Klappentext
Als 1862 die Eisenbahn Einzug auf der verschlafenen Isle of Wight hält, verspricht das moderne Transportmittel Abenteuer und neue Möglichkeiten. Aber die Inselbewohner halten an alten Werten fest - so auch die Familie Stanhope. Es ist höchste Zeit, eine gute Partie für die jüngste Tochter Eveline zu finden. Denn sie hat ihre eigenen Vorstellungen vom Leben, lernt lieber fotografieren und schwimmen, als die vornehme Dame zu spielen. Auch das Elend der Arbeiterschicht, das sie durch den Bau der Schienen kennenlernt, lässt sie nicht los. Doch der smarte und attraktive Chefingenieur Thomas Armitage will nichts von ihren Beschwerden wissen ...
Cover und Titel
Das Cover ist sehr schön und ansprechend gestaltet. Die Kombination aus den Rosen, den Haus am unteren Ende und der Frau, welche den Großteil des Covers einnimmt, finde ich sehr gelungen.
Allerdings muss ich sagen, dass ich jetzt nach dem Lesen der Geschichte den Titel nicht optimal finde. Rosen spielen immer wieder eine kleine Rolle in der Geschichte, aber nicht die große Rolle, die ich nach dem Titel zu schließen erwartet hätte.
Charaktere
Eveline als Protaonistin mochte ich sehr gern. Ich bin einem ähnlichen Alter und konnte mich so gut in sie hineinversetzen. Außerdem mochte ich ihre Entwicklung sehr gern.
Auch die Nebencharaktere mochte ich sehr gern und habe ihre jeweiligen Geschichten mit Freude verfolgt.
Schreibstil
Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Man kommt schnell in die Geschichte rein und fliegt nur so durch die Seiten.
Geschichte
Auch die Geschichte mochte ich gern. Man lernt zu Bgeinn relativ schnell die Charaktere und ihre jeweiligen Lebenssituationen und dabei besonders Protagonistin Eveline kennen.
Im Laufe der Geschichte sind immer wieder verschiedenste Probleme augetaucht, welche teilweise relativ schnell abgehandlet wurden, sodass die Geschichte manchmal nur an der Overfläche kratzte. Für mich hätte es gereicht, wenn weniger problematische Situationen aufgetreten, diese dafür aber intensiver behandelt worden wären.
Die Eisenbahn, die schon im Klappentext Erwähnung findet, kam mir etwas zu kurz. Ich hätte mich gefreut, mehr über die Reaktionen der Menschen damals auf dieses völlig neue Verkehrmittel reagiert haben.
Trotzdem habe ich die Geschichte insgesamt sehr gern gelesen. Eveline war eine sehr abwechslungsreiche Protagonitsin, durch deren Perspektive man vielfältige Einblicke in die damalige Zeit bekommen hat.
Fazit
Die Geschichte von Eveline war eine schöne Abwechslung vom Alltag. Es war spannend, ein wenig in die Vergangenheit zu reisen. Trotzdem blieb die Geschichte leider etwas an der Oberfläche, aber für ein locker-leichtes Buch zwischendurch ist es perfekt!