Rezension zu "Rache auf Helgoland" von Hauke Burmann
Helgoland, eine Felseninsel wird zu einem Ort voller Geheimnisse. Grönland, Argentinien, Dänemark und Deutschland und alles findet auf Helgoland einen gemeinsamen Nenner.
Ein vermisster Wissenschaftler. Dann ein vermisstes Flugzeug samt Pilot. Ein Baby welches nicht dort geboren wie es die Geburtsurkunde bekundet. Machenschaften mit politischen Verstrickungen. Und am Ende lauert der Tod aus vielen Richtungen.
Polizeiobermeister Feddersen und Wasserschutzpolizist Carstens werden zu einem Fall gerufen der sich mehr und mehr als ein internationaler Sumpf entpuppt. Wieviele Tote werden es wohl am Ende sein?
Viele Puzzleteile die zusammengesetzt werden wollen. Während des Lesens habe ich ganz schön gegrübelt und mußte mich immer wieder auf neue Orte einstellen. Die Zeitsprünge machten es mir manchmal etwas schwer im Lesefluss zu bleiben und den Überblick nicht zu verlieren. Aber der Spannung und dem Drang dem Verbrechen auf die Spur zu kommen, tat das keinen Abbruch. Die Charaktere sind vielschichtig und die Szenarien sind bildhaft beschrieben. Besonderer Nervenkitzel war für mich die Verstrickungen die Täter zu Opfern und Opfer zu Tätern, und diese wieder zu Opfern. Ein Krimi, der nicht nur Helgoland in ein neues Licht für mich setzte. Vor allem ließ er mich viel nachdenken, denn er ist an wahren Begebenheiten angelehnt.