem ganzen verschluckt werden. Können sie so einfach aufhören? Gibt es noch ein >normales< Leben für die Beiden? Ein spannender und sehr intimer und interessanter Bericht. Zwei junge Männer auf der Suche nach sich selbst, dem Glück und dem Sinn ihres eigenen Lebens. Es ist kurios, lustig, traurig, teilweise erotisch und einfach sehr ehrlich. Das Buch wird zur Zeit fürs Kino verfilmt.
Hartwig Schröder
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Mein Prinz, der Callboy
Neue Rezensionen zu Hartwig Schröder
Hartwig und Andreas sind neu nach Hamburg gezogen. Aus sexuellem Interesse und der Lust heraus, etwas erleben zu wollen, fangen sie an, als Callboys zu arbeiten. Damit brechen sie komplett aus ihrem ehemaligen Leben als Söhne reichen Hauses aus der Provinz aus.
Schonungslos ehrlich wird in dem Buch erzählt, welche sexuellen Arbeiten mit vielen unterschiedlichen Männern sie dabei haben, aber auch vom ganz normalen Alltag, außerhalb dieses Berufes.
Schonungslos ehrlich wird die Arbeit eines Callboys beschrieben und dabei wirklich kein Blatt vor den Mund gekomme. Ohne Tabus erzählt Hartwig Schröder von den unterschiedlichsten Kunden, von den unterschiedlichsten Sexpraktiken und dem Alltag eines Callboys, auch außerhalb seines Geschäftes.
Dieses Buch liest sich wie ein Roman und ganz sicher nicht wie ein Bericht.
Jeden, der sich für das Thema interessiert, kann ich es nur empfehlen. Es ist höchst interessant und wirklich aufklärend.
Eine ausführlichere Rezension findet ihr auch auf: www.julesbunteweltderbuecher.blogspot.de
"Der Prinz war glücklich, die Hafennutte war zufrieden. Ich bin mir sicher, Andreas ging es genauso. Ich küsste ihn auf die Wange. Die große Liebe. Am folgenden Wochenende fuhren wir wieder nach Sylt." Selten habe ich ein so unglaubhaftes und überzogenes Buch gelesen wie "Mein Prinz der Callboy" von Hartwig Schröder. Zwei junge Studenten, die, mehr oder weniger aus Spaß, ihr geregeltes Leben zerstören indem sie ihren Körper verkaufen. Beide sind sich der Tragweite ihrer Handlungen vollkommen bewusst und beide merken, wie der Strich ihre angeblich vorhandene Liebe zerstört. Und da haben wir schon den Widerspruch in der 250 Seiten dicken Aussage "Andreas liebt Hartwig, Hartwig liebt Andreas. Wir ergeben die große Liebe, die sich jeder wünscht.". Würden bei den Protagonisten auch nur ansatzweise Gefühle im Spiel sein - sie wüssten mit ihrer Zeit Besseres anzufangen. Absolut nicht empfehlenswert.
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