Zum Christkind auf den Feldberg
von Rees
Kurzmeinung: Ein hübsch gestaltetes Kinderbuch mit einer schönen weihnachtlichen Geschichte
Rezension
Mathis ist der Jüngste der Familie und sitzt mit seinen drei älteren Brüder und seinem Vater in der dunklen Stube am Kachelofen, wo sich auch Hühner und Schweine tummeln und ein heilloses Durcheinander herrscht. Nicht mal aus den Fenstern sieht man, weil alles voller Dreck ist .Während seine Brüder und sein Vater den ganzen Tag Eimer und Löffel schnitzen und dabei Pfeife rauchen und sich gar nicht um ihn kümmern, sehnt er sich nach etwas Wärme und Zuneigung. Allzu gerne würde er zu Fräulein Fanny auf den Feldberg gehen und dort den Christbaum, die Krippe und das Christkind sehen. Einer seiner Brüder arbeitet dort als Kellner und Mathis durfte dort im Sommer auch schon mithelfen . Aber im Winter ist der Weg dahin zu gefährlich im tiefen Schnee. Eines Morgens fasst er aber einen mutigen Entschluss, schnallt sich die viel zu grossen Schneeschuhe eines seiner Brüder an die Stiefel und begibt sich auf den beschwerlichen Weg. Dabei kommt er in grosse Gefahr , denn es ist eisig kalt und sehr anstrengend und wenn die Dunkelheit hereinbricht, wird er den Weg nicht mehr finden. Ob es ihm gelingt zum Feldbergerhof zu gelangen?
Die Geschichte ist etwas nostalgisch und mit schöner grosser Schrift und warmen Bildern ausgestattet. Eine berührende Geschichte zum Vorlesen !