Cover des Buches Opferstein (ISBN: 9783897058071)
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Rezension zu Opferstein von Heidi Schumacher

Rezension zu "Opferstein" von Heidi Schumacher

von ginnykatze vor 13 Jahren

Rezension

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ginnykatzevor 13 Jahren
Unfall oder Mord ??? Was geschieht nur auf Rügen??? Zum Inhalt: Die junge Antonia Babe wird von dem reichen Witwer Peer Mönkeberg beauftragt, den Tod seiner Frau aufzuklären. Antonia ist Detektivin und seit kurzem in einer Detektei in Hamburg tätig. Frau Karin Mönkeberg ist auf Rügen von einem Stein erschlagen worden, der aus der Kreidefelswand gebrochen ist. Nun ist das aber nicht die erste Frau, die durch solch einen Unfall zu Tode kam. Vor ihr waren nämlich schon zwei Frauen durch Steinschlag am Opferstein liegend tot aufgefunden worden. Antonia begibt sich also nach Rügen und fängt mit ihren Ermittlungen an. Überall stellt sie sich als Journalistin vor und befragt nach und nach die Einwohner des Ortes. Jeder scheint hier nur mit sich selbst beschäftigt zu sein und die Auskünfte kommen eher kläglich. Auffallend aber ist, dass hier Jeder etwas zu verheimlichen hat. Björn Kvelsen hat es ihr sogleich angetan, sie himmelt ihn an und versucht immer wieder, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Dann lernt sie Florian kennen, er ist Organist und von Antonia total begeistert. Ihre Ermittlungen plätschern so vor sich hin und als sie dann mit Kommissar Klatt spricht, fliegt sie auf. Er weiß genau, dass sie keine Journalistin ist und konfrontiert sie damit. Er möchte, dass sie sofort den Ort verlassen soll, weil der Mörder ja noch frei rumläuft. Komisch nur, es wird überhaupt nicht wegen Mordes ermittelt. Als dann aber Peer Mönkeberg wegen Mordes an seiner Frau verhaftet wird, glaubt Antonia an seine Unschuld und versucht weiterhin, den Mörder zu finden. Wer wissen möchte, wer der Täter ist oder ob es doch nur Unfälle waren, sollte das Buch lesen, denn mehr verrate ich jetzt nicht. Fazit: Heidi Schumacher hat hier einen Krimi geschrieben, der auf der schönen Insel Rügen spielt. Es werden drei Frauen von Steinen erschlagen aufgefunden. Handelt es sich um Unfälle oder läuft ein Serientäter hier frei herum?? Antonia Babe kommt sympathisch rüber. Sie ist jung und damit lässt sich vielleicht auf ihr Leichtsinn entschuldigen. Sie ermittelt auf der Insel auf eigene Faust, obwohl sie immer wieder gewarnt wird, dass eventuell ein Mörder noch frei herumläuft. Die Polizei hat ja bisher nur auf Unfälle untersucht. Hier fand ich doch das eine oder andere Mal, dass Antonia, sie ist Detektivin, den Job einer Polizistin ausübte, das war nicht stimmig. Auch das Geschmachte Bjön gegenüber ging mir schon ein wenig zu weit. Da wäre weniger mehr gewesen. Die anderen Charaktere wurden nicht intensiv genug beschrieben, um sie alle zu behalten. Einzig Frau Fegesack und Frau Pilch fand ich noch klasse, die Beiden konnte ich mir wirklich vorstellen. Björn Kvelsen war mir von vornherein unsymphatisch. Dann war da noch Florian, auch für ihn konnte ich mich nicht erwärmen. Alles in Allem ein Krimi, dem es doch an richtiger Spannung fehlt. Sicher habe ich den Täter nicht wirklich entlarvt, aber trotzdem hat mich das Buch nicht überzeugt. Schade, ich hatte mir sehr viel mehr davon versprochen. Vielleicht gibt es ja noch mehr von Antonia Babe zu lesen und beim nächsten Mal wird es dann spannender. Hier vergebe ich 2 von 5 Sternen zu mehr hat es leider nicht gereicht. Bedanken möchte ich mich noch beim Emons_Verlag und meiner Glücksfee, dass ich das Buch bei Lovelybooks in Begleitung der Autorin lesen durfte.
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