Heide Lutosch

 3,7 Sterne bei 38 Bewertungen

Lebenslauf

Dr. Heide Lutosch, geboren 1972, studierte Germanistik, Philosophie und Politik in Freiburg und Hannover. Sie übersetzt seit über fünf jahren aus dem Englischen, u.a. Oliver Burkeman, Ndaba Mandela, Marshall Sahlins, Frederick Taylor und Frank Trentmann.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Heide Lutosch

Cover des Buches 4000 Wochen (ISBN: 9783492058162)
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Rezension zu "4000 Wochen" von Oliver Burkeman

4000 Wochen voller Leben
zeilenzumverliebenvor 7 Monaten

Das Leben fliegt oft nur so an uns vorbei, dabei sollten wir doch eigentlich jeden Moment genießen.

Ich finde das Oliver Burkeman in seinem Buch 4000 Wochen die Wahrnehmung und Bedeutung der Zeit interessant beleuchtet. Allerdings konnte ich einigen Ausführungen nicht immer bis zum Ende folgen bzw. haben mich einige Einschübe eher irritiert. Das kann ich dadurch begründen, dass die aussagen für mich nichts mehr mit dem Kern der Sache zu tun hatten.

Die Kernbotschaft ist klar: Nutz die Zeit die du hast so gut wie möglich. Frage dich selbst, ob du die Zeit in unnütze Dinge investieren willst. Renne der Zeit nicht hinterher, sondern lebe im Moment.

Viele der dargestellten Aspekte finde ich anschaulich beschrieben und könne denke ich, insbesondere, wenn man in der Work-Work-Balance gefangen ist einen positiven Einfluss nehmen. Ich finde, dass er sinnige Beispiele anbringt, welche das dargestellte gut beleuchten. 


Cover des Buches 4000 Wochen (ISBN: 9783492058162)
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Rezension zu "4000 Wochen" von Oliver Burkeman

Der einzige Zeit-Ratgeber, den man gelesen haben sollte
Buechervorhersagevor einem Jahr

4000 Wochen von Oliver Burkeman ist meiner Meinung nach der einzige Ratgeber zum Thema Zeitmanagement, den man gelesen haben muss, denn er öffnet einem die Augen dafür, dass wir in der heutigen Zeit für die Zukunft leben und versuchen dem Leistungsdruck gerecht zu werden, in dem wir uns freie Zeit verdienen müssen und extra alles geben, damit wir uns für die Zukunft Zeit freiräumen, was jedoch nie geschieht. Die Lösung liegt darin, im Hier und Jetzt zu leben, die Ungeduld abzulegen und sich vor Augen zu halten, dass wir nur ca. 4.000 Wochen zur Verfügung haben und die meisten Menschen mit ihrem Handeln auch nicht so einen großen Einfluss auf die Welt und die Menschheit haben wie gedacht. Wir gehen lieber den bequemen Weg, anstatt uns herauszufordern und verpassen es so, den richtigen Weg einzuschlagen und der Zeit Bedeutung zu geben. Im Buch zitierte Studien haben gezeigt, dass die Zeit nur dann wertvoll ist, wenn man sie mit anderen Menschen verbringen kann, daher sollte man seine Zeit nutzen, um sich mit anderen Menschen zu verbinden und die Zeit gemeinsam zu erleben. Die Pandemie hat uns das erst vor kurzem noch eindrucksvoll vor Augen geführt. Das Buch ist eine Mischung aus Erkenntnissen des Autors und Ausschnitten aus Studien, Büchern, Interviews etc., die die Aussagen des Autors unterstreichen. Der Schreibstil ist unterhaltsam und nicht zu trocken, für mich war die Aneinanderreihung der Themen beim Lesen jedoch manchmal etwas ermüdend und ich musste das Buch immer wieder unterbrechen, um das Gelesene auch verarbeiten zu können. Hier wäre vielleicht eine kurze graphische Zusammenfassung am Kapitelende hilfreich gewesen, um jedem Thema einen abschließenden Rahmen zu geben.

Cover des Buches 4000 Wochen (ISBN: 9783492058162)
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Rezension zu "4000 Wochen" von Oliver Burkeman

Produktivität adieu
nettiiivor 2 Jahren

Oliver Burkeman zieht Bilanz. War er einst der gefeierte Produktivitätsgurus, der für Zeitmanagement und Optimierung stand, stellt er nun fest, dass das doch irgendwie alles Quatsch ist. Wir haben durchschnittlich 4000 Wochen zu leben (wenn es gut läuft) und die meisten davon verbringen wir mit Arbeit und to dos die uns nicht mehr am eigentlichen Leben teilhaben lassen. Er stellt auch ganz klar fest, dass man durch ein besseres Zeitmanagement nur noch mehr Zeit freischaufelt für weitere Arbeit oder noch mehr to dos. 

Meine Meinung

Ich fand das Buch sehr erfrischend. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nie darüber nachgedacht, wie viele Wochen so ein Leben hat und irgendwie finde ich, klingt 4000 ganz und gar nicht viel. Ich stimme dem Autor auch in sehr vielen Punkten zu, durch gutes Zeitmanagement schafft man nicht mehr Freizeit sondern nur mehr Zeit für neue Arbeit. Wir haben verlernt zu leben, uns einfach mal fließen zu lassen, das Gefühl von Langeweile zu schätzen und den Moment zu leben ohne immer alles in die Zukunft zu verschieben. Ich habe in diesem Jahr selbst die Reißleine gezogen und gehe viele Schritte zurück und weg von der Produktivität. Weg von Konsum und die Sucht nach mehr Power und Einfluss. Es erfüllt mich sehr. Danke für dieses schöne Buch.

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