Hatice Akyün

 3,7 Sterne bei 118 Bewertungen
Autor*in von Einmal Hans mit scharfer Soße, Ali zum Dessert und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Hatice Akyün wurde 1969 in Akpinar Köyü, Anatolien, geboren und kam 1972 mit ihrer Familie nach Deutschland. Als Journalistin begann sie bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Duisburg und arbeitete dann für das Magazin Max. Seit 2003 schreibt sie als freie Journalistin unter anderem für Spiegel, Emma, taz und den Tagesspiegel. Dort erscheint seit 2011 auch ihre Kolumne »Meine Heimat«. 2005 veröffentlichte Hatice Akyün ihr Buch Einmal Hans mit scharfer Soße, 2012 wurde der Bestseller verfilmt. 2008 erschien ihr zweites Buch Ali zum Dessert, 2013 bei KiWi der Spiegel-Bestseller Ich küss dich, Kismet. 2009 wurde sie mit dem Duisburger Toleranz- und Zivilcourage-Preis ausgezeichnet; ihr Blog Neulich in der Parallelwelt wurde für den Grimme Online Award nominiert. 2011 erhielt sie den Berliner Integrationspreis und 2013 den Sonderpreis für Toleranz und Integration der »Initiative Hauptstadt Berlin«. Hatice Akyün lebt in Berlin.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Hatice Akyün

Cover des Buches Einmal Hans mit scharfer Soße (ISBN: 9783641151560)

Einmal Hans mit scharfer Soße

 (80)
Erschienen am 16.07.2014
Cover des Buches Ali zum Dessert (ISBN: 9783442156054)

Ali zum Dessert

 (24)
Erschienen am 11.01.2010
Cover des Buches Ich küss dich, Kismet (ISBN: 9783462047608)

Ich küss dich, Kismet

 (5)
Erschienen am 07.01.2016
Cover des Buches Ali zum Dessert: Leben in einer neuen Welt (ISBN: 9783641151577)

Ali zum Dessert: Leben in einer neuen Welt

 (1)
Erschienen am 16.07.2014
Cover des Buches Verfluchte anatolische Bergziegenkacke (ISBN: 9783462046991)

Verfluchte anatolische Bergziegenkacke

 (0)
Erschienen am 14.08.2014
Cover des Buches Einmal Hans mit scharfer Soße (ISBN: 9783866040021)

Einmal Hans mit scharfer Soße

 (5)
Erschienen am 16.09.2005

Neue Rezensionen zu Hatice Akyün

Cover des Buches Ali zum Dessert (ISBN: 9783442156054)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Ali zum Dessert" von Hatice Akyün

scharf, süß, lustig, wahr
Tilman_Schneidervor 22 Tagen

Hatice Akyün ist in der Türkei geboren, lebt aber schon seit 1972 in Deutschland. Sie arbeitet als freie Journalistin und schreibt unter anderem für den Spiegel und Emma. In ihrem neuesten Buch erzählt sie ihre eigene Geschichte. Eigentlich wollte sie einen deutschen Mann heiraten, der die Manieren eines türkischen Gentleman hat. Plötzlich taucht aber Ali in ihrem Leben auf und dieser charmante Deutschtürke überrascht sie mit wunderbaren türkischen Eigenschaften, aber sieht sich genau wie Hatice in Deutschland zu Hause. Zwei Deutschtürken mit zwei traditionellen türkischen Familien gilt es nun zu vereinen und das ist manchmal schwierig, oft spannend und meist höchst amüsant. Hatice Akyün ist eine sehr kluge Frau, die hier auf eine wunderbare Art und Weise sehr persönlich die Welt zwischen Deutschland und der Türkei beschreibt. Klug, witzig, erfrischend und mit ganz viel türkischem Lebensgefühl.

Cover des Buches Einmal Hans mit scharfer Soße (ISBN: 9783641151560)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Einmal Hans mit scharfer Soße" von Hatice Akyün

scharfsinnig witzig
Tilman_Schneidervor 2 Monaten

Hatice wurde 1969 in der Türkei geboren, zog aber drei Jahre später mit der Familie nach Deutschland. Sie ging ganz normal zur Schule und lernte zwei Kulturen , zwei Welten kennen. Mit 20 wollte ihr Vater, dass sie einen Türken seiner Wahl heiratet. mit 25 einen Türken ihrer Wahl, Mit 30 hätte sie sogar einen deutschen Mann heiraten dürfen, Hauptsache sie tut es endlich. Jetzt mit 35 macht er ihr das Angebot, sie könne auch ruhig wieder zu Hause wohnen. Hatice Akyün ist immer noch Single, aber glücklich, Erfolgreich als Journalistin, mit vielen Freunden und Liebhabern, lebt sie in zwei Welten. Amüsant mit viel Wortwitz,, aber auch mit tiefen Einblicken in die türkische Kultur, beschreibt sie humorvoll, aber auch nachdenklich das Leben in zwei Kulturen.

Cover des Buches Einmal Hans mit scharfer Soße (ISBN: 9783641151560)
Jorokas avatar

Rezension zu "Einmal Hans mit scharfer Soße" von Hatice Akyün

Für Türken wimmelt es in Deutschland von Hans’ und Helgas
Jorokavor einem Jahr

Hatice Akyün stellt das dar, was man den Prototyp der modernen deutschen Frau türkischer Abstammung nennen könnte. Sie lebt heute ihr Leben als Single in Berlin – ungezwungen und frei. Doch im Vergleich zu den meisten deutschen Frauen ihres Alters wird von ihr die Verbundenheit zu ihrer Ursprungsfamilie ganz nach oben gestellt. Eine zentrale Rolle des Familienlebens nimmt dabei das opulente gemeinsame Essen und Palavern ein. Und Hatices Mutter tischt dermaßen viel traditionelle Köstlichkeiten auf, dass selbst der gedehnteste Magen irgendwann einmal abwinken muss. Und irgendwie gibt es auch das ‚schwarze türkische Schaf’ in ihrer Familie, in Person ihres Bruders Mustafa, der alle Eigenschaften eines klischeehaften Proll -Türken zu erfüllen scheint.


Hatice schreibt von ihrem Aufwachsen als sogenanntes Gastarbeiterkind im Ruhrpott. Sie kam mit 3 Jahren von Zentralanatolien nach Deutschland und durchlebt ihre komplette Schullaufbahn in Deutschland. Durch entsprechende Förderung schlägt sie später dann den Weg einer Journalistin ein.


Sie beschreibt, wie sie sich von alten Traditionen verabschiedet und einen neuen, eigenen Weg findet (der nicht so sehr von ähnlichen Wegen karrierebewusster Frauen ohne eigene Familie abweicht.)


Sie berichtet von ihren Erfahrungen mit deutschen Männern, wobei sie sich völlig auf „blond und blauäugig“ eingeschworen hat. Gänzlich freizügig bewegt sie sich auf dem potentiellen Heiratsmarkt, nur ein einziges Mal haben ihre Eltern versucht eine Hochzeit in der Türkei für sie zu arrangieren. Das ging aber gänzlich in die Hose.


Fazit: Das Buch erschien bereits 2005. In einer lockeren Erzählsprache beschreibt Akyün bevorzugt unterhaltsame Alltagssituationen aus ihrer Vergangenheit und Gegenwart.


Das Buch ist kurzweilig zu lesen, ohne tiefgehende neue Erkenntnisse zu bieten.



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